F.M. Hämmerle: Produktionsstätte in Indien
Vor einem Monat haben die Bauarbeiten für die Produktionsstätte der F.M. Hämmerle Textil GmbH in Indien begonnen. Es soll eine Produktionsstätte für Stoffe entstehen. Eine Auslagerung der Produktion von Dornbirn schließt der Geschäftsführer aus.
42 Millionen Euro an Kosten
Die Bauarbeiten für eine gemeinsame Produktion der Dornbirner F.M. Hämmerle-Gruppe und des indischen Oswal-Konzerns haben begonnen. In der Nähe von Mumbay soll um 42 Mio. Euro eine Produktionsstätte für Blusen- und Hemdstoffe entstehen.
Know-how aus Dornbirn
F.M. Hämmerle liefert das Know-how für Errichtung, Produktion und Textilkompetenz.
Preisvorteil
Auf der einen Seite gehe es darum, die Kollektion für Hemden- und Blusenstoffe zu erweitern, so Geschäftsführer Josef Hahnl. Neben dem hochwertigen Segment, das weiterhin in Dornbirn gefertigt werden soll, möchte man auch den mittleren Bereich abdecken.
Der zweite Grund für den Joint Venture ist laut Hahnl der Preisvorteil. Die Preise seien ähnlich wie in China, F.M. Hämmerle ziele aber nicht auf dieses Niveau ab.
Zwölf Millionen Meter Stoff
Im Gewerbegebiet in Maharashtra sollen doppelt so viele Meter an Stoffen wie in Österreich erzeugt werden, in der ersten Phase sechs Millionen, später dann zwölf Millionen.
600 Beschäftigte
Die Zusammenarbeit mit den Indern sei nicht immer ganz einfach, so Hahnl. Religionsbedingt würde alles hinterfragt und somit würden Entscheidungen verzögert.
Mitte 2007 soll die Produktionsstätte mit 600 Beschäftigten in Betrieb gehen.
Quelle: vorarlberg.orf.at