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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
Beitrag |
lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 28.01.10, 23:10 Betreff: Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen |
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Mittwoch, 27. Januar 2010 Studie über Religion und der "First Contact"
London/ England - Auf der Konferenz über die "Konsequenzen der Entdeckung außerirdischen Lebens für Wissenschaft und Gesellschaft", die am gestrigen Dienstag an der Royal Society in London zu Ende ging (...wir berichteten), präsentierte der Theologe Ted Peters die Ergebnisse einer auf Umfragen basierten Studie zu Religion im Angesicht eines potentiellen ersten Kontakts mit einer intelligenten außerirdischen Zivilisation.
Peters ist Professor für Systematische Theologie am "Pacific Lutheran Theological Seminary" und der "Graduate Theological Union" in Berkeley. In seiner Umfrage hat er 1300 Religiöse und Nichtreligiöse befragt, ob sie glauben, dass der tatsächliche "First Contact", also erste Kontakt der Menschheit zu einer intelligenten außerirdischen Lebensform, ihre persönlichen Glaubensvorstellungen erschüttern würde, oder welche Auswirkungen ein solche Ereignis auf die Religionen haben würde.
Während keiner der 70 befragten Buddhisten glaubte, dass die Existenz außerirdischen, intelligenten Lebens ihren Glauben untergraben würde, gingen immerhin 40 Prozent dieser Gruppe, dass eine derartige Entdeckung jedoch für andere Religionen problematisch sein könnte.
Zwar erklärten nur acht Prozent der 120 befragten Katholiken, dass der Nachweis intelligenten außerirdischen Lebens (Extra-Terrestrial Intelligence, ETI) ihren persönlichen Glauben erschüttern würde, doch rund 22 Prozent dieser Gruppe vermuten, dass eine solche Situation für ihre Religion im Ganzen problematisch sein könnte. 30 Prozent der Katholiken glauben hingegen, dass die Glaubensvorstellungen anderer Religionen von einer derartigen Situation in Frage gestellt werden könnten. Ähnliche Muster ergaben sich auch bei der Befragung anderer christlicher Konfessionen und Sekten. Für Schlussfolgerungen über die Ansichten von Muslimen und Hindus standen der Umfrage leider nicht genügend Aussagen zur Verfügung.
In die Gruppe der Nichtreligiösen fielen in der Umfrage sowohl bekennende Atheisten als auch jene Personen, die sich zwar als spirituell, aber nicht als religiös bezeichneten. Hier glaubten nur ein Prozent, dass der Nachweis bzw. Kontakt zu intelligentem außerirdischem Leben ihre Glaubensvorstellungen erschüttern würden. Hingegen lag in dieser Gruppe mit 69 Prozent der Anteil jener, die davon ausgehen, dass eine derartige Entdeckung die Religionen allgemein untergraben würde, am höchsten. Bei allen sich selbst als religiös ausgewiesenen Befragten lag dieser Anteil bei nur 34 Prozent.
Zumindest der Vatikan hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder offen für die Idee außerirdischen Lebens gezeigt, schließe doch der Glaube an Gott den Glauben an die Existenz außerirdischer Wesen nicht zwangsläufig aus. In einem Interview erklärte der oberste Astronom des Vatikans, der Jesuitenpater Jose Gabriel Funes, im Mai 2008 gegenüber dem "L'Osservatore Romano", dass es Katholiken nicht verboten sei, an Außerirdische zu Glauben - ja die Überzeugung, dass es auch Leben auf anderen Planeten gibt, nicht dem Gottesglauben widerspreche.
Selbst der Glaube an anderen Ortes höher entwickeltes Leben als den irdischen Menschen, stehe nicht im Widerspruch zum Glauben an die göttliche Erlösung. Schließlich zähle auch Leben jenseits der Erde zum Universum und somit auch zur göttlichen Schöpfung. Allerdings verstoße in Anbetung oder religionsähnliche Verehrung vermeintlicher Außerirdischer dem Gebot, wonach Christen keinen anderen Gott verehren sollen (...wir berichteten).
- Die vollständige Studie von Ted Peters können Sie HIER als PDF herunterladen
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/01/studie-uber-religion-und-der-first.html
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
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