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Klimapiraten in der Stadt
Ihren Protest gegen das Steinkohlekraftwerk in
Brunsbüttel mit Tübinger Beteiligung tragen junge Klimaaktivisten jetzt
auch in die Universitätsstadt.
Tübingen. Klimapiraten nennt sich die Gruppe, die am Samstag, 7.
August, von 11 Uhr an für ihre Ziele werben will. Den Aktivisten geht es
um den Ausstieg der Tübinger Stadtwerke und der in Tübingen ansässigen
Südwestdeutschen Stromhandels GmbH (SWS) aus dem Großprojekt.
Die Kohleaktivitäten zementierten, so steht es in ihrer
Pressemitteilung, „für mehrere Jahrzehnte eine klimaschädliche
Energieversorgung“. Nach der Verhinderung des Kohlekraftwerks Lubmin im
vergangenen Jahr hat sich die Gruppe, wie sie schreibt, mit Brunsbüttel
„eine der größten der 22 geplanten oder im Bau befindlichen
CO2-Dreckschleudern ausgesucht“.
Tübingen ist der Auftakt zu einer groß angelegten Kampagne. Sie soll
junge und alte Menschen bewegen, sich für eine „nachhaltige Gesellschaft
einzusetzen“. Die Klimapiraten wollen einen Beitrag zur Verhinderung
des Klimawandels leisten und setzen sich für eine Energiewende ein. Ihr
Ziel heißt: 100 Prozent erneuerbare Energien – ohne Ausbau der
Kohlekraft.
Webseite der KLIMAPIRATEN: www.klimapiraten.net