Ukrainischer Sondermüll beschäftigt Kieler Landtag

1. Februar 2011 | 17:26 Uhr  

Kiel (dpa/lno) - Eine Lieferung von Sondermüll aus der
Ukraine beschäftigt nun auch den Kieler Landtag. Die rund 950 Tonnen
Abfälle aus der Landwirtschaft lagern auf dem Gelände der
Sonderabfallverbrennungsanlage (SAVA) in Brunsbüttel, 800 Tonnen davon
auf zwar technisch geeigneten, aber formal nicht genehmigten Flächen.
Die geplante Anlieferung der Abfälle ist nach Angaben des
Umweltministeriums schneller als vorgesehen erfolgt, so dass die
Beseitigung nicht Schritt halten konnte. Zudem kam es nach der Lieferung
in zwei Fässern zu Schwelbränden. Die Grünen-Abgeordnete Marlies
Fritzen will in einer kleinen Anfrage nun unter anderem wissen, ob bei
Kontrollen geschlampt wurde. Auch die FDP fragt, wo es Schwachstellen im
Kontrollsystem gibt.

Leserbrief Karsten - Norddeutsche Rundschau vom 03.02.2011

("Entlang des Kanals")