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Ich habe Flüge Düsseldorf Mallorca gebucht und bin nach Palma gereist. Hier ist mein Reisebericht.

Freitag
1) 15.00 Uhr Spaziergang am Wasser
Von der Spitze des Castell de Bellver aus dem 14. Jahrhundert, etwa eine Meile westlich des Stadtzentrums, hat man einen Blick auf ganz Palma: vom palmengesäumten Hafen bis zu den fernen Türmen der berühmten Kathedrale. Folgen Sie dieser Sichtlinie zu Fuß, beginnend am Hafen, einem Wasserparkplatz voller Protz, an dem Yachten neben Megayachten neben Superyachten angedockt sind. Folgen Sie der sonnigen Hafenpromenade etwa eine Meile lang bis zur Catedral de Mallorca, einer gotischen Kathedrale, die einfach La Seu genannt wird. Den besten Blick auf dieses Wahrzeichen auf den Klippen hat man von unten, im Parc de la Mar, einem künstlich angelegten Park mit einem hübschen Springbrunnen und einem großen Pool, in dem sich die goldene Sandsteinfassade spiegelt.

2) 18.00 Uhr: Altstadtbummel
In den Stunden vor dem Abendessen flaniert die ganze Stadt über den von Bäumen gesäumten Passeig des Born. Verlassen Sie also diese breite Allee und erkunden Sie stattdessen die engen Seitenstraßen mit ihren kleinen Geschäften und Kunstgalerien. Die Palma-Filiale der Berliner Kewenig-Galerie präsentiert aufstrebende Künstler in einem Oratorium aus dem 13. Jahrhundert, während die Galerie Gerhardt Braun aufregende zeitgenössische Installationen in einem manieristischen Herrenhaus aus dem 17. zeigt. Jahrhundert. Farbenfrohe mallorquinische Keramik - handbemalte Teller, meerblaue Schalen - finden Sie bei Terra Cuita, dem Geschäft eines handwerklichen Herstellers im nahe gelegenen Pòrtol. Und verpassen Sie nicht die Galería Pelaires, eine international ausgerichtete Galerie, die im letzten Jahr eine traumhafte Ausstellung von Prudencio Irazábal im Programm hatte.

Samstag
3) 10:30 Uhr: Natur erleben
Mallorca ist viel mehr als seine Hauptstadt, also machen Sie sich auf den Weg, um sich ein umfassendes Bild von der Insel zu machen. Verlassen Sie Palma in Richtung Norden auf kurvenreichen, zweispurigen Straßen, die sich in die Serra de Tramuntana schlängeln, eine zerklüftete Gebirgskette (und Unesco-Weltkulturerbe), die sich entlang der nordwestlichen Küste erstreckt. Gleich außerhalb des hübschen Dorfes Valldemossa sollten Sie einen Stopp einlegen, um Son Moragues zu erkunden, eine Finca oder ein Landgut, das im 14. Jahrhundert gegründet wurde und einst Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich gehörte. Heute konzentriert sich das weitläufige Anwesen auf die Erhaltung des Landes und produziert feines Bio-Olivenöl aus einheimischen Sorten. Vereinbaren Sie eine private Verkostung und einen Rundgang durch die terrassenförmig angelegten Olivenhaine, bei dem Sie entlang der Schafe spazieren und die herrliche Aussicht auf die Berge bewundern können (nur mit Reservierung; ab 75 € pro Person).

4) 13.00 Uhr Blendende Fahrt
Fahren Sie weiter in Richtung Norden auf der malerischen Küstenstraße, die sich durch die Berge schlängelt und eine faszinierende Aussicht bietet. Machen Sie einen Zwischenstopp in Son Marroig, einem weiteren ehemaligen Wohnsitz des Erzherzogs, um Fotos von der dramatischen Küstenlinie zu machen. Auf dem Weg nach Sóller rollen Sie dann durch den ockerfarbenen Weiler Deià. Das verschlafene Sóller, das in einem Tal im Landesinneren liegt, erwacht samstags zum Leben, wenn sich die Straßen mit Marktständen füllen, an denen alles verkauft wird, von Strohballen bis zur Sobrassada. Kaufen Sie eine Tüte warmer Bunyols, kleiner, mit Zucker bestrichener Krapfen, und schlendern Sie über die Plaza de la Constitución, den sonnigen Hauptplatz, wo hin und wieder Pfiffe ertönen und eine alte, holzgetäfelte Straßenbahn zum zweieinhalb Kilometer entfernten Hafen rattert.

5) 17 Uhr: Zu Hause bei der Künstlerin
Fahren Sie zurück nach Palma und halten Sie am Stadtrand, um die Fundació Miró Mallorca zu besichtigen, ein Museum auf einem malerischen Hügelgrundstück, wo Joan Miró in seinen letzten Lebensjahrzehnten lebte und arbeitete. Beginnen Sie den Besuch im Atelier des Architekten Josep Lluís Sert und steigen Sie dann zur Villa aus dem 18. Jahrhundert hinauf, wo Mirós Kohlezeichnungen die Wände zieren. Jahrhundert, wo Mirós Kohlezeichnungen die Wände zieren, und endet in der Ausstellungshalle, wo in Galerien und einem Garten im Freien Skizzen, Skulpturen und großformatige Gemälde zu sehen sind. Eintritt: 7,50 €.