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Autor Beitrag
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 23.10.09, 03:16     Betreff: Re: Gott contra Wissenschaft:

Hallo Atlan,

sehr interessanter Beitrag.

Dennoch glaube ich, dass man nicht unbedingt einen Schöpfer voraussetzen muss, um die Entstehung von Leben zu erklären. Dass von gar nicht so wenigen (vor allem seitens des Kreationismus) die Darwinsche Evolutionstheorie abgelehnt wird, liegt meiner Ansicht nach auch darin, dass

  • auch die Naturwissenschaft erst einen winzigen Bruchteil des Ganzen kennt

  • im Laufe der langen Erdgeschichte und den vielen Veränderungen schon zwingend keine lückenlose Fossilienkette zu finden ist

  • der Mensch (leider) dazu neigt, seine eigene biologische, auf Kohlenstoff basierende Lebensform zum Maß aller Dinge zu nehmen.

So ist z. B. die Entstehung neuer Lebensformen durchaus noch beobachtbar (siehe z. B. unter dem Thema "Neue Lebensformen bereits in den Startlöchern?" in der Rubrik "Grenzwissenschaften allgemein..." hier im Forum).

Auch das Pflanzenkreuzungsbeispiel widerlegt nicht wirklich die Evolutionstheorie. Wenn z. B. die Farbe der betreffenden Pflanze keine Rolle für ihr Überleben spielt, können diese drei farbverschiedenen Pflanzen durchaus nebeneinander existieren.

Dann findet Evolution immer in einem für Menschen sehr langen Zeitraum statt, so dass hier Beobachtungsmöglichkeiten doch ziemlich eingeschränkt sind.

Desweiteren gibt es wesentlich weniger Unterschied in der DNS aller Lebensformen hier als man dachte.

Auch das Argument mit der Beschaffenheit des Auges ist nicht so stichhaltig wie es scheint. Gut zu beobachten ist dies bei den sog. Wolfskindern - ja, die gibt es wirklich. Das sind Kinder, die als Baby z. B. von Wölfen verschleppt wurden und im Wolfsrudel großgezogen wurden. Es ist noch gar nicht so lange her, dass man ein solches Wolfskind gefunden hat und wieder versucht hat, es in die menschliche Zivilisation zu integrieren. Dieses Kind, zum Zeitpunkt des Auffindens etwa 13 Jahre alt, verfügte, im Gegensatz zu "normal" aufwachsenden Menschen, über eine hervorragende Nachtsichtigkeit (wie bei Wölfen eben). Somit ist meiner Ansicht nach durchaus bewiesen, dass nach wie vor Evolution stattfindet und das Leben hier ganz ohne Schöpfer bzw. Gott entstanden sein kann.

Und was das Sonnensystem und überhaupt den Weltraum betrifft - hier wissen wir noch weniger als über menschl. DNS. Somit ist für mich die Annahme, dass es einen Gott geben muss, alles andere als zwingend. Wir wissen einfach zu wenig, um eine der beiden Theorien (auch die Annahme, dass es einen Gott gibt sehe ich als Theorie an) zu widerlegen oder zu bestätigen. Darum bleibt es einfach eine Glaubenssache.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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