Brunsbüttel Ports als Hafendienstleister ausgezeichnet
Brunsbüttel/sh:z
Die Dienstleistung der Brunsbüttel Ports GmbH kann sich auch im
globalen Wettbewerb behaupten: Für das ehrgeizige Logistikprojekt mit
Kupfererzkonzentrat für die Hamburger Aurubis AG wurde der
Brunsbütteler Hafenbetreiber als bester spezialisierter Trockenguthafen
jetzt mit einem in der Branche international begehrten Preis bedacht –
dem „Best Specialist Dry Bulk Award“. Die Auszeichnung wurde anlässlich
der Verleihung der „Maritime Bulk Excellence Awards“ vom International
Bulk Journal (IBJ) in Amsterdam vergeben. Mit diesem Preis hat sich die
Brunsbüttel Ports GmbH im Wettbewerb mit spezialisierten Häfen in
Europa, Amerika, Afrika und Asien durchgesetzt. Geschäftsführer Frank
Schnabel: „Wir sehen in der Auszeichnung zum einen die Bestätigung der
erfolgreichen Arbeit unseres Teams der Brunsbüttel Ports und der
Schramm group, zum anderen zeigt es auch die Richtigkeit unseres
Konzeptes und die Wettbewerbsfähigkeit der Brunsbütteler Häfen.“
Kern des jetzt prämierten Kontraktlogistikprojektes ist der Umschlag,
die Einlagerung, die Mischung und der anschließende Transport von
Kupfererzkonzentrat im Auftrag der Aurubis AG. Nach der Entladung der
Seeschiffe im Elbehafen Brunsbüttel wird der Rohstoff über installierte
Förderbänder in eine Lagerhalle (Kapazität: 120 000 Tonnen) in
unmittelbarer Nähe des Hafens gefördert. Nach der sortenreinen
Einlagerung wird der Rohstoff nach Bedarf des Kunden gemischt und zum
Binnenhafen zurück transportiert. Dort werden extra für das Projekt
entwickelte Binnenschiffe befüllt und fahren im „just in time“-Verkehr
nach Hamburg zur Hütte der Aurubis AG. Im dortigen Werk erfolgt die
Entladung der Binnenschiffe ebenfalls durch Mitarbeiter der Brunsbüttel
Ports GmbH. Insgesamt haben die Brunsbüttel Ports und Schramm group
etwa 38 Millionen Euro für dieses Projekt investiert, das speziell auf
diesen Kunden zugeschnitten wurde. Als sechst größter Seehafen konnte
der Elbehafen in diesem Jahr sein Geschäft weiter ausbauen: In den
ersten drei Quartalen dieses Jahres wurde ein Zuwachs um zehn Prozent
erzielt.