"Hausboote" auf europäischen Revieren (deren Alter und Pflege)

Liebe Leser,

grundsätzlich kann man natürlich auch ein Hausboot sehr gut pflegen, d.h. im Winter auswassern und erst zur Saison wieder wassern. Vor der Witterung schützen, also in der Halle auf einem Cradle überwintern bzw.lagern mit einer Plane abdecken, etc.

Mit guter Pflege und Überholung der Technik halten also gute Hausboote schon viele Jahre durch.

Aber das Hausboot ist eben ein Fahrzeug und da fragt man halt wie beim Auto nach dem Alter, bei einer Ferienwohnung, wenn sie stabil aus Stein gebaut ist, erübrigt sich diese Frage aber immer.

Wenn man den neuesten Katalog, vom führenden Bootsvermieter, wie von Le Boat® zu Hilfe nimmt, dann fällt einem schon auf, dass in Irland keine neuen Boote angeboten werden, nur „Silver Line Cruisers“ bildet da eine löbliche Ausnahme.

Le Boat® degegen bietet seine neuesten Boote in Frankreich und Italien an. Wenn man so die Flotten der europäischen Reviere durchforstet, dann wird man feststellen, dass sicher noch einige alte Boote unterwegs sind aber diese haben eben einen hohen Pflegestand. Die Mehrzahl ist aber neu!

In Irland (RoI) dagegen werden mit Ausnahme vom Erne schon recht abgewohnte „Dampfer“ angeboten.

Im Übrigen hat Le Boat® (TUI) genau wie BLAKES (TUI) oder HOSEANSONS ein faires Bewertungssystem mit Sternen oder Ankern, da wird beispielsweise eine Town Star nur mit zwei Ankern (Sternen) von insgesamt 6, bewertet. Ebenso eine Lake Star oder Shannon Star.

 Dies machen andere Bootsvermieter, in Irland (RoI), natürlich nicht, da werden schöne Bilder, aus vergangenen Tagen, in den Katalogen gezeigt, mehr ist da nicht zu erfahren. Silver Line macht da wieder eine löbliche Ausnahme. Auch am Erne schaut es bei den nordirischen Vermietern anders (besser) aus.

Auch die Beurteilungen in Foren sind nicht immer verlässlich, da erhalten so manche Mieter einen hohen Preisnachlass und schreiben dann natürlich eine positive Bewertung. Ein Forumsbetreiber hat sogar noch ein „Reisebüro“ dazu organisiert und da priorisiert er natürlich einen ganz bestimmten Bootsvermieter.

Ich empfehle deshalb immer bei einem nationalen Reiseveranstalter zu buchen und zudem noch alle möglichen Informationen über den favorisierten Bootsvermieter zu sammeln bevor man fest bucht. Prüfen Sie auch wo der Firmensitz des Vertragspartners liegt. Hier sehen Sie unsere Prioritäten bzw. Vorschläge, Meinungen: www.wasserwege.net/index1.htm#G