Das Düsenschnelle Drittel vom Dutzend hat heute mal wieder eine entspannte Ausfahrt hingelegt.
Wir hatten sogar Zeit, die wir allerdings noch rausfahren mussten, beim Umzug zuzuschauen und schlaue Sprüche abzusondern. Ich freu mich schon auf die Einweihung, obwohl man die Gewerbesteuerflüchtigen ja eigentlich nicht unterstützen sollte. Der Belag der Nordbahntrasse ist jetzt schon besser als das Flickenwerk auf dem Korkenzieher und dank der Gewerbesteuerflüchtigen ist für uns auch keine Besserung in Sicht. Auf jeden Fall konnten wir so schnell rollen, zumindest bis meine Kette in den Streik getreten ist (siehe unten). Da konnte mich dann das Feld überholen... (ohne Gerti wäre ich wohl nicht weitergekommen, da der ein komplett Set Kettenwartung dabei hat, ein Grund mehr, warum eigentlich seine und nicht meine reissen sollte). :-)
Nachdem ungewollten Stop ging es zügig voran, bis Mister "Immer geradeaus, wenn ich nichts anderes sage" unbedingt das Sportgerät eine Treppe rauftragen wollte, weil der (fahrbare) Weg schlammig sei. Dabei zierten dessen Sportgerät zwei hässliche Bleche, wahrscheinlich Waschmaschine kaputt oder Wasserknappheit in Gräfrath. Egal, also alle Mann Rad tragen, macht auch Spaß, aber so richtig.
Den letzten Stop gab es in Velbert. Da rollen wir gemütlich mit 30 über die Nordbahntrasse von Heiligenhaus kommend und uns allen dreien geht die Luft aus, mir im Hinterreifen. Also schnell Luft nachgepumpt und den einen Sod verbrennen lassen und dem anderen nach einem Überfall auf die Bäckerei bei der Völlerei beiwohnen.
Nette Runde, drei Stunden unterwegs und 68km. Etwas Schlamm mitgenommen, größtenteils aber Asphaltsummen gehört.
Mein neuer Limerick (nach Erkenntnisgewinn):
So vernehmt aus meinem Munde die geistreichen Wort,
am Berg wird gefahren, du sollst nicht schalten dort,
aber wehe dem Schelm der böses denkt und mit Spott nicht geizt,
er unbedarft damit lediglich den großen Kettengott reizt,
und so kam was kommen musste, des Schelms Kette flog fort.