Bootsurlaub-Waterway-Holidays-Observer

Erneman · Skipper & Erne -Experte, Berater Beiträge: 531

Zitat: Erneman

Denke die Spuren der gesamtirischen Geschichte der letzten Jahren sind zu ernst um Spässe darüber zu machen.
Ich hab mir erlaubt ein paar Geschehnisse rauszupicken, die allesamt am 29 Januar, dem heutigen Datum geschehen sind.

1976 2 katholische Zivillisten wurden bei 2 Attentaten in Belfast von Paramilitärs getötet.
1977 Die IRA zündete 7 Bomben im Westend vin London
1982 John McKeague, loyalistischer Aktivist , wurde in seinem Geschäft in der Albertbridge Road in Belfast von der INLA getötet
1994 Trotz grösster Bedenken der britischen Regierung ordnete Bill Clinton an, Gerry Adams
Ein vorübergehendes VISA zum Besuch einer Friedenskonferenz zu erteilen.
1998 Tony Blair ordnete an die Vorfälle des Bloody Sundays von 1972 neu zu untersuchen
2001 -6 Familienmitglieder überleben verletzt ein Bombenattentat loyalistischer Paramilitärs
-ein Ehepaar wurde bei einem Bombenattentat in Coleraine verletzt.
-ebenfalls in Coleraine war eine Frau Ziel eines Bombenangriffs, bei dem die ins Zimmer geworfene Bombe hicht explodierte.
Beides Mal bekannte sich die Royal Ulster Constabulary dazu.
2002 Eine Benzinbombe explodierte in der Ormeau Road in Belfast, richtete nur Sachschaden an.

Kleine Korrektur - die in Bieges Block bemängelten Falschübersetzungen meinerseits sind von mir falsch beschrieben worden. Ich hatte "escaped injured" anstatt escaped injury gelesen.
Zur Sache mit der RUC sei gesagt - kleine loyalistische paramilitärische Splittergruppen, die sich selbst als übriggebliebene B-Specials sahen, rekrutierten sich eben auch aus dieser RUC und zogen marodierend nicht nur im Bogside Viertel von Haus zu Haus um unter dem Deckmantel polizeilicher Hoheitsrechte die Katholiken im Einzelfall sogar zu töten. So ist mein Wissensstand.
Bin mal gespannt ob der morgige 38. Jahrestag des "Bloody Sunday "auch in Frage gestellt wird, dann werd ich nochmal Englisch Unterricht nehmen - versprochen !
U.V.