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Forum der BiGKU
Bürgerinitiative Gesundheit u. Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel
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Claudia
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Claudia
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BI Teilnehmernummer: 106
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Erstellt: 29.03.10, 22:37 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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Aufruf der Klima-Allianz zur Menschenkette:
Energiewende jetzt! Ohne Kohle und Atom!
Aufruf der Klima-Allianz zur KettenreAktion
Aktions- und Menschenkette am 24. April 2010 zwischen
den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel
Jetzt entscheidet sich, ob die Energiewende in Deutschland gelingt. Noch vor dem Sommer will die Bundesregierung ihre Pläne zur Energieversorgung präsentieren. Es droht eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken und der Ausbau der Kohleverstromung. Deshalb müssen wir mit aller Kraft zeigen, was wir wollen: Eine Energiezukunft ohne Kohle und Atom!
Klimaschutz jetzt!
Um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen, ist der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien erforderlich. Kohle- und Atomkraftwerke stehen der Energiewende im Weg: Sie bremsen Investitionen in erneuerbare Energien und verstopfen die Netze. Klimaschutz wird nur gelingen, wenn wir Kohle- und Atomstrom zum Auslaufmodell machen.
Die Energieerzeugung aus Kohle, Gas und Erdöl ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Die Atomkraft birgt unkalkulierbare Risiken. Aber die großen Energiekonzerne wollen auf ihr lukratives Geschäft mit Kohle- und Atomstrom nicht verzichten. Sie wollen 24 neue Kohlekraftwerke bauen, die den Klimawandel kräftig anheizen werden. Atomstrom ist ihre vermeintlich saubere Alternative. Wir stellen klar: Atomkraftwerke sind kein Beitrag zum Klimaschutz! AKW sind ineffizient und produzieren mehr CO2 als Erneuerbare Energien. Wird der Atomausstieg rückgängig gemacht, werden alte Schrottreaktoren trotz erheblicher Sicherheitsrisiken noch mehr radioaktiven Abfall produzieren, für den es keine Lösung gibt.
Gerade in Norddeutschland und besonders an den Standorten Brunsbüttel und Krümmel wird die falsche energiepolitische Weichenstellung sichtbar: Hier stehen zwei störanfällige Atomreaktoren und allein in Brunsbüttel sind vier neue Kohlekraftwerksblöcke in Planung. Insgesamt sind allein im Norden acht neue Kohlekraftwerke geplant oder schon im Bau. Die AKW Krümmel und Brunsbüttel stehen für Pleiten, Pech und Pannen der Atomindustrie und sollen nach dem Willen der Regierung trotzdem länger am Netz bleiben.
Die Alternativen sind längst da, sie müssen nur durchgesetzt werden – im Dreiklang von erneuerbaren Energien, Energiesparen und Energieeffizienz.
Die Klima-Allianz 20.März 2010
Infos zu Anreise, Streckenverlauf der Menschenkette usw. unter: www.anti-atom-kette.de
Informationen zur Umzingelung des AKW Biblis unter: http://www.anti-atom-umzingelung.de/
Die Klima-Allianz
Marienstr. 19-20, 10117 Berlin
fon: 030 / 6781775-72
fax: 030 / 6781775-80
www.klima-allianz.de
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Reimer
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Claudia
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Erstellt: 14.04.10, 23:37 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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WZ vom 14.04.2010:
„Menschenkette“ mit Jo Bohnsack
Glückstadt /cr
Jo Bohnsack kommt zur Demonstration „Menschenkette“ am Sonnabend, 24. April, ab 14 Uhr, um Musik zu machen. Der Künstler spielt auf der Abschlusskundgebung , die wie andernorts auch in Glückstadt stattfindet.
„Der bekannte Sylter Pianist Jo Bohnsack wird mit seiner Musik einheizen“, verspricht Michael Kühl, der für Glückstadt die Organisation hat. „Die Veranstaltung steht im Rahmen der Aktion Menschenkette unter dem Motto Atomkraft abschalten. Jo Bohnsack gilt als leidenschaftlicher Musiker, der es versteht, mit Bluses und Boogie – Woogie zu begeistern. Seine Konzerttourneen führten ihn bis nach Mexiko und Indonesien. Eine Einladung zum Jazz & Heritage Festival in New Orleans und seine Aufnahme in den Olymp der Steinway Künstler bilden den Höhepunkt seiner Karriere.“
Michael Kühl freut sich, dass solch ein Künstler für die Veranstaltung gewonnen wurde. Bohnsack wird zirka gegen 16 Uhr auftreten, eine halbe Stunde vorher gibt es bereits Musik vom Band. Zudem hat der Kieler Gottfried Müller zugesagt, dass er die Samba-Truppe „Feijoada“ mitbringt, die dann auf der Kundgebung ebenfalls spielen möchte. Von den Organisatoren ist geplant: Die „Menschenkette“ wird vom Atomkraftwerksstandort Brunsbüttel über Hamburg zum AKW Krümmel verlaufen. Kundgebungen werden an verschiedenen Standorten stattfinden. Unter anderem in der näheren Umgebung in Elmshorn, Glückstadt, Itzehoe, Brunsbüttel und vor den AKWs. Geplant ist unter anderem eine große Abschlussveranstaltung in Brunsbüttel mit dem bekannten Künstler Jan Delay.
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Claudia
Beiträge: 4532
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Erstellt: 16.04.10, 22:26 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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KETTENreAKTION – Atomkraft abschalten!
Aktions- und Menschenkette Brunsbüttel-Krümmel am 24.04.2010
Pressemitteilung Freitag 16. April 2010
Zahlreiche Prominente rufen zu Anti-Atom-Protesten am 24. April auf „Weiter auf Atomkraft setzen? Nicht mit uns!“
Zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler rufen zu den von der Anti-Atom-Bewegung für den 24. April geplanten Massenprotesten auf. Die Schriftsteller, Schauspieler, Musiker, Regisseure und TV-Moderatoren fordern das Ende der Atomenergienutzung und den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Zu den Unterzeichnern des Aufrufes gehören neben vielen anderen Prominenten die Schriftsteller Günther Grass, Sten Nadolny und Tilman Spengler, die Schauspielerinnen Andrea Sawatzki, Cosma-Shiva Hagen, Eleonore Weisgerber und Kristin Meyer, die Musiker Jan Delay, Udo Lindenberg, Max Mutzke und Konstantin Wecker, die Schauspieler Hannes Jaenicke, Günter Lamprecht und Wolfgang Völz, die Filmemacher Rolf Schübel und Pepe Danquart, die TV-Moderatorin und Autorin Sarah Kuttner, der Hamburger Theaterintendant und Präsident des FC St. Pauli Corny Littmann, der Präsident der Akademie der Künste in Berlin Klaus Staeck und der TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf.
Die Künstlerinnen und Künstler schreiben: „Der Konflikt um den Atomausstieg spitzt sich zu: Demnächst gehen die Verhandlungen über längere Laufzeiten für Atomreaktoren in die heiße Phase. Wir stehen am energiepolitischen Scheideweg: Weiter auf Atomkraft setzen? Nicht mit uns! Wir wollen raus aus einer Technologie, die ein verheerendes Unfallrisiko birgt, den Ausbau Erneuerbarer Energien blockiert und Tausenden Generationen tödlichen Atommüll aufbürdet. Die Skandale um die Endlagerstandorte Asse und Gorleben zeigen: Das Problem des Jahrmillionen strahlenden Mülls ist völlig ungelöst. Dabei sind die Alternativen zur Atomkraft – Erneuerbare Energien, Energiesparen und Energieeffizienz – längst da, sie müssen nur durchgesetzt werden. Wir werden jetzt laut gegen Atomkraft! Wir unterstützen die Aktionen und Kundgebungen für den Atomausstieg am 24.4. in Biblis, in Ahaus und die Aktions- und Menschenkette zwischen den AKWs Brunsbüttel und Krümmel am gleichen Tag! Beteiligt Euch an den Aktionen der Anti-Atom-Bewegung!“
_______________________________________________ Dies ist der Presseverteiler zur Aktions- und Menschenkette "Kettenreaktion" am 24. April 2010, der Anti-Atom-Kette zwischen den AKW Brunsbüttel und Krümmel.
Mehr Informationen: www.anti-atom-kette.de
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Claudia
Beiträge: 4532
BI Teilnehmernummer: 106
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Erstellt: 16.04.10, 22:52 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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WZ vom 16.04.2010:
NachrichtenBis jetzt: drei Sonderzüge und 182 Reisebusse Unterelbe Für die am Sonnabend, 24. April, geplante 120 Kilometer lange Aktions- und Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel werden Atomkraftgegner aus vielen Teilen der Republik erwartet. Bisher wurden bei den Organisatoren drei Sonderzüge und 182 Busse angemeldet. „Der Andrang ist riesig. Mit einem ausgefeilten Verkehrskonzept wollen wir erreichen, dass sich die Menschen möglichst gleichmäßig entlang der Strecke verteilen und so eine eindrucksvolle Demonstration gegen die Atomenergie entsteht“, erläutert Thorben Becker, Sprecher des Trägerkreises der „KettenreAktion“. Die Gesamtstrecke der Kette ist in 124 einzelne Abschnitte aufgeteilt, in denen es jeweils einen Anlaufpunkt gibt. Freiwillige Helferinnen und Helfer aus Umweltverbänden, Jugendorganisationen, Gewerkschaften, Parteien, Kirchengemeinden und politischen Initiativen sind dort Ansprechpartner für die Demonstranten und organisieren den Aufbau der Aktions- und Menschenkette. 42 dieser Streckenposten sind alleine auf dem 35 Kilometer langen Teilstück durch Hamburg zu finden.
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Claudia
Beiträge: 4532
BI Teilnehmernummer: 106
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Erstellt: 18.04.10, 22:19 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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WZ vom 17.04.2010:
NachrichtenGrass und Lindenberg unterstützen Protest
Unterelbe Auch zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler rufen zu den von der Anti-Atom-Bewegung für den 24. April geplanten Massenprotesten auf. Die Schriftsteller, Schauspieler, Musiker, Regisseure und TV-Moderatoren fordern das Ende der Atomenergienutzung und den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zu den Unterzeichnern des Aufrufes gehören nach Darstellung der Organisatoren neben vielen anderen Prominenten die Schriftsteller Günther Grass, Sten Nadolny und Tilman Spengler, die Schauspielerinnen Andrea Sawatzki, Cosma-Shiva Hagen, Eleonore Weisgerber und Kristin Meyer, die Musiker Jan Delay, Udo Lindenberg, Max Mutzke und Konstantin Wecker, die Schauspieler Hannes Jaenicke, Günter Lamprecht und Wolfgang Völz, die Filmemacher Rolf Schübel und Pepe Danquart, die TV-Moderatorin und Autorin Sarah Kuttner, der Hamburger Theaterintendant und Präsident des FC St. Pauli Corny Littmann, der Präsident der Akademie der Künste in Berlin Klaus Staeck und der TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf. Tenor der Unterzeichner: „Erneuerbare Energien, Energiesparen und Energieeffizienz sind längst da, sie müssen nur durchgesetzt werden. Wir werden jetzt laut gegen Atomkraft! Wir unterstützen die Aktionen und Kundgebungen für den Atomausstieg.
Protest vor vier Atomkraftwerken
Brokdorf/Brunsbüttel /kno
Für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie demonstrierten gestern zehn Aktivisten von Robin Wood und Contratom vor dem Atomkraftwerk Brokdorf. „Jetzt ist die Zeit, auf die Straße zu gehen“, sagte Robin Wood-Aktivistin Christina Albrecht am Eingang zum KKW Brokdorf. Zeitgleich fanden weitere Protestaktionen an den Kernkraftwerken Brunsbüttel, Krümmel und Nekarwestheim mit insgesamt 35 Demonstranten statt. Anlässlich des Jahrestags der Tschernobyl-Katastrophe und der geplanten Menschenkette am 24.April wollten die Demonstranten zugleich zu einer massenhaften Beteiligung an den geplanten Aktionen aufrufen. „Viele kleine Schritte führen zum Erfolg“, sagte Contratom-Sprecher Bernd Eberling in Brokdorf. Vor dem KKW-Eingang hingen die Demonstranten in vier Metern Höhe ein Transparent mit dem Schriftzug „Aus! Kein Gramm Müll mehr“. Die Aktion in Brokdorf dauerte zwei Stunden und verlief friedlich. Die Protestler hielten sich an die Regeln, hieß es von Seiten der örtlichen Polizei.
[editiert: 18.04.10, 22:22 von Claudia]
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Claudia
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BI Teilnehmernummer: 106
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Erstellt: 23.04.10, 23:46 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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WZ vom 22.04.2010:
Demo: Einige Straßen voll gesperrt
Menschenkette am 24. April – Polizei macht auf Verkehrsbehinderungen aufmerksam
Glückstadt/Kollmar /sh:z
Polizei und Ordnungsamt sind in Glückstadt für Sonnabend, 24. April, gewappnet. Allerdings ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Verschiedene Aktionsbündnisse und Organisationen rufen an dem Tag zu einer geschlossenen 120 Kilometer langen Menschenkette zwischen Krümmel und Brunsbüttel in Glückstadt auf. Demonstriert wird gegen die Kernkraftwerke.
Polizeizentralstationsleiter Ralf Kist: „Aufgrund der bereits mit den Veranstaltern geführten Gespräche ist von einer friedlichen Veranstaltung auszugehen. Allerdings werden sich beim Aufbau der Menschenkette und dem für 14.30 Uhr geplanten Kettenschluss Verkehrsbehinderungen nicht vermeiden lassen.“
Die Menschenkette erreicht den Kreis Steinburg aus Richtung Elmshorn zunächst über die Bundesstraße 431. Weil sich Teilnehmer auf der Straße bewegen werden, muss die B 431 etwa von 13.30 Uhr bis 15 Uhr zwischen dem Verkehrskreisel Haarsmühle und Elmshorn in beide Richtungen voll gesperrt werden.
Verkehrsteilnehmer werden über Gehlensiel, Sommerland und Kiebitzreihe beziehungsweise umgekehrt umgeleitet. Die Anti-Atomkraft-Demo verläuft dann weiter über Lühnhüserdeich und Kollmar, wobei Teilnehmer überwiegend die Deiche bevölkern.
Weil sich Verkehrsaufkommen und somit die Parksituation vor allem im Bereich Steindeich und Bielenberg nicht abschätzen lassen, wird die Kreisstraße entlang des Deiches zwischen Kollmar und der Kreuzung Obendeich (B431) zur Einbahnstraße in Richtung Glückstadt umfunktioniert.
In Glückstadt angekommen, stehen Teilnehmer zunächst auf der Straße „Herrenfeld“, bevor eine Kette über den linken Rad- und Gehweg entlang der Stadtstraße bis zum Hafenkreisel geführt wird. Weil dann wieder Straßen benutzt werden, erfolgt ab 12 Uhr eine Sperrung der Flethachse in Richtung Marktplatz/Bohnstraße sowie eine komplette Sperrung der Marktplatzumfahrt. Verkehrsteilnehmer werden über die Christian-IV-Straße, Steinburgstraße und den Janssenweg umgeleitet. Zwischen dem Fortuna-Bad und der Kreuzung am Fähranleger benutzen die Demonstranten dann wieder den linken Rad- und Gehweg, bevor es dann auf der Straße durch die Blomesche Wildnis bis zum Deichaufgang am alten Feuerwehrgerätehaus am Neuendeich weitergeht. Dort wird wieder auf den Elbdeich gewechselt.
Ein durchgängiger Kettenschluss ist dann zwischen 14.30 Uhr und 15 Uhr vorgesehen. Demonstrationsteilnehmer, die nicht mit Bussen anreisen, sollten ihre Autos im Glückstädter Gewerbegebiet parken. Sie werden von dort durch den Veranstalter auf die jeweiligen Standorte verteilt. „Am Neuendeich sowie in der Stadtstraße werden wir vorsorglich Halteverbote einrichten“, sagte Ralf Kist. Weil am 24. April um 12 und um 14 Uhr in der Stadtkirche Konfirmations-Gottesdienste stattfinden, sollen für Gottesdienstbesucher Parkmöglichkeiten im Bereich am Güterbahnhof reserviert werden. Über den Schulhof der früheren Stadtschule gelangt man dann auf kurzem Wege zur Kirche. Polizei und Ordnungsamt werden nach Angaben von Ralf Kist die Demonstration vor Ort begleiten. Nach Auflösung der Menschenkette findet auf dem Glückstädter Marktplatz eine Abschluss-Kundgebung unter anderem mit dem bekannten Pianisten Jo Bohnsack statt.
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Claudia
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Erstellt: 23.04.10, 23:52 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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Brunsbütteler Zeitung vom 22.04.2010:
Polizei erwartet erhebliche Verkehrsbehinderungen
Teil- und Vollsperrungen entlang der Elbe werden in folgenden Bereichen erwartet: Brunsbüttel-Süd, rund um das KKW St. Margarethen Brokdorf Glückstadt Kollmar Elmshorn Uetersen Pinneberg Schenefeld Hamburg Geesthach, rund um das KKW Krümmel.
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Claudia
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Erstellt: 23.04.10, 23:58 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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Fokus online.de vom 23.04.2010 um 22:12 Uhr:
Menschenkette aus 50·000 Atomgegnern geplant
In Schleswig-Holstein planen Atomkraftgegner für Samstag eine der größten Protestaktionen gegen Atomkraft seit Jahrzehnten. 50 000 Teilnehmer werden erwartet, die eine Menschenkette über 120 Kilometer bilden wollen. Sonderzüge und Busse seien bereits ausgebucht. Auch Politiker werden bei der Menschenkette erwartet.
Bei der seit Jahrzehnten größten Protestaktion gegen Atomkraft werden am (morgigen) Samstag zu einer 120 Kilometer langen Menschenkette etwa 50 000 Teilnehmer erwartet. Das Landespolizeiamt in Schleswig-Holstein rechnet auch aufgrund des vorausgesagten trockenen Wetters und der hohen Temperaturen mit einer „massenhaften Beteiligung“, wie Sprecherin Jessica Wessel sagte.
Die Atomkraftgegner wollen die Menschenkette zwischen 14 und 15 Uhr auf der gesamten Strecke von dem Kernkraftwerk Brunsbüttel entlang der Elbe über Hamburg bis zum Reaktor Krümmel bei Geestacht aufbauen. 50 000 Menschen müssten kommen, um die Kette zu schließen. „Wir glauben, das wird klappen“, sagte Wessel. Von einer Beteiligung gewaltbereiter Gruppen werde nicht ausgegangen.
Zum Stand der Mobilisierung erklärte das Bündnis aus Atomkraftgegnern, Umweltverbänden, Parteien, Gewerkschaften, Künstlern und anderen, bereits 200 Busse seien belegt. Drei Sonderzüge aus München, Berlin und Kassel seien ebenfalls fast ausgebucht.
Wie die SPD am Freitag mitteilte, wollen sich Parteichef Sigmar Gabriel sowie die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Jürgen Trittin auf der Hälfte der Strecke zwischen den Reaktoren Brunsbüttel und Krümmel treffen. Grünen-Chef Cem Özdemir wird in Hamburg bei einer Kundgebung sprechen. Er bezeichnete die geplante Menschenkette als ein historisches Signal gegen die Atompolitik der Bundesregierung.
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Claudia
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Erstellt: 25.04.10, 19:24 Betreff: Re: 24.04.2010: KettenreAktion - Aktions- und Menschenkette
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WZ vom 24.04.2010:
Atomgegner: „Goldener Brennstab“ für Merkel
München /dpa
Atomgegner haben Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihre Positionen zur Energiepolitik den „Goldenen Brennstab“ des Monats April verliehen. Die Europäische Umweltorganisation WECF vergab die satirische Auszeichnung an die Kanzlerin, weil sie davon spreche, die Laufzeiten für Atomkraftwerke zu verlängern, und den Neubau von Kohlekraftwerken erwäge, hieß es. Die Organisation warf der Kanzlerin ein „Verharren im alten System“ vor. WECF steht für „Women in Europe for a Common Future“ und ist ein europäisches Netzwerk aus 100 Frauen- und Umweltorganisationen in 40 Ländern Europas, Zentralasiens und des Kaukasus. Der „Goldene Brennstab“ wird seit rund einem Jahr verliehen. „Preisträger“ sind unter anderem RWE-Chef Jürgen Großmann und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU).
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