Buffy und Angel RPG

Devon · Human Being Administrator Beiträge: 1283

Die Zeit verging wie im Fluge, und Devon hörte immer noch nichts von Fred. James versuchte ihn aufzumuntern.

James

"Hey mann, häng doch nicht so rum. Fred geht es bestimmt gut. Du machst Dir echt zu viele Sorgen. Eng sie nicht ein, Dev."

Devon

"Das will ich ja gar nicht, aber ich mache mir eben meine Gedanken." erklärte er.

James

"Aber Dev, so hast Du auch Mariabella..."

Devon

"Nein, habe ich nicht. Das war anders damals"

James

"Devon Yorke, ich kenne Dich jetzt mein ganzes Leben. Ich kenne Deine Ex-Freundinnen und Deine Ex-Frau sehr gut, und ich kann mit gutem Gewissen sagen: Du vereinnahmst Deine Partnerinnen zu sehr. Du lässt ihnen kaum Freiheit, Du denkst immer, sie verlassen Dich oder vergessen Dich, wenn Du sie mal für ne Stunde nicht siehst. Das ist nicht gut." James setzte sich neben Dev auf die Couch.

"Hör mal, Du bist schon immer der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen, ich kann ehrlich sagen, dass ich Dich liebe; keiner von uns beiden hatte viel von seinen Eltern, keiner von uns beiden hat Geschwister - aber ich habe Dich, Du bist mein Bruder und ich möchte, dass es Dir gut geht. Dazu musst Du auch mal ein wenig loslassen. Genieß es, wenn Fred bei Dir ist, friss sie von mir aus alle fünf Minuten, aber lass sie auch mal losziehen, ohne dass Du ihr nachgehst. Sie ist okay. Sie ist nicht krank oder braucht ständig jemanden, der sie bemuttert. Sie ist verrückt nach Dir und findet das Einengen bestimmt nicht schlimm, wo sie grad so frisch in Dich verknallt ist. Aber wenn Du nicht mal umdenkst, verlierst Du sie auch eines Tages."

Devon sank ein Stück nach unten. James hatte so recht - und das tat verdammt weh. Devon kam aber nicht dagegen an; hätte er auch bei seinen Eltern besser aufgepasst wären sie vielleicht heute noch bei ihm. Er fing an zu weinen; und es war wie eine Befreiung. James nahm ihn in den Arm.

"Ich mein's nur gut mit Dir. Ich will Dir nicht wehtun, aber irgendwann muss ich Dir einfach mal den Kopf zurechtrücken. Das war schon immer so. Ich bedauere, dass ich nichts gesagt habe, als Deine Frau dich verlassen hat. Aber bei Fred konnte ich das wenigstens."