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Länder rätseln über erhöhte Dioxinwerte in Schafsleber. WZ vom 09.02.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 09.02.09, 17:09  Betreff: Länder rätseln über erhöhte Dioxinwerte in Schafsleber. WZ vom 09.02.2009  drucken  weiterempfehlen


Länder rätseln über erhöhte Dioxinwerte in Schafsleber

Berlin/Kiel/lno/blu

– Die Agrarministerien der Länder rätseln über erhöhte Dioxinwerte
in Schafsleber aus Norddeutschland. In 38 von 39 Proben war nach
Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Niedersachsen und Schleswig-Holstein
ein Dioxingehalt oberhalb des Grenzwertes entdeckt worden. Das wurde in
einer Staatssekretärsrunde deutlich. Nach Experteneinschätzung besteht
aber keine Gesundheitsgefahr, weil der Dioxinwert nur um das bis zu
Fünffache erhöht sei. Dioxin gilt als krebserregend. Es wird beim
Menschen im Körper nicht abgebaut und ist stark fettlöslich.


In der Vergangenheit waren immer wieder erhöhte Dioxinwerte in
Schafsleber aufgetaucht, wenn Schafe etwa in Überschwemmungsgebieten an
Elbe und Weser geweidet hatten (wir berichteten). Diesmal gibt es aus
Expertensicht den Verdacht, dass auch bei Schafen außerhalb dieser
Gebiete zu hohe Dioxinwerte registriert wurden. Deshalb soll in den
kommenden Wochen geprüft werden, ob Dioxin bei Schafen in der Leber
gespeichert wird. Mögliche Reaktionen darauf wären ein Verkaufsverbot
für Schafsleber oder ein höherer Grenzwert, der allerdings teilweise
kritisch gesehen wird. Es sei aber auch möglich, dass die EU den
Grenzwert unrealistisch niedrig angesetzt habe, sagte Christian
Seyfert, Sprecher des Kieler Umweltministeriums gestern unserer
Zeitung. Hintergrund sei das Vorkommen von Dioxin oder dioxinähnlichen
Stoffen aus natürlichen Quellen. Seyfert: „Dieser Komplex ist noch
weitgehend unerforscht.“


Rätselhaft in diesem Zusammenhang sind auch erhöhte Dioxin-Werte,
die im Sommer 2008 über Brunsbüttel, über der Wilster- und Haseldorfer
Marsch, aber auch über Tornesch im Kreis Pinneberg in der Luft
festgestellt worden waren. Woher diese Belastungen stammen, sei noch
unklar, so Seyfert. Mit den Werten bei den Tieren habe dies jedoch
nichts zu tun.










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