Linke fordert Kohle-Ausstieg
Tübingen. Nach dem Motto „Lieber ein Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende“ fordert die „Linke“ im Tübinger Rat, dass
die Stadtwerke „sofort aus dem Kohlekraftwerk Brunsbüttel aussteigen“.
In diesem Zusammenhang möchte die dreiköpfige Fraktion wissen, wie
viel die Stadtwerke für das Projekt bereits ausgegeben haben, wie viel
Geld bis zum Baubeginn noch fällig wird, wie hoch der Verlust bei einem
Ausstieg (sprich: Verkauf des Anteils) wäre und wie hoch das
Verlustrisiko wäre, wenn die Stadtwerke dabeibleiben, das Kraftwerk dann
aber doch nicht gebaut wird.
Unter einer Bedingung wären die Linken aber durchaus für Brunsbüttel
zu haben: „Wenn eine Zweidrittel-Mehrheit der Aufsichtsratsmitglieder
der Stadtwerke und der Aufsichtsratsvorsitzende bereit sind, sich mit
einer persönlichen Einlage an dem Projekt zu beteiligen (es steht ja
angeblich eine Rendite von über 10 Prozent in Aussicht), wird das
Projekt weiterverfolgt.“
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