Auch mir hat diese Zonenrandgebietserkundung gefallen. Gut, daß Knuti seine Truckerhupe dabei hatte, um eventell herumlungernde Wegelagerer in die Flucht zu schlagen. Zwischendurch war Frank nur etwas erstaunt über Wege zu biken, die er sonst nur aus der Nibelungensage kannte, aber irgendwann hat er sich seinem Schicksal gefügt. Ich hatte 124 km und 1900 hm.

Für Knuti und mich gab es zum Schluss noch ein Abschlussbier und Schnittchen bei Orazio, wo schon die restlichen Krumm- und Breitreifenfahrer auf uns warteten.

Nett nett was es so für Wege gibt. Meine Tagesform war zwar nicht die beste, aber ich bin aufrecht gestorben. Hatte zwischendurch mal nen kleinen Hänger der sich mit einer gnadenlosen Ausnutzung der Schaltungsbandbreite so la la überbrücken ließ.

Da Jochen noch ein Einsehen mit mir hatte sind wir noch bei Orazio gelandet. Das erste Pils ist in meiner Kehle verdampft. Das zweite hat verdammt gut geschmeckt.

Daten: Der Abschnitt Ennepetal hat knapp 61 km mit 1470 Hm gehabt. Der Rest bezieht sich logischer Weise ab und nach Leichlingen.

Nach dem ich nach hause gekommen bin, durfte ich mit Heike ins Krankenhaus fahren.

Leichtsinnigerweise ist sie alleine mit dem Fahrrad unterwegs gewesen.

Irgendwie ist sie kopfüber gestürzt und im elektrischen Weidezaun hängen geblieben.

Im Krankenhaus hat der Arzt eine Verstauchung der Halswirbel diagnostiziert.

Der Helm hat eine dicke Beule!

..und in Zukunft sollte Sie sich merken:

"Ohne Ralfi fährt man höchstens bis Amalfi!"

Nach neuer Antivierensoftware kannte mein Compi mein Handy nicht mehr. Nach gutem zureden und nem kräftigen Tritt hab ich die Bilder vom Sonntag doch noch auf die Festplatte bekommen.

Man sieht die rastlosen drei von der Tankstelle und einen angeschossenen Frank mit Schmusetuch.

Erstaunlich, was die ersten Handykameras aus den 60`gern schon für Bilder gemacht haben.