Die Schleusen der Bretagne sind nur halbautomatisch aber alle mit Lockkeepern bemannt.Das Neue ist nur, man muss keine Leine übergeben oder einen Poller fangen.
Von jedem Poller gibt der Schleusenwärter eine Leine zum Boot die dann dort an der Klampe gefiert werden kann.
Eine sehr einfache und effiziente Methode.
Die Leinen hängen nicht ins Wasser, sonder liegen aufgeschossen bei den Pollern an der Schleusenoberkante.
An anderen Waterways wie der Saone oder dem Vogesenkanal wird die Schleuse mit einer Funkfernbedienung angefordert in die man dann bei grüner Ampel einfahren kann, sobald man die Leinen belegt hat, hebt man die blaue Stange die dann die Schleusung einleitet.
Der Computer dosiert die Menge des einströmenden Wassers sehr genau je nachdem wieviele Boote in der Kammer sind.
Wir hatten mit unserer Penichette 935E, eine Linssen, immer alle Poller per Leinenwurf erreicht. Ein Absetzen eines Crewmitgliedes vor dem Lock war also nicht nötig. Manche Schleusen haben auch Gleitpoller. Nischenpoller sind auch vorhanden.
Bei der Bergschleusung kann auch nur die Bugleine belegt werden und bei der Talschleusung reicht die Heckleine allemal.
Die Maschine läuft in Frankreich in der Schleuse, so dass man auch noch zusätzliche Möglichkeiten der Korrektur hat.
Mit BSR und HSR kann man das Boot auch ohne Leinen gut stabilisieren.
Auf der Saone hängt eine Drehstange an einem über dem Fluß gespannten Seil die zur Schleusenanforderung nach rechts gedreht werden muss.
Hat man sich einmal angemeldet, muss man auch die Schleusung vornehmen und darf nicht mehr vorher irgendwo anlegen.
Hat man sich angemeldet kommt aber nicht mehr in die Schleuse hinein, weill kein Platz mehr ist, muss man sich erneut anmelden, also zum Anmeldepunkt zurückfahren oder man bittet einen Entgegenkommer um die Anmeldung.
Siehe Bild unten!
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Allzeit gute Fahrt und immer eine
Handbreit Wasser unterm Kiel.
In Sturm, Wirren und Not
zeigen sich erst die echten Freunde.
(Konfuzius)
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