Zehn Grad unter Null, auf dem Bike gefühlte -18 aber Bombenwetter. Da gibt es keine Ausreden. Aus meiner Arbeitswoche, wo ich bei -15 und dunkler Nacht losmußte hatte ich genug Erfahrung die mir zugute kamen. Die Hände waren mit zwei Lagen Handschuhen und viel Luft herrlich warm. Die Füße mit Wanderschuhen, zwei Paar Wandersocken, und wieder viel Luft zwischen allen Lagen genauso warm. Da der Körper 70 % seiner Wärme über den Kopf verliert war ordendlich warmfahren angesagt und schon funktionierten alle Systeme nach Plan.
Das Ziel von Jochen war ebenfalls gut ausgesucht. Über einen Mix von festem Schnee und gestreuten Straßen ging es bis zum Golfplatz von Dreibäumen wo es offene Feuerstellen zum wärmen von außen und alkoholfreie Heisgetränke für innen gab. Zurück das gleiche Spiel und man muß sagen es hat richtig Spass gemacht. Selbst Mathias kam mit seinen Schwalbe Marathon Sommerreifen erstaunlich gut zurecht, solang die Schneedecke fest war. Er hat uns vom Wasserwerk Glüder bis Höhrath bergauf mal gezeigt wo der Hammer hängt.