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Info-Kampagne gegen Kohlemeiler. WZ vom 07.02.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 07.02.09, 15:52  Betreff: Info-Kampagne gegen Kohlemeiler. WZ vom 07.02.2009  drucken  weiterempfehlen



Info-Kampagne gegen Kohlemeiler

Brunsbüttel/rp

– Dunkle Wolken verdüstern die Nordhalbkugel. Dort, wo sich auf dem
Globus Brunsbüttel befindet, markiert ein großes Fragezeichen den
Standort – „4 Kohlekraftwerksblöcke für Brunsbüttel? 4 Kraftwerksblöcke
zu viel für die Erde“ prangt auf der Titelseite eines Flyers, den die
Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe in diesen Tagen
an Haushalte zwischen Glückstadt und Meldorf verteilen lässt. Eine
Auflage von 48 000 Exemplaren soll sicherstellen, dass möglichst viele
Menschen in der Region erreicht werden, die nach Ansicht der Initiative
massiv unter den Abgaswolken der geplanten Steinkohlemeiler zu leiden
hat.


Auf insgesamt acht Seiten informiert „Gesundheit und Klimaschutz“
über die Gefahren, die aus dem Kraftwerksbetrieb resultieren können. Es
sind vor allem gesundheitliche Risiken, die durch die Feinstäube
befürchtet werden.


Und dies sei längst nicht nur auf Brunsbüttel und die Wilstermarsch
beschränkt. „Der Ruß zieht bis Büsum“, sagt der Sprecher der
Initiative, der Brunsbütteler Theologe Martin Storm. Das sei zwar
abhängig von der Windrichtung, aber: „Wer da wohnt ist ein Stück
betroffen.“ Dies vor allem, weil die bis zu drei Kraftwerke –
Südweststrom plant zwei Blöcke – rund 40 Jahre lang laufen sollen.


Dieser Flyer und die für kommenden Sonnabend, 14. Februar, 11 Uhr,
geplante große Demo in der Schleusenstadt sollen die Menschen
aufrütteln, die sich noch gar nicht von den Auswirkungen des
Kraftwerksbetriebs betroffen fühlen, sagt Storm.


Vor allem betont er: „Es ist noch längst nicht alles gelaufen.“ Diesen Eindruck habe Schleswig-Holsteins
Wirtschaftsminister Dr. Werner Marnette kürzlich erweckt – und sich
damit heftige Kritik der Bürgerinitiative zugezogen. Jetzt gibt es, wie
berichtet, am kommenden Freitag ein Gespräch mit dem Minister. „Wir
werden deutlich fragen, wie er dazu steht, dass ein großer Teil der
Bevölkerung gegen die Kraftwerke ist“, gibt Storm die Zielrichtung vor.
„Wir gehen da offen und neugierig rein.“


Storm ist ohnehin der Ansicht, dass es nicht Aufgabe der Bürger sei,
andere über die Kraftwerke zu informieren: „Eigentlich ist das Sache
der Politik. Jetzt müssen wir da hinterher sein.“ Er fügt hinzu: „Wir
gehen doch nicht aus Jux und Dollerei auf die Straße, sondern weil wir
uns Sorgen um unsere Zukunft und die unserer Kinder machen.“









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