Forum der BiGKU
Bürgerinitiative Gesundheit u. Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
PM: Erneut Klage gegen Kohlekraftwerk. 12.04.2012

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 12.04.12, 23:16  Betreff: PM: Erneut Klage gegen Kohlekraftwerk. 12.04.2012  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Gemeinsame Presseerklärung

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), der Landesverband
Schleswig-Holstein des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und
der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein (LSFV) haben gestern (11.
April 2012) beim Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein erneut Klage gegen
eine weitere Genehmigung für das in Brunsbüttel geplante Steinkohlekraftwerk
der SüdWestStrom StadtKraftWerk Brunsbüttel GmbH und Co. KG (SWS) eingereicht.





[editiert: 12.04.12, 23:18 von Claudia]



Dateianlagen:

PM_BUND-Klage-geg-Kohlekraftwerk_20120412.pdf (174 kByte)
anzeigen - speichern
Datei wurde schon 216-mal heruntergeladen.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 13.04.12, 19:41  Betreff: Re: PM: Erneut Klage gegen Kohlekraftwerk. 12.04.2012  drucken  weiterempfehlen

Wilstersche Zeitung vom 13.04.2012:

Naturschützer klagen gegen Kohlekraftwerk Brunsbüttel

Brunsbüttel / Kiel /epd

Gegen das in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) geplante
Steinkohlekraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 1820 Megawatt
wird der Widerstand stärker. Die Deutsche Umwelthilfe, der Landesverband
Schleswig-Holstein des Bundes für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND) und der Landessportfischerverband haben
beim Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein
erneut Klage eingereicht. Dabei geht es gegen eine weitere Genehmigung
für das Kraftwerk der Südweststrom Brunsbüttel, teilten die
Organisationen in Kiel mit. Das Werk wäre das größte Steinkohlekraftwerk
Europas.


Mit ihrem Schritt greift die Klagegemeinschaft die im Dezember 2011
erteilte wasserrechtliche Erlaubnis des Kreises Dithmarschen für die
beiden Steinkohleblöcke an. Beim Betrieb würde die Anlage mit
geschätzten Baukosten von drei Milliarden Euro jährlich über zehn
Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2
ausstoßen, hieß es. Gegen die Genehmigung hatten die Verbände zunächst
gemeinsam Widerspruch erhoben, der Mitte März abschlägig beschieden
wurde. Vertreten wird die Klagegemeinschaft von dem Berliner Fachanwalt
Peter Kremer, der die Umweltverbände bereits in den Verfahren gegen den
Bebauungsplan und gegen die erste immissionsschutzrechtliche
Teilgenehmigung unterstützte. Inhaltlich und rechtlich geht es bei der
Klage jetzt „um eine unzulässige Beeinträchtigung von europarechtlich
geschützten Tier- und Pflanzenarten in Schutzgebieten“. Der Betrieb des
Kraftwerks bedroht nach Einschätzung der Kläger seltene und vom
Aussterben bedrohte Fischarten, aber auch Speisefische wie Aal und
Stint.


Insgesamt stehen die Planungen laut BUND auf unsicheren Beinen. Das
Kohlekraftwerk werde von einem Konsortium getragen, dem der Schweizer
Energiekonzern Repower angehört. Ende März habe Repower erklärt, dass
die bisherigen Investitionen in das Kraftwerk von 5,8 Millionen Euro
abgeschrieben würden, da die Realisierung des Projektes nicht mehr
realistisch erscheine.



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber