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Solve et Coagula
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New PostErstellt: 27.05.10, 10:09     Betreff: Heimatsuche im Geist des Judentums

tiptoi® Wieso? Weshalb? Warum? 13: t...
Heimatsuche im Geist des Judentums
Yakov Rabkin beleuchtet das Verhältnis von Zionismus und Orthodoxie

Zu den jüdischen Intellektuellen, die der Politik des Staates Israel kritisch gegenüberstehen, gehört auch der in Kanada lehrende Historiker Yakov M. Rabkin. Er beruft sich dabei nicht zuletzt auf jüdisch-orthodoxe Positionen, die er in einer unlängst erschienenen Studie in ihrem geschichtlichen Horizont dargestellt hat. Sabine Matthes führte in München ein Gespräch mit dem Wissenschafter.

In der Debatte um den Nahostkonflikt kommt es öfters zu einer annähernden Gleichsetzung von Judentum, Zionismus und dem Staat Israel. Dabei wird Kritik an der Politik Israels auf jüdischer und israelischer Seite häufig als Ausdruck des Antisemitismus verstanden; umgekehrt droht in Europa das orthodoxe Judentum zunehmend mit der Haltung jener militant nationalreligiösen Siedler identifiziert zu werden, die sich in Cisjordanien seit 1967 als Vorposten israelischer Gebietsansprüche niedergelassen haben. Dabei geht vergessen, dass die radikalste Ablehnung Israels gerade auch von strenggläubigen orthodoxen Juden kommt, die ihren traditionellen Antizionismus mit der Thora begründen. Der kanadische Historiker Yakov M. Rabkin, Professor für jüdische Geschichte an der Universität Montreal, leistet mit seinem jüngsten Buch, «Au nom de la Thorah. Une histoire de l'opposition juive au sionisme» (Quebec 2004), einen wesentlichen Beitrag zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Konzepten Judentum und Zionismus, jüdischer und christlicher Zionismus, jüdischer und christlicher Antizionismus.

Hier gehts weiter:
http://www.nzz.ch/2005/07/04/fe/articleCT1DT.html


[editiert: 30.08.10, 04:43 von Eva S.]
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