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Spukphänomene nach Naturkatastrophen?

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Eva S.
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Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 14.05.10, 02:58  Betreff: Spukphänomene nach Naturkatastrophen?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

2008 kamen in Myanmar beim Zyklon Nargis Tausende Menschen ums Leben. Kurz darauf soll es zu Spukphänomenen gekommen sein. Zum Beispiel berichteten Überlebende aus der am schlimmsten betroffenen Region Irrawaddy davon, die Stimmen der Opfer aus den Feldern zu hören. Anwohner vernahmen immer wieder Hilferufe - losgeschickte Suchtrupps konnten aber nichts finden.

Wieder andere erhielten "Besuch" von den Geistern ihrer umgekommenen Angehörigen.

Ähnliche Phänomene traten (und treten) in Chile nach dem schweren Erdbeben im Februar d. J. auf.

So sollen unheimliche Kinderschreie aus dem bewaldeten, einstigen Campingplatz von Curanipe zu hören sein, wo aufgrund des Erdbebens an die 30 Menschen zu Tode kamen. Ihre Leichen konnten nicht geborgen werden.

Auf der "Cardenal Raul Silva Henriquez-Brücke" in Constitucion werden seit dem Beben immer wieder merkwürdige Schatten beobachtet, Mobiltelefone schalten sich plötzlich ein, als ob ein Anruf eingehe, der dann jedoch niemals durchgestellt wird; darüber hinaus werden, wie in Myanmar, unheimliche Schreie und Jammern gehört, welches sich wie das von Kindern und ihren Müttern anhören soll.

In der Region "de Maule" sind besonders in den frühen Morgenstunden immer wieder unheimliche Schreie zu vernehmen. Die meisten Anwohner sind der Ansicht, dass die Toten deshalb zu hören sind, weil sie nicht ordentlich beerdigt werden konnten.


Psychologen sehen in solchen Wahrnehmungen Äußerungen einer traumatischen Erfahrung, welche auch durch diese vermeintlichen Spukphänomene verarbeitet wird. Das halte ich zwar für möglich, denke jedoch, dass es dort wirklich spukt, weil entweder die Seelen keine Ruhe finden oder aber, nach meiner ganz persönlichen "Zeittheorie" alles gleichzeitig stattfindet und wir das normalerweise nicht wahrnehmen können, aber nach so schweren Naturkatastrophen, wo so viele starben, die Menschen in den betroffenen Regionen sensibilisierter für solche Wahrnehmungen sind.


Liebe Grüße,
Eva

Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heutige Meinung war einmal exzentrisch. (Bertrand Russell)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 10.11.10, 04:32  Betreff: Re: Spukphänomene nach Naturkatastrophen?  drucken  weiterempfehlen

Am 4.9. d. J. gab es in Neuseeland ein Erdbeben der Stärke 7,1. Auch nach diesem Beben berichteten Anwohner von Spukphänomenen, die jedoch nicht so heftig ausfielen wie in Myanmar oder Chile.

Mehrheitlich handelte es sich um mysteriöse Geräusche; ein Mann meldete jedoch, dass er von einem Geist regelrecht angegriffen wurde.

Skeptiker sind der Ansicht, dass es sich hier um Sinnestäuschungen gehandelt hat. So könnten z. B. schwächere Nachbeben zwar nicht bewusst wahrgenommen werden aber z. B. (kleinere) Gegenstände bewegen, was dann als Spuk missgedeutet werde.

Auch dies möchte ich nicht ausschließen, finde es jedoch schon sehr auffällig, dass sich inzwischen Berichte von Spukphänomenen nach Naturkatastrophen häufen.

Liebe Grüße,
Eva

Politik muss aufhören, auf die Industrie zu hören, sie muss auf die Menschen hören. (Bassey, Umweltschützer aus Nigeria)
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