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FrankBergfloh
Administrator
Beiträge: 2127
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Ralf
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Beiträge: 255 Ort: Wald (Ittertal)
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Erstellt: 23.06.13, 19:41 Betreff: Re: Dreilandergiro 2013
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Respekt, aber zu langsam. (zum Glück)
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Naddel
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Beiträge: 119 Ort: Leichlingen
Bike: jau, hab ich!!!
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Erstellt: 23.06.13, 22:43 Betreff: Re: Dreilandergiro 2013
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Glückwunsch,
nicht schlecht! Immerhin 1h 24' schneller als die angegebene Richtzeit! War heute aber auch nicht untätig! War mit P.Richter in Lens St. Remy Belgien! Platz 30! 2'09'' hinter der Siegerzeit! 63 km bei Sturm und Regen! Bis demnächst in gewohnter Umgebung Naddel
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joma
Mitglied
Beiträge: 1523
Bike: Mr. Big
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Erstellt: 24.06.13, 09:27 Betreff: Re: Dreilandergiro 2013
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Glückwunsch, Frank, starke Leistung, obwohl am Ofenpass der Ofen aus war ! Du solltest Dir beim nächsten Mal eine Tour suchen, die zum Schluß über den Col de Power oder über das Muskeljoch führt.
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FAT-Boy
Mitglied
Beiträge: 1485
Bike: Bonanza Hardtail
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Erstellt: 24.06.13, 11:17 Betreff: Re: Dreilandergiro 2013
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Ist dieser eine Satz alles was aus deiner Feder kommt zu so einem Tag in den alpen? Das ist doch nicht unser Lehrer. Hattest du z.B. das von unserm Challenger Empfohlene 12er gekettet? Wie war das Wetter? Welche technischen Hürden hattest du? Was hasst du diesmal vergessen? Du siehst selber an den Klicks (gelesen). Die Jungs aus der Szene kleben an deinen Lippen, oder Lettern. Auch wenn in Solingen nur wenige schreiben können. Scherenschleiferkinder halt.
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FrankBergfloh
Administrator
Beiträge: 2127
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Erstellt: 24.06.13, 18:54 Betreff: Re: Dreilandergiro 2013
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Morgen folgt selbstverstänlich ein auführlicher Kampfbericht.
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FrankBergfloh
Administrator
Beiträge: 2127
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Erstellt: 25.06.13, 11:47 Betreff: Re: Dreilandergiro 2013
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Um 6.30 also Start in Nauders. 11°. 1.500 Starter für die A-Runde.
Da ich einen auf Jochen gemacht hatte (40min vor Start in Mülltüte an der Linie gestanden), war ich vorne bei den Normalen. Vor mir noch etwa 200 Starter, die aus verschiedensten Gründen im VIP-Block starten durften. Sei es, weil sie gute Vorjahrsergebnisse hatte oder weil sie mit der Tochter des Bürgermeisters..., oder weil Ihr Schwager Kolumnist beim Käseblättchen des Nachbarortes war oder was weiß ich.
Rauf zum Reschensee zog sich das Feld in die Länge. Wegen der geringen Steigung und der noch vollen Körnertanks bildeten sich jedoch schon erste Windschattengrüppchen. Ich kam gut weg und habe mich dann auf der sehr schnellen Abfahrt vom Reschen nach Glurns hinten drauf gehangen, um etwaigen Stürzen aus dem Weg zu gehen. Die Reschenabfahrt ist in der Gruppe nicht ohne, da kleinere Straßenschäden, die eigentlich alle überfahrbar sind, immer wieder einige Spezialisten dazu bringen, gefährliche Wellen einzuleiten. Deshalb habe ich mir alle von hinten angesehen. Dank meines hohen Systemgewichtes in Kombination mit guten Aero-Rädern konnte ich jederzeit durch einfaches Ducken wieder ranrollen.
Nach 52min in Prato allo Stelvio, 3min schnelle als letztes Jahr. Dann 1.844 Höhenmeter zum Stelvio. Ich begann die erste halbe Stunde mit durchschnittlich 285 Watt, baute am Ende etwas ab, so das meine AVG-Leistung über die gesamte Steigung 273 Watt betrug. Zeit von Kreuzung-Prato bis Passhöhe: 2:05 (7min schneller als letztes Jahr). Kleidung: In Prato (13°) die Weste ausgezogen und dann mit U-Hemd und Armlingen weiter. Temp. am Stelvio: 4°.
Abfahrt vom Stelvio: Armlinge hochgezogen, Weste blieb im Trikot. Durch eiskalte Schneefelder runter zum Umbrail, dann wurde es schnell wärmer. Die 2,5km Schotterpiste auf der Abfahrt nach Sta Maria ist und bleibt scheiße. Hat aber gut gegangen. In sehr konservativer Fahrweise nach 25min unten angekommen. An der Kreuzung hat uns ein schweizer Polizist noch gezeigt, wer das sagen hat und uns anderthalb Minuten aufgehalten, bis er die Abzweigung als frei erachtete.
Am Kontrollpunkt Wasser nachgefüllt und ab in den zweiteiligen Ofenpass. Die erste Hälft mit AVG 290 W, dann nach dem Flachstück: Druckabfall auf allen Kesseln! Zu wenig gegessen? Zu wenig getrungen? Einfach nur zu dick? PaM (Plötzlich auftauchendes Memmentum)? Keine Ahnung. Ich beschloss einige Gels zu verdrücken und die letzten 400 Hm des Passes in der Hoffnung auf Genesung sehr langsam (AVG 220 W) zu Ende zu bringen.
Dann nach letztem Zwischenanstieg die sehr schnelle Abfahrt nach Zernez. Masse läuft!
Ab Zernez begann dann das bekannte Engadin-Roulette: Wird man eine gute Gruppe erwischen? Die nächsten 75min ging es fast ausschließlich leicht bergab. Egal welche Gruppe man erwischt, man ist in Ihr gefangen! Ein Springen zur nächsten Gruppe ist, wenn diese mehr als 500m weg ist, unmöglich, da das Tempo viel zu hoch ist. Viele, die dies nicht glaubten, wurden eines besseren belehrt als sie nach erfolgloser Flucht als sterbender Organismus wieder von der Gruppe einverleibt wurden. Es hieß also, sich in Geduld zu üben und die Zeit bis Martina möglichst erholsam hinter sich zu bringen. Dies war nicht immer möglich. Zum einen gab es einige kurze Gegenanstiege, an der Unaufmerksame gerne mal abgehangen werden, um dann alleine im Wind zu verdampfen, bis sie dann Platz in der nachfolgenden Gruppe finden. Zum anderen galt es, mit perfiden Psychotricks dafür zu sorgen, dass die Gruppe läuft. Das könnte man natürlich durch agressives Vornefahren tun, aber dann blieben keine Körner mehr für den Schlussanstieg übrig. Als gezielte Nadelstiche und Provokatonen! Gerade genug, dass einige sich ausreichend bei der Ehre gepackt fühlten und selbst Dampf machten. Dieses Anzetteln von Tempoverschärfungen übernahm größtenteils mein österreichischer Freund Max.
So ging es denn halbwegs erholt in den 370Hm-Schlussantieg der Norbertshöhe. Hier konnte ich zu meinem Erstaunen noch 300 W durchtreten und meine Companeros bis auf einen hinter mir lassen.
3:36h. 82. Platz von ??Startern in der Masters-Klasse (ab 1967). Die Anzahl Starter in der Mastersklasse ist noch nicht klar, weil erst die ersten 300 ausgewertet sind. Ich schätze 800.
Letztes Jahr waren es, wenn ich meine Plattenserie am Umbrail rausrechne, netto 6:55.
Ralfs Zeit von 6:28 (inkl. seines Plattens) steht also noch. CU next year mit nochmal 3kg weniger...
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