Wirtschaftsforscher kritisieren Solar-Kürzungen
Berlin /dpa
Angesichts der Krise der heimischen Solarindustrie hat das Deutsche
Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Kürzung der Subventionen
scharf kritisiert. Mit ihren weitreichenden Änderungen stelle die
Bundesregierung die Weichen falsch, heißt es in einer DIW-Studie. „Die starken Senkungen gefährden das Ausbauziel, was angesichts der Energiewende nicht nachvollziehbar ist“, sagte DIW-Energieexperte
Jochen Diekmann. Nach den Unternehmen Solon und Solar Millennium hatte
am Dienstag auch die Solarhybrid AG aus dem Sauerland Insolvenz
angemeldet. Die gesamte Solarbranche leidet unter Überkapazitäten und
der sinkenden Förderung.