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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 09.08.12, 01:58 Betreff: Re: Hilfe für Lal Bibi (Afghanistan) |
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Zitat: lilu
Zitat:
Wieder ein weiteres Beispiel dafür, dass Verbrechen an Frauen, weil sie Frauen sind, keineswegs auf islamistische Länder beschränkt sind. |
Weshalb sollten Verbrechen an Frauen auf islamistische Länder begrenzt sein? Wer behauptet denn so etwas? |
"Behaupten" trifft es meiner Ansicht nach nicht ganz. Ich bezog mich hier vor allem auf die Mainstream-Medien, aber auch auf die Öffentlichkeit. Verbrechen an Frauen weil sie Frauen sind wird hier mehr oder weniger subtil eigentlich immer mit dem Islam in Verbindung gebracht. Spricht man von mehr Rechten für Frauen, denkt auch hier fast jeder an die Frauendiskriminierung/-unterdrückung im Islam. Dsbzgl. Berichte aus anderen Kulturkreisen / Staaten dagegen findet man nur sehr selten in Mainstream-Medien und auch im Internet muss man meistens gezielt danach suchen.
Zitat:
- Was ist Frauenfeindlichkeit, was fällt unter Frauenfeindlichkeit bzw. wie kann man Frauenfeindlichkeit definieren?
- Wann entstand die Frauenfeindlichkeit?
- Wo entstand sie bzw. von wo aus wurde sie verbreitet?
- Durch wen oder was entstand sie und wurde gefördert und verbreitet und somit auch von anderen Ländern importiert und exportiert, sodass dieses Problem weltweit entstehen konnte?
- Zu welchem Zweck wurde die Frauenfeindlichkeit eingeführt (und eingeführt muss sie worden sein, wenn sie kein angeborenes Phänomen darstellt)?
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Wann die Frauenfeindlichkeit/-diskriminierung anfing wissen nicht einmal Experten. Das verliert sich im Dunkel der Geschichte. Historiker und Anthropologen sind häufig der Ansicht, dass es mit der Sesshaftigkeit des Menschen anfing. Plötzlich ging es um Besitz, der weiter vererbt werden sollte und um die eigene Erblinie zu sichern musste man erst die Frau besitzen. So könnte es angefangen haben.
Meine Ansicht dazu ist ein wenig anders. In Asien gibt es eines der letzten richtigen Matriarchate der Erde. Leider fällt mir im Moment der Name des betreffenden Volkes nicht mehr ein. Ein deutscher Autor hat in diesem Matriarchat einige Zeit verbracht. Dort erledigen die Frauen sämtliche Arbeiten, weil sie glauben, Männer wären dazu nicht geeignet. So können diese so ziemlich den ganzen Tag ihren eigenen Interessen nachgehen. Wenn sie es möchten, können sie jede Nacht mit einer anderen Frau schlafen. Die Kinder werden von den Frauen gemeinsam aufgezogen und wachsen auch bei ihnen auf. Die Frauen haben dort eine höhere Stellung inne als die Männer, dennoch gibt es keine Hierarchie. Die Frauen dort lachen sogar über irgendwelche Herrschaftsbestrebungen. Allerdings ist es bei diesem Volk so, dass der Mann das Dorf nach außen vertritt, das war schon immer so. Da inzwischen aber dort die Männer auch das Geld verwalten könnten die Tage der hohen Stellung der Frauen bald gezählt sein.
So könnte es sich auch weltweit abgespielt haben - die Männer wollten die höhere Stellung der Frauen nicht mehr anerkennen und anstatt gleichberechtige Wege zu suchen, wurden schließlich die Frauen unterworfen. Dann kamen die großen Weltreligionen und verfestigten die vermeintliche Minderwertigkeit der Frau und ihre Unterwerfung dem Mann gegenüber.
Was dieses Problem betrifft, stimme ich Deinen Ausführungen voll und ganz zu, genauso wie hierzu:
Zitat:
Womit ich glaube, dass diese Probleme heutzutage weitaus verzwickter sind und somit teilweise schwerer zu lösen, weil mittlerweile - da das Problem schon so lange existiert/aufrecht erhalten wird - durch die vielen Generationen, was das Problem durchwanderte, man inzwischen von einem vorhandenen "Erbgut" ausgehen muss. Erbgut insofern, wenn man sich vorstellen kann, dass eine Gesellschaft/Gmeinschaft/Volk Wissen auch emotional vererben kann, sich dadurch ein Konflikt ins geistige Bewusstsein einer Gesellschaft "einbrennen" kann. |
Im Übrigen finde ich, dass der Grundtenor der Frauenfeindlichkeit weltweit derselbe ist - die Frau wird als wertloser als der Mann angesehen und damit verbunden auch als dümmer, unfähiger bis hin zur Verteufelung. Ihr wird die eigenständige Persönlichkeit abgesprochen, der eigene Willen und ihr wird keinerlei Respekt entgegen gebracht. Sie wird als bloße/r Verfügungsmasse/ Besitz des Mannes angesehen. Dazu kommen dann die kulturellen Ausprägungen.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
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