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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 20.12.03, 00:39 Betreff: Der philosophische Tarot
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Hallo @ll,
Die Sprache der Mysterien, von der das Hebräische eine Nachahmung ist, kennt nur ein einziges Wort: SEIN - SEIEND.
Deshalb ist es zum Lesen der philosophischen Aphorismen des Tarot erforderlich, dieses eine Wort anzuwenden, indem man seinen Platz durch die Lage der Karten bestimmt. Außerdem muss man den 22 großen Arkana des Tarot ihre philosophischen Entsprechungen geben, um die Lehren des Buches Thoth richtig verstehen zu können.
Philosophische Entsprechungen der 22 Grossen Arkana:
1 Prinzip -Essenz Mann Natura Naturans
2 Substanz Frau Natura Naturata
3 Wissen Menschheit Kosmos
4 Wille Können Schöpferfluidum
5 Intelligenz Autoristät Universelles Leben
6 Schönheit Liebe Natürliche Anziehung
7 Vater Verwirklichung, Sieg Astrallicht
8 Mutter Gerechtigkeit Elementare Existenz
9 Göttliche Liebe Klugheit (Schweigen) Astralfluidum
10 Ordnung Glück (Schicksal) Magische Macht Kraftpotenz zur Manifestation
11 Freiheit Mut Reflektiertes und vergängliches Leben
12 Prüfung Bewußtes Opfer Ausgleichende Kraft
13 Umwandlungsprinzip Tod Universelle Bildekraft
14 Involution Mäßigkeit Individuelles Leben
15 Verhängnis, die Zeit Magische Kraft Materielle Inkarnation und ihre Wirkkraft
16 Zerstörung, Chaos Katastrophe Gestörtes Gleichgewicht, Materialisation
17 Unsterblichkeit Hoffnung Physische Kräfte
18 Unsichtbare Gegner Materieller Körper Okkulte Kräfte
19 Das wahre Licht Fruchtbare Wahrheit Mineralreich - das philosophische Gold
20 Moralische Wiedergeburt Veränderung Pflanzenreich, Vegetatives Leben
21 Das verwirklichte Absolute Triumpf (errungen durch Weisheit) Das Universum im Gleichgewicht
0 (22) Abbruch der verschiedenen Beziehungen Instinkt, moralische Verblendung Tierreich, lebendige Materie
(Bei Papus sind Karte 21 und Karte 22 vertauscht - er setzt "Das verwirklichte Absolute" usw. an die 22. Stelle. Ich sehe jedoch die 21 - 3x7- wie die meisten, die sich mit dem Tarot beschäftigen, als sinnvoller an.)
Um die Offenbarungen des Tarot zu lesen, raten wir, wie folgt vorzugehen:
1. Man lege zwei Karten nebeneinander und lese den angegebenen Sinn, ohne ein Verb, ein Pronomen oder ein Substantiv hinzuzufügen.
2. Man suche dann die nützliche Komposition und die Karte, die die Dreiheit vervollständigen muss.
3. Darauf lese man die entdeckte Bedeutung und füge das Verb hinzu.
Beispiel:
Karte 3 - Wissen Karte 6 - Schönheit Die Addition dieser beiden Karten 3 + 6 ergibt die Zahl 9, was zusammen bedeutet:
- Wissen
- Schönheit
- Göttliche Liebe
Indem wir die Präposition zwischen 3 und 6 und das Verb zwischen 6 und 9 hinzufügen, erhalten wir als Aphorismus: DAS WISSEN von DER SCHÖNHEIT ist DIE GÖTTLICHE LIEBE.
Die Stellung des Verbs ist das Geheimnis der echten Handhabung des philosophischen Tarot. Wenn wir das Verb und die Präposition vertauschen, können wir einen anderen Aphorismus erhalten.
Zum Beispiel: Das Wissen ist Die Schönheit der Göttlichen Liebe.
Die Tabelle der natürlichen Entsprechungen des Tarot enthält viele Möglichkeiten zu neuen Erkenntnissen und Verwandlungen. Sie betrifft auch den Schlüssel zum großen Werk!
Weitere Beispiele:
7 - Der Sieg 10 - der Magischen Macht 13 - ist der Tod. Der Schlüssel zu diesem Aphorismus liegt in der Vertauschung des Arkanums 13 mit dem Arkanum 8 (10 + 7) = 17 = 8.
Die Definition der Drei (nach Papus):
Im Beispiel werden drei Tarotkarten gezogen und vor sich hingelegt. Papus hat hierfür die Tarotkarten 1, 7 und 4 gewählt.
Und nun zu den Definitionen:
1 - 7 - 4 Das Prinzip ist der Sieg des Willens.
1 - 4 - 7 Das Prinzip ist der Wille zum Sieg.
4 - 1 - 7 Der Wille ist das Prinzip des Sieges.
4 - 7 - 1 Der Wille ist der Sieg des Prinzips.
7 - 4 - 1 Der Sieg ist der Wille des Prinzips.
7 - 1 - 4 Der Sieg ist das Prinzip des Willens.
Die nächste Kartenreihe erhält man folgendermaßen:
Aus den obigen Kartennummern wird die Quersumme - hier die 12 - gebildet. Die 12 wird somit die erste Karte der neuen Definition. Dann haben wir oben 6 Definitionsmöglichkeiten. Die 12 wird durch 6 geteilt und wir erhalten die zweite Karte, Tarotkarte Nr. 2, die "Dritte im Bunde" ist die Tarotkarte Nr. 6.
12 - 2 - 6 Das Opfer ist die Substanz der Liebe.
6 - 2 - 12 Der Liebe Substanz ist das Opfer usw.
Laut Papus war der "Philosophische Tarot" bis zur Veröffentlichung durch ihn ausschließlich für die mündliche Weitergabe an Eingeweihte (!) vorgesehen.
Liebe Grüsse, Eva
...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"
[editiert: 03.12.10, 02:00 von Eva S.]
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Pegus
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: Austria
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Erstellt: 03.08.04, 20:55 Betreff: Re: Der philosophische Tarot
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Hey Eva, ist schon Enorm, was man mit Zahlen so alles berechnen kann. Nicht umsonst sind Primzahlen, Pfeiler des Universums...... Aber befor es Schriftzeichen gab, ich meine jetzt Intelligente, wurde man schon auf Zahlen aufmerksam, man kann sich damit sehr gut ausdrücken. Ja, Mathematik - da könnte man noch über so nes verschlüsseltes Geheimniss stossen, mit kurzen Worten es gehört viel mehr gerechnet! lol LG. Pegus
P,.:`#.:,,S
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 04.08.04, 19:14 Betreff: Re: Der philosophische Tarot
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Hallo Pegus,
nun, Tarot ist nicht einfach rechnen. Man muss sich auch in die Symbolik der Bilder vertiefen und braucht auch eine "gute Portion" Intuition, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Liebe Grüsse, Eva
...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"
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Pegus
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: Austria
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Erstellt: 05.08.04, 09:38 Betreff: Re: Der philosophische Tarot
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Hi Eva, erwähnte ja schon mal, dass ich selber auch (Zwanghaft) Kartenlegte, dabei spielts keine Rolle, könnten auch Schwarze Peter, Karten sein, aufs reininterpretieren kommts an.... Natürlich gibt es Spezialkarten wo man sich leichter tut, und es schneller geht. Doch möglich ists mit allem, ob Stäbchen oder Würfeln oder Karten. LG. Pegus
P,.:`#.:,,S
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