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Asse: Krebs-Fälle werden überprüft
Braunschweig/dpa
Die Staatsanwaltschaft
Braunschweig will die Fälle von drei an Krebs erkrankten früheren
Mitarbeitern des umstrittenen Atommülllagers Asse prüfen. Unter den
Betroffenen ist ein 46-Jähriger, der von 1987 bis 1990 in der
Schachtanlage gearbeitet hatte. Der Mann erkrankte 1999 an Leukämie und
beklagt heute, nie Schutzkleidung getragen zu haben. Als Reaktion auf
die nun bekanntgewordenen Krebserkrankungen kündigte das Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) ein „Gesundheitsmonitoring Asse“ für die aktuell
etwa 250 Mitarbeiter der Schachtanlage bei Wolfenbüttel an.