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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 03.05.10, 03:22 Betreff: Re: Chiropraktische Philosophie – eine Wissenschaft im Aufbruch |
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Hallo Lilu und @ll,
Zitat:
Man muss doch unterscheiden zwischen Variationen innerhalb der Arten und der Entstehung neuer Arten. |
Schon, jedoch gibt es so etwas wie eine Obergrenze von Variationen. Wenn diese überschritten wird, entsteht eine neue Art. So sind Neanderthaler und Homo sapiens sapiens zwar beides Menschen aber eben verschiedene Arten.
Zitat:
Ich zitiere dazu mal Harun, da ich ihn hier beipflichte:
Genetik mag adäquat sein um Mikroevolution zu erklären, doch mikroevolutionäre Veränderungen der Genreihenfolge erwiesen sich nicht als fähig, ein Reptil in ein Säugetier zu verwandeln oder aus einem Fisch eine Amphibie zu machen. |
Mikroevolution nicht, aber es gibt auch Makroevolution. Dazu gehört zum Beispiel das Schaf, von dem ich in meinem Vorbeitrag geschrieben habe. Ich habe leider kein Foto von diesem Ur-Schaf. Würde man ein Foto davon ohne Erklärung herumzeigen und die Leute raten lassen, was da abgebildet ist, käme mit Sicherheit niemand auf die Idee, dass das ein Schaf ist. Die meisten würden wohl sagen, dass sie hier raten müssten und der Rest würde es bestenfalls für einen sehr großen Hund halten. Dieses Ur-Schaf hat äußerlich außer vier Beinen nichts mit dem heutigen Schaf gemeinsam, was nicht verwundert, da es ja unter anderem von einem Beutegreifer zu einem Beutetier mutiert ist.
Eine weitere Makroevolution stellen die heutigen Vögel dar, die einst Dinosaurier gewesen sind.
Im Übrigen ist wohl klar, dass die Evolutionstheorie von Darwin in dieser Form sich heute durch neue Erkenntnisse religionsunabhängiger Wissenschaftler auch schon etwas überholt hat. Dennoch ist sie nicht vollkommen falsch, aber eben, wie schon erwähnt, lückenhaft. Was mich bei Harun und Gleichgesinnten - in der Regel Anhänger des "Intelligent Design", ein Zweig des Kreationismus - stört, ist, dass sie diese Lücken ausnutzen um quasi einen Schöpfergott zu beweisen. Und es werden nicht nur die Lücken benutzt, sondern so getan, als würden heutzutage religionsunabhängige Evolutionsbiologen noch buchstabengetreu die Darwinsche Variante befolgen. Für sie ist Evolutionsbiologie auch nicht wirklich eine Wissenschaft, sondern ein Glaubensbekenntnis, welches sich gegen den vermeintlichen Schöpfergott richtet. Darum spricht auch Harun in seinem Artikel ständig von "Evolutionisten".
Darüber hinaus verdrehen Kreationisten gerne die Aussagen von religionsunabhängigen Wissenschaftlern und/ oder reißen entsprechende Erkenntnisse aus dem Zusammenhang und zitieren nur die Teile daraus, die sie als vermeintlichen Beweis für eine Schöpfung durch Gott benutzen können.
Fortsetzung nächster Post
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