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Wanderer
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Beiträge: 28


New PostErstellt: 09.03.07, 09:45     Betreff: Re: Jesus (wissenschaftlich beleuchtet)

Liebe Leute,
warum denn gleich angegriffen fühlen?
Also bei Euch weiß man wirklich nicht, wer oder was Gott sein soll. Wenn's eine Art Pantheismus ist, dann kann man sagen, es ist Heidentum. Zeugen dessen Greueltaten dürfte die Geschichte der Verfolgung von Juden sein.
Wenn jeder ein Gott sei, dann haben wir Diktatur, weil man sich nämlich irgendwann gezwungen sieht, doch wieder Regeln von aussen einzuführen, damit der "göttliche" Individualismus das Allgemeinwesen nicht von innen heraus zerstört. Oder wenn jemand hergeht und sagt: 'ja das musst du von innen heraus', dann haben wir diese seelischen, inneren Zwänge, wie sie Sektenopfer zeigen, oder eine Art vorauseilender Gehorsam. Alles Zeichen für diktatorische, tyrannische, despotische Zustände.
Beispiel wäre die Gegenwart. Jeder kommt sich vor wie ein Gott, tut und lässt wie ihm gefällt, nimmt kaum oder keine Rücksicht auf seine Mitmenschen, demokratische Politik nimmt feudalistische bis diktatorische Züge an. In den Startlöchern scharren schon Maitreas, Lichtarbeiter und so weiter mit den Bockshufen. Denn ihre Sache ist nicht die Freiheit in Gott, durch Gott, Anerkennung eines liebenden Schöpfers über ihnen. Sie geben sich als weise Lehrer und zwingen mittels Propaganda doch in ihr Weltverständnis. Dieses Weltverständnis ist geprägt vom Wohlleben im Materialismus und dem Irrglauben, im Materiellen kann man himmlisch glücklich sein. Wie sollte das gehen, wenn die materielle Welt sich stets wandelt und stets der Vergänglichkeit, dem Tode entgegengeht? Wenn's mit irgendwas knapp hergeht, wird doch keiner annehmen, daß diese selbsternannten Götzen den Menschen ausser mit schlauen Sprüchen wirklich werden helfen können? Tief sitzende Beweggründe dürfte auch sein eine Art von materiellen Verlustängsten, Eigennutz verbrämt mit altbekannt und bewährten schönen verbalen Versatzstücken aus der Religionsgeschichte aller Völker der Erde, dat Janze noch vermanscht mit modernen Mythen wie Hollywoodphantasien, Phantasyinfernos etc., ab in die modernen technischen Verarbeitungsmethoden mit Computer – et voilà – und schon haben wir es: das schöne neue Instantheidentum.

Habe ich nun gesagt, daß man in der Schöpfung nicht Gottes wunderbare Schaffenskraft erkennen kann? Ich meine, man sollte sie nicht zum Götzen machen, was ja nicht bedeutet, daß man gleich über sie hinwegwalzt nach dem Motto: macht euch die Erde untertan. Damit war doch eher gemeint, macht euch die Erde des Seelenlebens untertan. Man kann sich eben leicht missverstehen, Eva.

Nunja, der Urknall erklärt halt immer noch nicht, woher das Zeugs kommt, das sich danach ausbreitete. Da nützt dann auch kein Mystizismus à la "wie oben so unten ..." das erklärt alles und doch nichts. Joachim Ernst Berendt hat übrigens mal interessante Bücher zum Thema Klang und Ton geschrieben, kein schlechter Einstieg für alle, die vom Thema unbeleckt sind.
Schaffen kann man nur etwas, indem man sagt, was man will. Indem man sich äussert. Und wenn was gesagt wird, muss auch – jemand – da sein, der es sagt. Eine Person also und kein Piffpaffpuffpeng-Urknall. Oder keine Natur, die einem etwas sagt. Schön, wenn jemand Gott durch die Natur sprechen spürt, aber deswegen ist nicht die Natur Gott. Sie ist ebenfalls sein Geschöpf.
Fleisch, naja Fleisch ist eben das, was wir Menschen sehen und bereifen können, also hat Gott als das unter uns gelebt. Is' Logisch.
Bewusstsein bedeutet nicht zwangsläufig Herrlichkeit. Ein Goebbels war sich zweifellos auch irgendetwas bewusst, aber das war dann wirklich nicht herrlich.
Wer sich in die Ordnung Gottes fügt, in dem und mit dem lebt Gott, dieser Mensch ist dann Freund und Bruder sowie Kind Gottes. Dann nützt es auch erst etwas, wenn das Licht des Herrn über einem scheint, weil es dann auch noch in einem scheint. In diesem Zustand befinden muss sich aber nicht unbedingt ein sich selbst Bewusster.
Finsternis ist halt auch eine Art Bewusstsein.

Also bitte, schaut Euch das doch mal so bewusst und genau kritisch wissenschaftlich an, was uns heute als Glauben, Religion oder Lösungen angeboten wird, was Ihr gerne und bereitwillig annehmt, wie Ihr in der Vergangenheit des Christentums stochert. Versteht Ihr? Keiner will Euch Glauben wegnehmen!

Liebe Leute, ich wünsche Euch erstmal ein schönes Wochenende ...


[editiert: 09.03.07, 12:10 von Wanderer]
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