9:45, Brücke Hassenmühle, sechs Radfahrer, fünf mit breiten
Reifen!, einer mit Krummlenker? Irgendwas ist da falsch gelaufen. Aber wat Solls,
is ja Mitte November, da muss ja nicht mehr die Welt retten.

Endlich los und das mit Schwung, bis zu einer kleinen Kuhle
wo sich ein Schlauchlosreifen mit einem lauten Pfaff seiner Milch erbrach.
Wieder warten und Sprüche klopfen.

Endlich weiter und dann lief es rund über das Eifgental,
fette Elke und Tirol wo mir dann mit einem lauten Knall die Luft ausging. Nicht
biketechnisch, sondern körpertechnisch. Bin den Rest über Müngsten und Trasse
auf Charakter gefahren und hab gelitten.

Erkenntnis des Tages: Es ist trotz Klimawandel Mitte
November und alles geht etwas ruhiger.

Zusammen ist auf jeden Fall besser, dann muss ich nicht immer bei den selben Personen nach Ersatzschläuchen fragen und kann das besser streuen. :-)

War eine sehr schöne Runde mit zwei Zwangspausen und einem Kurzstop zur Nahrungsaufnahme. Eigentlich war klar, dass es (die nächste Panne) mich trifft, nachdem ich so herrlich über die gerissene Kette gelästert habe. Grund war natürlich ein hektisches Schalten am Berg (bzw. Hügelchen).

Wie ich mir meinen Mantel aufgeschlitzt (in das Loch passt der Daumen) habe, weiß ich immer noch nicht. Hätte ich Milch drin gehabt, wäre der Reifen dennoch Blatt, so war es ein "sauberer" Wechsel. Dank Frank "McGyver" konnte die Panne aber fachmännisch behoben werden. Ein leeres Tütchen "Powerbar" klebt jetzt von innen im Mantel. Das ist eigentlich so cool (und umweltfreundlich), dass ich den Mantel drauf und den Müll drin lassen sollte.