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ILOVERICK · Newbie Beiträge: 2

Danke an das liebe Hallo *lööl*
liebes Hallo back

Aaaalso hier mal der Artikel aus dem Neon-Magazin erstmal:

Der Soundtrack meines Lebens von: Rick Kavanian

Er war schin Schrotty auf dem Traumschiff Surprise, Yeti und Robin Hood. Den Mann trifft man mesitens im Paar: Bully und Rick. Aber so würde sein Solaalbum klingen...

1. Oscar Peterson
-Sweet Georgia Brown
Meine erste Erinnerung an Musik. Meine Familie stammt aus Armenien und Rumänien. Mein Vater war in Rumänien Pianist und spielte gerne auf dem alten Klavier in unserer Wohnung. Immer Jazz. Er vererbte mir die Liebe zu schwarzer Musik.

2.Trio- Dadada
Irgendwann in den frühen Achtzigern kam meine Mutter mit einer Single nach Hause. Ein lustiges Lied, sagte sie. Tatsächlich: Wochenlang san meine Familie Aha-aha-aha. Ich lebte damals mit meinen Eltern, meiner Großmutter und der Katze in einer kleinen Wohnung in ddr Münchener Parkstadt Bogenhausen. Das war eng und oft anstrengend, aber der Zusammenhalt war toll.

3. Sugar Hill Gang- Rappers Delight
Oh yeah 1984. Wie cool meine Jungs und ich waren. Wir Basketballer vom TS Jahn, wir ließen uns von den Älteren Videos von NBA-Spielen mitbringen und hörten das heiße neue Ding: Rap. Zu der Zeit wurde aus Richard der Rick. Das klang so smoot wie dieser Titel.

4. Yazz&The Plastic Population
-The Only Way Is Up
Ein Mädel am Start, endlich. In meinem Bett. Leider wohnte ich noch zu Hause, das machte die Fummelei nicht leichter. Aber es lief ein wunderbarer Song. Und dessen Name war in dem Moment programmatisch.

5. Shakatak- Down On The Street
Als ich 21 war, gründete ich mit zwei Kumpels eine WG. In der hässlichsten Gegend Münchens, dafür lief immer gute Musik. Komisch, mein Umfeld hatte meist denselben Geschmack wie ich. Wir kafuten bei WOM eingeschweißte US-Importe unds tellten Mixtapes zusammen, wir hatten ja sonst nix zu tun!

6. Janet&Michael Jackson- Scream
Meine Eltern wollten, dass ich stzudiere. Mein Freund Bully , mit dem ich 1990 beim Radio anfing, wollte mir das ausreden. Nach vier Jahren Politikwissenschaften, zog es mich 1995 nach New York an das Lee Strasberg Theatre Institute. Ich hatte Angst meinen Vater zu fragen. Doch der fand das toll. Ich erfuhr: Er hatte es in Bukarest nicht auf die Schauspielschule geschafft. Damals lief dieser Song oft - er klingt wie eine Befreiung.

7.Gurus Jazzmatazz- Loungin
Das Jahr in New York war genial. Ich hatte nun ein Ziel und viel Spaß. Guru sah ich live in einem Club. Selbst die kiffenden Kinder vor mir bremsten meine Euphorie nicht. Ich liebe die Stadt, heute leben meine Eltern dort.

8. Jamiroquai- Mr. Moon
Bully und ich amchen 1997 im Radio Bullys Late Light Show. Wir tobten uns aus, entwarfen viele Rollen. Zu dem Stück tanzten wir jedes Mal durchs Studio. Im selben Jahr startete die Bullyparade. Es ging so richtig los.

9. Booker Newberry III- Love Town
Äh, unser Lied. Vor einem Jahr haben wir geheiratet, vor vier Jahren war sie das erste Mal bei mir, der Sogn lief - und sie fand ihn gut. Da wusste ich: eine tolle Frau. Wir hören fast dieselbe Musik - aber noch besser: Mit ihr kann ich einfach mal einen Bambus umtopfen oder so. Ohne Gags, ganz normal, total schön.

10. Everything But The Girl- Corcovado
Mein Urlaubslied. Ich komme nur schwer von der Arbeit runter, wenn ich aber im Flugzeug sitze und das höre, ist all der Drehstress weg. Letztes Jahr sind meine Frau und ich durch Südafrika gefahren. Nach so einer Reise wirken der Job und die eigenen Probleme eh banal.

ENDE