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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 30.04.05, 04:06 Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum |
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Teil 3
Die "unteren" Sefiroth
In der Ägyptischen Mythologie beschreibt man Osiris als die "erstarrte Gottheit", in der aber noch Leben vorhanden ist. Auch wird Osiris nicht als "böse" angesehen, jedoch trotzdem als "gestürzte Gottheit" bezeichnet. Im Totenbuch gibt es eine Passage, die beschreibt, dass die Himmlischen Wesen versuchen, Osiris wieder aufzurichten.
Betrachtet man meine Grafik, wirkt die Sefira 19 "Sonne des Osiris" wie ein unüberwindlicher Abgrund und meiner Ansicht nach ist sie das auch. Die "Schwarze Sonne" ist eigentlich ein "Schwarzes Loch", zwar in einer höheren Dimension, aber ähnlich beschaffen wie die "Schwarzen Löcher" in unserem (materiellen) Universum.
Papus schreibt in seinem Buch "Die Kabbala", dass einst so etwas Ähnliches wie ein "Betriebsunfall" stattfand, der uns in die materielle Welt befördert hat. Hier stimme ich ihm zu, wenn ich auch inzwischen den Begriff "materielle Welt" für etwas irreführend halte. Dieser "Unfall" geschah meiner Ansicht nach so - sehr vereinfacht ausgedrückt - man wollte eine "Sonne" erschaffen, das ging schief und es entstand ein "Schwarzes Loch". Dieser "Unfall" führte dazu, dass unzählige Wesen (Seelen) in eine niedrigere Dimension, nämlich in unsere "3. Dimension" geschleudert wurden. Dieser Vorfall wird in der jüdischen-christlichen Religion gemeinhin als "Engelssturz" bezeichnet.
Bei meiner Theorie habe ich mich auch, jedenfalls auf den Kabb. Baum bezogen, von der Polarität "Gut" und "Böse" verabschiedet. Es gibt meiner Auffassung nach keine "guten" oder "bösen" Sefiroth. Denn wie im Menschen "Gut" und "Böse" nebeneinander existieren, existiert diese "Polarität" auch innerhalb der einzelnen Sefiroth (Kellipothaspekt).
Zurück zur "Sonne des Osiris". Die Mythologie beschreibt, dass Isis sich noch den Samen des "toten" Osiris einverleibte, sich also ebenfalls selbst befruchtete und schließlich den Horus gebar, der dann anstelle seines "Vaters" Osiris die Herrschaft übernahm.
Die 3. Sefira auf "meinem" Baum entspricht auch dem Horus. Die "3" wird so zur eigentlichen "Nummer 1". Auf den "Unfall" bezogen - die "Horussonne" oder "Weiße Sonne" wurde als eine Art "Hilfssonne" bzw. "Brücke" geschaffen, um in die höhere Dimension zurückzukehren. Dazu später mehr.
So gesehen denke ich, dass die "Vertreibung aus dem Paradies" keine Vertreibung, sondern eine Evakuierung gewesen ist. Die "Schwarze Sonne" trennt nämlich den Paradiesgarten (Sefira 20) und die "Geistige Welt" (Sefira 21) vom Rest (Sefiroth 17 und 18) dieser "Dimension".
Was allgemeinhin als "starre Materie" bezeichnet wird, ist meiner Ansicht nach keine Materie im herkömmlichen Sinn sondern ein Erstarren in der Zeit. Auch die "Schwarze Sonne" hat wie unsere "Schwarzen Löcher" einen Ereignishorizont. Je tiefer man in diesen "hineinsinkt", desto langsamer wird man, umsomehr dehnt sich die Zeit und am "Kern" kann es zur vollkommenen Erstarrung führen. Genau dies wird meiner Ansicht nach im Osirismythos beschrieben. Demnach "existiert" unsere Welt, unsere "3. Dimension" innerhalb der "Sonne des Osiris" - keine Hölle, keine Bestrafung mit "Erstarren in Materie" sondern eine Existenz in einem "Schwarzen Loch" einer höheren Dimension.
Wir wissen heutzutage nicht allzu viel über Schwarze Löcher. Stephen Hawkins hat sich damit einmal näher befaßt. Er ging früher davon aus, dass nichts mehr, was in ein Schwarzes Loch gerät wieder hinauskommt, später stellte er die Theorie auf, dass die Möglichkeit besteht, dass "Informationen" eines Tages ein Schwarzes Loch wieder verlassen können, jedoch nur noch "Bruchstücke" der ursprünglichen Information nach draußen gelangen. So etwas könnte uns passiert sein - darum haben wir soviel vergessen und müssen langsam wieder auf unsere Rückkehr in die Heimat vorbereitet werden. Um bei diesen Metaphern zu bleiben, wir sind die "Informationen", die dem "Schwarzen Loch" entkommen sind, aber dadurch sehr viel von unserem "Selbst" verloren haben. Auch versperrte die "Sonne des Osiris" lange Zeit den endgültigen Rückweg. Man kam nur bis Sefira 17 und musste dort ausharren. In die jüdisch-christliche Religion ging diese Sefira als "Vorhölle" ein, obwohl so etwas wie die Hölle oder auch die Vorhölle meiner Auffassung nach nicht existiert. (Hat jetzt nichts mit dem Bösen zu tun).
Es verging sehr viel Zeit, bis über Umwegen eine Rückführung möglich gewesen ist. Dazu ebenfalls später mehr.
Fortsetzung folgt
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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