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Botschaft von Christus?

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ACASHA
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New PostErstellt: 16.03.06, 14:17  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HmR

Weshalb sollten mir die Nächsten, die mir über den Weg laufen nicht genauso wichtig sein, wie die Nahestehenden (Verwandten)?
Das sehe ich anders, als du es erklärst.
Für mich gibt es keinen Unterschied im Betrachten des Wortes der Nächste.
Und noch weniger im Betrachten, was diesen Menschen betrifft - die Nächsten - die mir halt über den Weg laufen. Da mache ich keinen Unterschied und das Blutsverhältnis ist dabei vollkommen irrelevant.
Der Nächste ist stets derjenige, auf dem ich auf meinem Weg treffe und das kann im täglichen Umgang mit dem Menschen jeder X-beliebige sein.
Denn wir leben doch nicht nur unseren "lieben Verwandten" und unseren eigenen Kindern unsere Überzeugung des Lebens vor.

Jeder Tag ist wie ein einziges Leben und die Frage ist doch, wie man mit seinen Mitmenschen umgeht - egal ob nun Blutlinie oder auch nicht.
Das ist halt meine persönliche Ansicht.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
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Pegus
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New PostErstellt: 16.03.06, 16:33  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

sorry > Arka, mit " der nächste " meinen wir somit beide " den Nächsten " und Verwandte sind Selbstredent schrieb ich. Sicher, auch Atheisten, Ungläubige, Satanisten, etc..lieben ebenso Ihre Lieben....:-)
Der " nächste Fremde " kann/könnte in einer Std. der Parnter werden oder.. oder...Ps. jedoch mit ALLES ist EINS ist alles erklärt...löl..
Habe Dein Kursives gelesen, deswegen >Arka..Elo/hims sig. spricht auch für sich selbst...
> Was hatte Christus mit dem „Abschaum“ vor dem Tempel gemacht? Da hat er keine Nächstenliebe walten lassen, weil sie nicht seine ihm nahestehenden waren. Er hat sie aus dem Tempel gejagt. Jeder Verbrecher erwartet plötzlich Nächstenliebe von seinen Mitmenschen. Da kennt er plötzlich seine Rechte, die er anderen nicht gönnen wollte. Und die Menschen fallen darauf rein. Mit dem Nächstenliebewahn halten die Christen im Enderfolg den Hintern hin, damit man ihnen da reintreten kann. Absolut. Deutschland ist hierbei der absolute Spitzenreiter. Den Menschen die am Nahestehendsten sind, jene die Deutschland aus der tiefen Not heraus geholfen haben (unsere Rentner), die werden fast mit Füßen getreten. Da wird weggenommen was irgendwie weg zu nehmen geht. Und das erhalten dann sehr oft andere, die leider meist nicht einmal ein Dankeschön dafür übrig haben, im Gegenteil noch fordernd sind. (Verschiedene Personengruppen) Das alles unter dem falschen Deckmantel der Nächstenliebe. Und niemand darf es wagen, den Mund aufzumachen. Das ist alles grundfalsch. Unsere gesamte Sozialpolitik.

>Gerade den Tempelverkäufern hat Jesus gezeigt wo es langgeht...und wie...Ein Betshaus ist ja keine Taverne oder Fischmarkt - Trödelladen...usw

>>> Jesus wies durch Evangelist Johannes mehrmals darauf hin, daß die Evangelien längst nicht alle Lehren und Taten Jesu überliefern, u.a. weil die Menschen dies damals nicht verstanden und verkraftet hätten. {joh.20,30 | joh.21,25 | joh.16,13}
Jesus verhieß aber im Johannesevangelium deutlich und klar, daß er später durch Propheten den gesamten Umfang {Joh.14,26} seiner Lehren und Taten wiederoffenbaren werde. Es werde also eine 'Neuoffenbarung' erfolgen. Darauf wies u.a. auch Hildegard von Bingen hin. Biblisch wird Jesus Christus, auch nicht nur ein einziges Mal als Prophet bezeichnet oder/und angekündigt..So hiess Er entweder " Sohn Gottes " oder " Menschensohn "....
> Sage den Kindern, daß sie ja nicht Spott mit Mir treiben sollen, sondern daß sie das ernstlich nehmen sollen! Sage ihnen, daß Ich durchgehends kein Spaßmacher bin, noch irgendeinen Spaß verstehe; denn Ich meine es ernst mit allen, mit Großen und Kleinen, mit Jungen und Alten, mit Männlich und Weiblich. Ausnahmen finden bei Mir gar keine statt."

>>>Wie lauten die Zentralaussagen Jesu? {jl.ev07.183,13; gm.pred.103}
Sie lautet: Der christliche Mensch muß in seinem Leben in voller Freiheit die Liebe zu Gott und seinem Nächsten verwirklichen. "Ihr könnt nicht Gott lieben, ohne den Nächsten zu lieben" {gm.pred.103}. "Die Hauptsache ist und bleibt das unablässige Streben nach der vollen Wiedergeburt".

>Was ist das oberste geistige Ziel des Menschenlebens?
Das Endziel des Menschen ist das Einswerden mit Gott. Hierfür findet sich in der Neuoffenbarung der Begriff der "Wiedergeburt des Geistes", die auch die "Wiedergeburt des Geistes mit oder in der Seele" genannt wird. An anderer Stelle wird sie auch als "Taufe aus den Himmeln" bezeichnet. "Die Taufe aus den Himmeln ist der volle Übergang des Geistes und der Seele samt allen ihren Begierden in den lebendigen Geist der Liebe zu Gott und der Liebe in Gott selbst" Dann erst ist der Mensch ein wahres Gotteskind geworden. Selbsterkenntnis, Demut und Liebe zu Gott und den Mitmenschen sind die Voraussetzung zur Erlangung der Wiedergeburt

Liebe Grüsse Pegus


[editiert: 17.03.06, 08:09 von Pegus]
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Eva S.
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New PostErstellt: 17.03.06, 19:52  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

danke für die sehr interessanten Beiträge hier.

Was die Schwingungen betrifft, denke ich weniger, dass Jesus diese gemeint hat. Bezogen auf die von mir hier ins Forum gestellte Botschaft geht es meiner Ansicht nach eher um das spirituelle Erwachen des Menschen, das Begreifen, dass wir Menschen ebenfalls Schöpferkräfte besitzen (wenn auch in kleinerem Rahmen als Gott).

Was die Nächstenliebe betrifft, sehe ich das mehr wie Du, Arka. Es geht auch meiner Ansicht nach nicht um den "engeren Bekanntenkreis", sondern um alle Menschen, die jeweils unseren Weg kreuzen. Auch geht es bei Christus um Vergebung und darum, dass Gewalt gegen Gewalt nichts bringt. Sicher hat Jesus die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel geworfen, aber auch ein pazifistischer Mensch kann einmal wütend werden.

Dass Jesus Pazifist aus Überzeugung gewesen ist, sieht man schon daran, dass er auf die Frage, wie man sich am besten gegen die römischen Besatzer wehrt mit dem Gleichnis von "dem andere Wange auch noch hinhalten" antwortete. Auch das Gleichnis vom Verlorenen Sohn zeugt meiner Ansicht nach davon, dass es Vergebung auch für Verbrecher gibt, wenn sie ihre Tat ehrlich bereuen. Oder das Gleichnis "vom letzten Hemd" und nicht zuletzt sein Leiden und der schreckliche Tod am Kreuz zeugen davon, dass Jesus diese pazifistische Einstellung bis zum Exzess beibehalten hat. Er versuchte nicht einmal, seinen Verfolgern zu entkommen.

Ich stimme jedoch Dir, HMR, zu, dass man heute viel zu oft einfach wegsieht - ob Rentner oder (Langzeit-) Arbeitslose - die Masse sieht weg und lässt sich so trefflich von den "Dunkelmächten" manipulieren. Man beteiligt sich oft sogar mit Freuden an dieser modernen Inquisition. Das funktioniert jedoch wiederum nur deshalb so gut, weil man es bis heute erfolgreich geschafft hat, die "innere Christuskraft" bei den meisten Menschen zu unterdrücken bzw. dafür zu sorgen, dass sie sich nie entfalten kann - sei es durch eine äußerliche Religion oder gleich durch den Staat. Pogrome, Fanatismus, Kriegshetze, Macht- und Profitgier wird nur zu oft von den "Herrschenden" gezielt zum eigenen Vorteil eingesetzt und die Masse fällt darauf herein.

Bringt die allgemeine Hetze nicht das gewünschte Ergebnis, hilft man eben wieder einmal mit einem Terroranschlag oder gezielten Hetzkampagnen gegen eine bestimmte Gruppe nach. Es werden überproportional Ängste geschürt und Menschen, die Angst haben, denken nicht mehr nach, auch diejenigen, die um ihre Existenz oder gleich um ihr Leben fürchten müssen haben selten die Muse, die Christuskraft in sich zu entfalten und so Jesu nachzufolgen. Es wird dann meistens das Gewünschte erreicht - nämlich dass sich die "dunklen Kräfte" im Menschen entfalten und entladen. Die Folgen - Denunzierung, Gewalt, Kriege, Verfolgung bestimmter Personen(-gruppen) / Minderheiten, Diktatur, Unterdrückung usw.

An dieser Grenze stehen wir heute und darum bräuchten wir jetzt die Entfaltung der "inneren Christuskraft" ganz dringend. Dazu gehört auch die Nächstenliebe zu Menschen, die man eigentlich nicht mag. Anstatt ihnen Wut und Hass entgegenzubringen, sollten wir dafür sorgen, z. B. durch Gebet oder Meditation, dass auch diese Menschen endlich ihre innere Christuskraft entdecken und "erwachen". Ich bin überzeugt davon, dass dies wirkungsvoller wäre als irgendwelche wütenden Gedanken oder Gewaltausbrüche. Es ist nur nicht immer machbar, aber deswegen sollte man nicht selbst zum Ausführenden der "Dunkelmächte" werden.

Liebe Grüße,
Eva

Damit das Mögliche entstehen kann muss immer wieder das Unmögliche versucht werden
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 17.03.06, 20:49  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva, liebe Arka,

schade, dass das mit der Nächstenliebe nicht so deutlich rüberkam. Niemand erwartet, dass ihr Fremden gegenüber nicht hilfreich seid, niemand will sich als Ausführer der Dunkelmächte darstellen.

Worum es in dem Gebot eigentlich geht ist, die Prioritäten zu beachten. Man kann nicht allen Menschen gleichzeitig helfen. Du kannst nicht deine eigenen Kinder hungern lassen, damit Kinder in Afrika von diesem Geld satt werden. Die „Nächsten“ von denen die Rede ist, sind nicht!!!!! ausschließlich die Verwandten. Das hatte ich eigentlich deutlich formuliert. Definiert habe ich die „Nächsten“ mit Menschen, für die wir die direkte Verantwortung übernommen haben.

Beispiel mit Holzhammereffekt: Dir werden 2 Kinder anvertraut. Du gehst mit ihnen ins Schwimmbad. Fürsorglich nächstenlieben, wie du nun mal bist, machst du dir natürlich um die anderen Kinder die dort sind auch Gedanken, und passt auf, dass keines von ihnen ertrinkt. Bei der Gelegenheit ertrinken nun die beiden Kinder, auf die du eigentlich nur aufpassen solltest. Du hast die Prioritäten vernachlässigt. Die anderen Kinder, auf die du mit aufgepasst hast, sind nämlich von ihren „Nächsten“ beobachtet worden, damit ihnen nichts passiert. Es war somit überflüssig auf die anderen Kinder aufzupassen. Die dir anvertrauten waren deine alleinige Aufgabe, und die hast du verfehlt.

Die Botschaft des Gebotes lautet: Prioritäten erkennen, damit wir uns nicht verzetteln. Da diese Botschaft an alle Menschen gerichtet ist, haben alle Menschen ihre „Nächsten“, und alles geht seinen ordentlichen Weg. Die Bibel, so auch die Gebote wurden ins Deutsche übersetzt. Warum wurde dann kein einfacherer Begriff gewählt wie „alle Menschen“. Warum gerade der Begriff „deinen Nächsten“? Weil es genauso gemeint ist. Deine dir nahestehenden.
Man kann darüber streiten bis aufs Blut, aber das ändert nichts an der in der Bibel gewählten Formulierung.

Nun wenden wir mal das Gebot nach meiner Version auf Deutschland an. Der Staat hat seine Fürsorgepflicht. Die Priorität sind die Menschen, die Deutschland nach dem Weltkrieg wieder aufgebaut haben, also die heutigen Rentner. Ihnen sollte man zumindest ein erträgliches Leben ermöglichen. Bei vielen ist das leider nicht mehr so. Hier sollte man also mehr Opfer bringen. Dankbarkeit zeigen. Als Hinweis für die nachfolgende Generation: Die haben was geleistet, die werden belohnt.

Wie siehts im Augenblick aus? Die Rentner werden bestraft. Was denkt denn das Jungvolk über das spätere Rentenalter? Wenn die, die geackert haben heute von den Politikern einen Tritt in den Hintern bekommen, wie wird es dann wohl uns erst ergehen? Bei Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit usw? Die Leute überkommt doch eine absolute Lustlosigkeit auf einen Job und Rentenbeitragszahlungen.

Gelder für die Rentner wären da, aber die wurden für andere Dinge ausgegeben. Die Prioritäten wurden nicht beachtet, das Gebot der Nächstenliebe mit Füßen getreten, weil es falsch interpretiert und umgesetzt wurde. Rentengelder wurden für zig andere Sachen eingesetzt. Wenn wir uns in Zukunft besser besinnen, dann würden die Menschen auch wieder mehr Lust bekommen, und sich auf ihr Alter freuen. Damit niemand etwas in den falschen Hals bekommt: Das Rentenalter habe ich erst in 15 Jahren erreicht.

Wenn es mir nun nicht möglich ist, anderen zu helfen, weil die Mittel fehlen, dann werde ich diesen ja nun nicht gleich deswegen umbringen, oder Kriege anzetteln. Also die Schlussfolgerung die du da gezogen hast, ist völlig daneben. Jemanden nicht helfen (können) ist doch kein Extrem, also werden sich auch keine Extreme entwickeln. Geschweige denn, dass man den Dunkelmächten zuspielt.

Eva es ist nun einmal so. Was einmal im Kopf ist, dass will man so schnell nicht überdenken. Man klammert sich mit aller Gewalt daran, selbst wenn man dafür in die Extremen Argumente geht. Die Botschaft Christi lautet: Eines Tages werden wir einmal die Wahrheit erfahren. Das sagt doch mehr als deutlich, dass bisher noch viel Unwahrheit in Umlauf ist. So lange wir der Unwahrheit nacheifern, so lange wird es uns schlecht ergehen. Oder siehst du unsere Welt als überaus friedlichen Planeten mit überglücklichen Menschen an? Woran liegts wohl, dass es nicht so ist. Weil bisher überall die Unwahrheit verbreitet wurde.
Liebe Grüße HmR
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Eva S.
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New PostErstellt: 18.03.06, 04:32  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,

wir haben uns wieder einmal gründlich missverstanden. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es nicht einfach ist, geistige Wahrheiten mit der physischen Realität zu verbinden. Jeder hat seinen eigenen Weg und seine eigene Wahrheit - was z. B. Du aus der Bibel heraus liest muss nicht unbedingt für die Allgemeinheit gelten.

Ich versuche es einmal anders - den Nächsten lieben im geistigen Sinn betrifft alle Menschen, die unseren Weg kreuzen oder deren Handlungen, wie z. B. von Politikern, uns unmittelbar betreffen.

Wenn z. B. jetzt Politiker Entscheidungen treffen, die nachteilig für die Gesellschaft sind, wie z. B. bei den Rentnern, stärkt man die Dunkelmächte, wenn man auf diese Entscheidungen mit Wut oder gar Hass antwortet und zwar schon bei dem Gedanken daran. Da muss man nicht erst losziehen und Scheiben einwerfen oder gar betreffende Politiker körperlich angreifen - die Gedanken reichen schon aus. Natürlich ist das sehr schwer und oft nicht machbar, aber man kann darauf hin arbeiten, dass man sich überwindet und diesen Politikern positive Gedanken sendet, eben in der Art, dass man ihnen die Weisheit wünscht, ihre Irrtümer zu erkennen und in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.

Um auf Dein Schwimmbad-Beispiel zurückzukommen - man achtet ohnehin in der Regel auf diejenigen, die einem direkt anvertraut sind, hierzu braucht man keine Anleitung aus der Bibel oder sonstigen Werken. Was aber hier negativ wäre, wenn man nur auf die eigenen Kinder achtet und übersieht, dass jetzt ein anderes Kind kurz vor dem Ertrinken steht, was von seinen Angehörigen noch nicht bemerkt wurde, aber man nicht bereit ist, diesem Kind zu helfen, weil man mit seinen eigenen beschäftigt ist und diese nicht aus den Augen lassen will, obwohl nichts darauf hindeutet, dass sie in diesem bewußten Augenblick Hilfe - im Gegensatz zu dem "fremden" Kind - benötigen. Ertrinkt dann das "fremde" Kind, hat man auf jeden Fall eine Mitschuld.

In unserer Zeit wird auch der "Kampf zwischen Gut und Böse" in erster Linie geistig ausgetragen, mit entsprechenden Auswirkungen auf die physische Realität. Will man also wirklich helfen, muss man mit seinen eigenen Gedanken anfangen - man kann z. B. nicht über Politiker herziehen, aber selbst den Rentnern kein menschenwürdiges Auskommen gönnen (das ist jetzt nicht auf Dich bezogen). Das Gleiche gilt für Arbeitslose, Sozial Schwache und Migranten. Wenn man Jesus wirklich nachfolgen will, muss man im Geiste damit anfangen und dann entsprechend in der physischen Realität handeln, jeder nach seinen Möglichkeiten und "seiner Art".

Nichts anderes hat Christus gemeint, als er die Menschen aufforderte ihm nachzufolgen.

Die "Christuskraft" in sich wirken lassen, bedeutet auch, ohne Vorurteile und Schubladendenken auf andere zuzugehen (das hat jetzt nichts mit übertriebener Nachgiebigkeit zu tun) auch das ist "gelebte Nächstenliebe" und was die Formulierung betrifft - man hat sich damals anders ausgedrückt als heute. Heute würde man wohl eher von "Verständnis" oder "vorurteilsfrei" sprechen oder so ähnlich. Schließlich ist es auch das Vorurteil, welches unser Leben so schwer macht und es kostet eine Menge Überwindung, seine Vorurteile abzulegen.

Es sind auch die Vorurteile, die uns oft ungerecht werden lassen und im schlimmsten Fall zu den in meinem vorherigen Beitrag geschriebenen Folgen (Pogrome, Krieg usw.) führen. Der "Kampf der Kulturen" z. B. könnte nie so erfolgreich von den "Dunkelmächten" propagiert werden, würde man nicht jeden Moslem gleich unter Generalverdacht stellen, ein Terrorist zu sein. Auch hier beginnt alles mit den Gedanken....

Liebe Grüße,
Eva

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Pegus
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New PostErstellt: 18.03.06, 12:07  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hi Eva, hast Du mit diessem post auf den Punkt gebracht !..
Denken wir etwas zurück, so wird man feststellen, daß wir alle.. mehr oder weniger, feste Schnitzer begingen, oftmals auch sehr bewusst....
Verfolgte vor einigen Tagen eine Reportage , wobei Offensichtlich wurde, wieviel Geld - (der Schnitt) - der einzelne Bürger auf der Hohen Kante, also auf der Bank bunkert. Damit könnte so einiges bewirkt wie auch verbessert werden, sowie Kinderlose Paare ( wo z.B. Mann - Frau unfruchtbar..) sich aus der dritten Welt ein Kind Adoptieren..usw.
Auch die sogenannten Dunkelmächte, sind tlw. Opfer und da würde es m.M. nicht Schaden, wenn man gewisse schwache Charaktere auf die Menschenfreundliche Seite ziehen könnte, nur wer versucht es?..
Auch diesse FührungsMenschen haben Spirituelle Führung, nur eben von den argen Seite, sind somit mitunter selber abhängig - immateriell...sowie Materiell..na den, schönes WE. Grüsse Pegus


[editiert: 18.03.06, 12:20 von Pegus]



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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 19.03.06, 17:13  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva,

..... Wenn man Jesus wirklich nachfolgen will, muss man im Geiste damit anfangen und dann entsprechend in der physischen Realität handeln, jeder nach seinen Möglichkeiten und "seiner Art"....

..... Sicher hat Jesus die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel geworfen, aber auch ein pazifistischer Mensch kann einmal wütend werden......

Diese beiden Sätze sind von dir. Warum befolgst du nicht deine eigene Einstellung?

Christus hat die Menschen nicht aus dem Tempel geworfen, weil er ein wütender Pazifist war. Er hat aus Nächstenliebe gehandelt. Nächstenliebe Gott gegenüber, weil sein Tempel beschmutzt wurde. Nächstenliebe den Menschen gegenüber, die in diesem Tempel ihre Kultur und ihren Glauben pflegten. Und in meinen Augen hat Christus absolut richtig gehandelt. Nicht als Pazifist, sondern als Mensch mit Verantwortungsbewusstsein.

Liebe Grüße HmR
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Eva S.
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New PostErstellt: 20.03.06, 01:15  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

wir sind hier vollkommen gleicher Ansicht. Auch ich denke, dass so manche "Führungskraft" einfach irregeleitet ist und einige positive Gedanken gut vertragen könnte. Aber es ist eben sehr schwer, jemandem, der einem Schaden zufügt - ob direkt oder indirekt ist hier irrelevant - noch etwas Positives entgegenzubringen. Dabei wäre dies die beste "Medizin" in dieser Welt.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 20.03.06, 01:28  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,

ich verstehe jetzt nicht ganz, was meine Einstellung mit unser beider verschiedenen Ansicht, warum Christus die Geldwechsler und Händler aus dem Tempel warf oder mit unser beider verschiedenen Interpretation des Wortes "Nächstenliebe" zu tun hat?

Du denkst, Jesus hätte es aus Nächstenliebe zu seinem "Vater" getan, ich denke, dass er einfach wütend war, weil er doch sehr hohe moralische Ansprüche vertrat. Die Auswirkung bleibt die Gleiche und über die wirkliche Ursache kann man nur spekulieren.

Ich denke zum Beispiel nicht, dass sich das Gebot "Du sollst nicht ablegen falsches Zeugnis wider Deinem Nächsten" sich "nur" auf Familienstreitigkeiten oder Zwist unter Freunden/ Bekannten bezieht. Ich bleibe dabei - mit "Nächsten" sind im engeren Sinn alle Menschen gemeint, die unseren Weg kreuzen und im weiteren Sinn alle Menschen - denn alles ist miteinander verbunden und darum haben die Handlungen Einzelner immer Einfluss auf alles in dieser Welt. Die Chaostheorie bestätigt dies im Grunde auch.

Liebe Grüße,
Eva

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Pegus
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New PostErstellt: 20.03.06, 11:44  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hi >Arka..JEDER Mensch im Sinne des Wortes...ob sichtbar für uns oder nicht ist unwichtig d.b.z.g.l... und genauso verstehe ich es auch ja von Dir und >Eva..Man kann z.B. auch helfen oder fördern auch wenn man mit gewissen Menschen KEINE direkte Berührung hat. Oder wenn jene auf einem anderem Erdteil wohnen, da ist halt die Frage ob man die Zeit und die Mittel zu Verfügung hat.... (?)
> Die Tepelreinigung, ersehe ich schon als Akt der Nächstenliebe - dadurch das Ihnen JESUS klar machte, daß man im Gebetshaus keinen Schwungvollen Handel treibt, wird Er so manche zu nachdenken angeregt haben...Das JESU die Tische und VerkaufsStände etc..umwarf, ist ja leicht nachzuvolliehen, da Er im Recht war...und natürlich war Er wütend darüber >Eva, ist ja Selbstredent...
Beste Grüsse...


[editiert: 20.03.06, 11:51 von Pegus]



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Eva S.
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New PostErstellt: 20.03.06, 15:26  Betreff: Re: Botschaft von Christus?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

an Nächstenliebe denke ich bei der Tempelsache weniger, aber ich schrieb ja schon, dass über die Ursache nur spekuliert werden kann.

Es kommt wahrscheinlich auch auf die persönliche Glaubensauffassung an, wie man betreffendes Ereignis interpretiert bzw. die Ursache davon.

Dass man auch Menschen helfen kann, die man nicht persönlich sieht denke ich auch - eine Friedensmeditation z. B. kommt allen Menschen zugute nicht nur einem persönlichen Bekanntenkreis. Oder man übernimmt Patenschaften für Kinder aus der Dritten Welt - die Möglichkeiten sind vielfältig, jedoch wie Du schon anmerktest, auch von Mitteln und Zeit abhängig. Aber "geistige Hilfe" in Form von Gebet oder Meditation kann sich jede/r leisten, somit könnte auch jeder Mensch dazu beitragen, dass unsere Welt wieder gerechter und friedlicher wird - man müsste nur wollen und vor allem mehr hinterfragen und nachdenken.

Liebe Grüße,
Eva

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