Wie ich bereits darstellte, ist es mit den Ringwallspeichern im Deutschen Lande selbst nicht so ganz ohne!
(Copyright by akrodag)
Das Problem mit der Befüllung von rund 8 Ringwallspeicher im Binnenland, nur um die 17 AKW in D halbwegs zuverlässig zu ersetzen, erscheint unlösbar. Von insgesamt 30 Einheiten, um komplett auf "Erneuerbare" umzustellen, braucht eigentlich niemand zu reden; zumindest nicht, wenn er den Windoof – Rechner mit den 4 Grundrechenarten fehlerfrei bedienen kann.
Unser Mr. Dr. Ringwall-Popp hat sich aber noch ein Hintertürchen offen gelassen:
Ringwallspeicher im Meer!
Seine Animation zeigt 2 Typen, einmal den Speicher im Meeresboden oder aber – ganz ähnlich, wie die Ringwallspeicher auf dem Lande, als aus dem Meer herausragendes Bauwerk.
Einen Vorteil hätte das Ganze – Wasser hat´s genug und selbst, wenn der Meeresspiegel 3 cm weltweit sinken würde (Nein, nein, er würde nicht), wär´s etwa so egal, als ob in China der berühmte Sack Reis umfällt.
Da es aber reichlich Leute gibt, die gerne jeden Blödsinn glauben, wäre schon mal ein Ökotourismus z. B.: Malediven/Nordsee/Ostsee mit lustigem Windspargelbesteigen und anschließendem Wasserrutschen ins Watt anzudenken.
Sorry – ich schweife ab!
Leider haben diese Ringwall-Teile einen glitzekleinen Schönheitsfehler, sie stehen nun mal vom potentiellen Verbrauch oft zu weit weg. Sehr teure und keineswegs schon entwickelte HGÜ-Leitungen, die angeblich fast verlustfrei Strom transportieren können sollen, werden im lockeren Tausend-Kilometerbereich erforderlich. Sollen sie unter die Erde wg. der Optik, werden sie rund dreimal teurer, als Überland-HGÜ-Leitungen.
Vorteil jedoch:
Noch weiter, etwa bis nach Norwegen brauchen wir nicht und den Desertec-Schwachsinn müssen wir auch nicht mitmachen. Wir machen uns nicht von anderen Protagonisten abhängig!
Das Ei des Kolumbus?
Wir erinnern uns vielleicht – sie sah ganz gar nicht schlecht aus – die Sache mit dem Ei.
Gute Beobachter stellten aber fest, daß das Ei danach auch kaputt war!
Irgendetwas Vernünftiges damit machen, außer es sofort essen oder es wegschmeissen – Eier verderben schnell - bleibt kaum übrig.
Warum fallen mir in diesem Zusammenhang Soleier ein! Schaumermal!
Wie der Name schon sagt: es sind Eier, die in einer Salzsole ein liegen!
Es könnten Eier des Kolumbus (nein, nicht die Eier des K., tz, tz, tz, . . . ), aber auch Windeier sein.
Kommen wir mal gleich zur "Gretchenfrage":
Wo könnten und dürften die Ringwallspeicher hin gebaut werden?
So mitten in den Nationalpark Wattenmeer hinein?
Oder in den Nationalpark Jasmund?
Na, die Schlägereien zwischen grünen Realos und grünen Fundis und den zahlreichen Mitläufern und Anwohnern möchte ich erleben und die Prozesswellen nicht aussitzen müssen.
Wer sich das nicht antun will, kann nur auf die Ostsee, so von Flensburg bis Jasmund verweisen. Dort wäre dann irgendwann die Küste mit rund 30 Ringwallspeichern, 60.000 Windspargeln und zig Millionen Solarzellen zugemüllt.
Wir hätten einen 3. Nationalpark: "Windspargelwourld"
Jeder Tourismus der bekannten Art würde zerstört und durch eine Flotte Wartungseinheiten, wie Schwimmkrane, Versorgungsschiffe, Leichter, etc., etc., ersetzt.
So alle 10-12 Kilometer hätten wir eine Nasszelle des Wahnsinns, wenn es denn möglich wäre, diese zu errichten! Bedenken wir bitte, daß hier häufig Meerestiefen von deutlich über 50 m vorkommen und demnach keineswegs die "Idealbedingungen" eines Wattenmeeres herrschen. Sie verstehen, was ich oben mit Soleiern meinte?
Die Frage nach den möglichen Kosten ist und bleibt daher völlig ungeklärt und kann auch beim besten Willen und Können nicht geklärt werde, bevor nach rund 20 Jahren Prozessierens und Bauens der erste Prototyp entstanden ist.
Soviel erst einmal in dieser Sache zum massenhaften Dummgeschwätz über sofortigen AKW-Ausstieg und deren Ersatz über Erneuerbare Energien.
Wie war das noch gleich mit dem Ei des Kolumbus?
Gleich essen oder wegschmeissen?
Jetzt können Sie sicher auch verstehen, was ich mit Windeiern meine?
Tja . und Sie haben wirklich alles aufmerksam gelesen, verfolgt und verstanden. . . . wirklich?
Und Ihnen ist nicht aufgefallen, daß ich einen Riesenfehler gemacht habe?
Auflösung: Durch die variable Fallhöhe der Wassersäule im oberen Becken ist die mögliche Stromproduktion auch entsprechend variabel!!
Soll heißen, je geringer der Wasserstand im oberen Becken, desto geringer der Druck auf den Turbinen und damit deren max. mögliche Stromproduktion.
Wir werden mindesten 2 mal so viel von den Ringwallspeichern lt. Dr. Popp benötigen, als dort angedacht (sorry, hat mit Denken eigentlich nix zu tun)! Ist für einen "Doktor" nur zutiefst blamabel. Und der Doktorvater war möglicherweise auch so ein Oberspezi (alist), wie beim Grafen Auf und Davon?
Wir brauchen demnach für den Ersatz der AKW rund 15 von den Dingern und für den Ersatz aller Kraftwerke etwa 60 Stück! (MINDESTENS!).
Diese Berechnung gilt übrigens im Prinzip für jede Ringwallspeichergröße !!
Sie gilt auch dann, wenn wir z.B. den Bodensee auf die Zugspitze pumpen würden.
Wir sollten halt so ein ganz klein bischen auch bedenken, je höher gepumpt wird, desto schlechter der Wirkungsgrad der Anlage!!
Weil wir gerade so schön beim Berechnen sind:
Ein naggischer Windspargel mit einer Maximalleistung von rund 3 MW kostet grobe 4 Millionen Toiros und das hierfür erforderliche 30 m tiefe Fundament (variiert, je nach Bodenbeschaffenheit) nochmals mindestens 3 Millionen (Lt. Aussage eines Architekten aus meinem Bekanntenkreis). Da hätten wir schon mal 7 Milliönchen pro Teil.
Wußten Sie eigentlich, daß die Dinger, nach einer bestimmten Laufzeit wieder zurückgebaut werden müssen?
1. Auf Kosten des Betreibers, falls er auch gleichzeitig der Grundstückseigentümer ist.
2. Auf Kosten des Grundstückseigentümers, wenn dieser es an den Betreiber verpachtet hat.
3. Geht der Betreiber "rechtzeitig" in Konkurs – dann gute Nacht!!
4. Und dass ein solcher Rückbau heute rund ne halbe Million kostet?
Wie war das noch mit dem Kopfrechnen aus dem 4.Schuljahr? Oder auch mit dem Windoof-Taschenrechner?
7 Millionen mal 120.000 (in der realen Welt benötigte Anzahl Windspargel) = 840 Milliarden
plus Transport, plus Aufstellung, plus Inbetriebnahme.
Jeder Geschäftsmann, der seinen Namen verdient, rechnet zumindest die Rückbaukosten und die Wartungs- und Reparaturkosten über 20 Jahre Laufzeit mit ein.
Da wäre zu veranschlagen pro Spargel: 500.000,-- Rückbau
+ 20x50.000,-- Wartung und Reparaturkosten
Zusammen 1,5 Millionen pro Spargel und mal 120.000,-- und das auf die Baukosten noch mal oben drauf: Aber das können Sie jetzt sicher auch alleine ausrechnen!
Von Zinsen fürs angelegte Kapital rede ich jetzt mal nicht!
Wer jetzt noch von einem möglichen Gewinn träumt – und sei es nur in der Höhe der Portokasse – gehört mit dem Klammersack gepudert!
Oder es handelt sich hierbei um einen üblen Politiker/Berater der Regierung/Interessenvertreter, etc., etc., mit dem man . . . . . . . . . . machen sollte!