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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 27.01.11, 03:54 Betreff: Antimaterie bei Gewittern
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Hallo @ll,
dass bei Gewittern auch Gammastrahlenblitze entstehen können, ist Wissenschaftlern schon länger bekannt. Jetzt wurde herausgefunden, dass bei Gewittern auch Antimateriestrahlen entstehen können und ins All geschleudert werden.
Festgestellt wurde dies mit Hilfe des Weltraumteleskops FERMI. Mit dem FERMI-Teleskop sollte eigentlich Gammastrahlung aus den Tiefen des Alls aufgespürt werden. Als Quellen dieser Strahlung gelten u. a. Schwarze Löcher und bestimmte Supernovae. Da sich jedoch auch die Erde im "Blickfeld" des FERMI-Teleskopes befindet, konnten 130 terrestrische Gammastrahlenblitze in Gewitterwolken registriert werden. Dabei gab es einige besondere Fälle, in denen Gammastrahlung registriert wurde, obwohl das FERMI-Teleskop zu weit von Gewittern entfernt war, um Daten zu empfangen. Für einige Astronomen ist dies ein klarer Hinweis auf die Anwesenheit von Antimaterie.
Durch die terrestrische Gammastrahlung entstehen in den Gewitterwolken ultraschnelle Elektronen und ihre Gegenstücke aus Antimaterie, die Positronen. Letztere bewegen sich entlang des irdischen Magnetfelds und können dabei von FERMI registriert werden. Treffen Materie- und Antimaterieteilchen aufeinanden, löschen sie sich gegenseitig aus - dabei entsteht Gammastrahlung. Die Forscher sehen darin den Beweis, dass Gewitter Antimateriestrahlen erzeugen können.
Sehr interessant finde ich.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
[editiert: 07.02.17, 17:04 von Eva S.]
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 30.05.15, 02:20 Betreff: Re: Antimaterie bei Gewittern
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Hallo @ll,
2009 machten Wissenschaftler beim Flug durch ein Gewitter eine rätselhafte Entdeckung - für einen Augenblick waren sie nach Ergebnissen ihres Detektors zu urteilen von einer Antimateriewolke von 1 bis 2 km Durchmesser umgeben. Dies ging über die erwartete Materie-Antimaterie-Reaktion hinaus bzw. entdeckten sie zusätzlich schwächere Gamma-Signale. Nach Ansicht der Wissenschaftler hatten diese bereits einen längeren Weg zurückgelegt und waren dabei abgeschwächt worden.
Woher diese "Wolke" kam ist im Grunde nach wie vor unklar. Ein Atmosphärenphysiker vom CERN ist der Ansicht, seine Kollegen hätten sich bei der Gammastrahlenberechnung geirrt und die "Wolke" wäre wesentlich kleiner gewesen als angenommen. Sie hat sich womöglich nur auf die Oberfläche des Flugzeuges beschränkt, wo dann Prozesse aufgetreten sein könnten, welche dieses schwache Gammastrahlensignal produziert haben.
Quelle
Nun, diese Erklärung überzeugt mich nicht wirklich. Dass bei Gewittern vielleicht mehr Antimaterie erzeugt wird als angenommen ist für mich allerdings schon etwas beängstigend bei dem Gedanken daran, dass, wenn Materie und Antimaterie aufeinandertreffen, sie sich gegenseitig vernichten.
Liebe Grüße, Eva
Man muss mit dem Anfang beginnen. Und der Anfang von allem ist der Mut. (Vladimir Jankélevitch)
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. (Johann Wolfgang v. Goethe)
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