Claudia
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Erstellt: 16.04.15, 23:41 Betreff: Verkauf von Windkraftbauer Senvion verzögert sich. WZ vom 16.04.2015
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Verkauf von Windkraftbauer Senvion verzögert sich Hamburg /til
Der Wechsel des Hamburger Unternehmens Senvion von der indischen Mutter Suzlon zum US-Investmentfonds Centerbridge verzögert sich. Ursprünglich sollte der Verkaufsprozess Ende März abgeschlossen sein. „Wir erwarten den Abschluss in den nächsten Wochen“, teilte eine Sprecherin nun auf Anfrage mit.
Rund eine Milliarde Euro soll der Hedgefonds für den Hamburger Windkraftanlagenhersteller zahlen, nachdem Suzlon selbst das damals noch unter dem Namen Repower firmierende Unternehmen für 1,3 Milliarden Euro übernommen und von der Börse genommen hatte. Für die Inder ist es somit ein herbes Verlustgeschäft. Doch Suzlon braucht das Geld. Umso aufmerksamer dürfte auf dem Subkontinent registriert werden, dass sich die Auftragsbücher von Senvion zuletzt gut gefüllt haben. Laufen die Geschäfte von Senvion nach der Übernahme gut, zahlt Centerbridge Suzlon nämlich einen Nachschlag von 50 Millionen Euro. Erst vor wenigen Tagen konnte Senvion den Auftrag über 54 Windenergienanlangen für den Offshore-Park Nordsee One vermelden, gestern kamen Verträge für Anlagen in Großbritannien hinzu. Senvion-Manager Thomas Kehrer kündigte derweil an, womöglich den Standort Bremerhaven auszubauen, da die Kapazitäten für die Rotorblatt-Herstellung nicht ausreichten.
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