Ich schreibe den Antwortbrief von Frau Audiger jetzt so, da die Datei zu gross ist zum Anhängen. Habe also folgende Antwort erhalten:
Sehr geehrte Frau Schwark,
ich bedanke mich für Ihr Schreiben und möchte Ihnen versichern, dass auch ich Lebensträume habe, ansonsten würde ich mich sicherlich nicht in meiner Heimatstadt Brunsbüttel ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagieren.
So kann ich Ihnen versichern, dass mir und allen anderen Mitgliedern der Ratsversammlung die Sorgen und Nöte aller Brunsbütteler Bürgerinen und Bürger am Herzen liegen.
Wir Kommunalpolitiker sind gehalten alles Für und Wider abzuwägen. Dazu gehören die vielfältigen Informationen und Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen der Kohlekraft aber auch viele Gespräche
-mit Befürwortern und Gegner der Kohlekraftwerke
-mit der Industrie um ihre Sorgen und Nöte für den Energie-und Wirtschaftsstandort
-mit Jugendlichen um ihre Sorgen um einen Ausbildungsplatz
-mit Kreis-Landes-und Bundespolitikern
-und viele Diskussionen in den verschiedenen Ausschusssitzungen
um nur einige Bespeile aufzuführen.
Sie sehen also, dass kein Politer der Ratsversammlung seine Entscheidung leichtfertig gefällt hat, sondern sich viele Stunden mit diesem Thema sich beschäftigt hat und noch beschäftigen wird. Durch das unterschiedliche Abstimmungsverhalten der Ratsmitglieder, egal welcher Partei sie angehören, können Sie auch erkennen, dass wir keinem Fraktionszwang unterliegen.
So habe auch ich meine Entscheidung für Kohlekraftwerke nach bestem Wissen und Gewissen gefällt. Ich bin überzeugt, dass es die richtige Entscheidung für eine weitere positive Entwicklung der Stadt Brunsbüttel ist.
Mit freundlichen Grüssen
Rita Audiger