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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Pegus
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: Austria
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Erstellt: 29.09.05, 12:30 Betreff: " Christenverfolgung in Euoropa "...wie angesagt!
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Belgien: In Belgien gilt seit 1999 ein Gesetz nachdem ausländische Missionare eine gültige Arbeitserlaubniss brauchen. Solche Arbeitserlaubnisse sind eigentlich nur nötig wenn es sich NICHT um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt. Dennoch wurden bei einer christlichen Veranstaltung vier US-amerikanische ehrenamtliche Missionarshelferinnen festgenommen und 15 Stunden in einer kalten Zelle ohne Essen und Trinken und lediglich einer verschmutzten nach Urin stinkenden Matratze in Haft gehalten. Danach wurden sie zum Flughafen gebracht und abgeschoben weil sie keine gültige Arbeitserlaubniss hatten.
Frankreich: About-Picard-Gesetz (Anti-Sekten-Gesetz) Mit diesem Gesetzt überwacht und kontrolliert Frankreich die Aktivitäten religiöser Organisationen auch die der katholischen und evangelischen Kirche. Gottesdienste werden von den französischen Behörden als fanatisch und irrational und somit als gefährlich angesehen. Die einzigste Organisation die einigermaßen ungeschoren davonkommt ist die katholische Kirche. Die evangelische Kirche wurde sogar als Sekte eingestuft. Zur Überwachung der "Sekten" womit auch die evangelische Kirche gemeint ist wurde eine Anti-Sekten-Kommission eine neue Abteilung in der französischen Polizei gegründet. Diese Einheit mischt sich als normale Gottesdienstbesucher getarnt in den Gottesdienst und macht Notizen wie die Gestapo im 3.Reich. Catherine Picard Mitglied der französischen Nationalversammlung die maßgeblich am Gesetzentwurf beteiligt war sagt dazu: "Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass es Ziel sei, Gruppen, die einen sekten-ähnlichen Charakter haben, daran zu hindern, psychologischen und physischen Druck auszuüben, um Nachfolger zu gewinnen und zu behalten. Mit diesem neuen Gesetz ist es zu keiner Zeit irgend jemandem möglich, einen anderen zu manipulieren, um ihn zu zwingen, sich einer bestimmten Gruppe anzuschließen." Absatz 1 des Anti-Sekten-Gesetzes macht "mentale Manipulation" zu einem Verbrechen. Jeder, der für schuldig befunden wird, "einen Zustand psychologischer oder physischer Unterordnung herbeigeführt zu haben, der aus ernsthaften wiederholten Druckmaßnahmen oder Techniken, die das Urteilsvermögen verändern, resultiert", muss mit einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren rechnen. Gerichte können religiöse Gruppen auflösen und hohe Geldstrafen verhängen. "Ziel ist es, illegale religiöse Praktiken zu bestrafen, die die Würde der Einzelnen verletzen.", sagt Picard. Joel Thornton vom "European Center for Law and Justice" sagt: "Meiner Meinung nach ist es das Ziel dieses Gesetzes, die Französische Revolution zu vollenden - die Ausrottung der Religion aus dem öffentlichen Leben Frankreichs und die Öffnung der Tür für eine ausschließlich säkulare Gesellschaft." Mit Sitz in Straßburg, Frankreich, ist das ECLJ der internationale Zweig des "amerikanischen Zentrums für Recht und Justiz" in Virginia. Thornton befürchtet, dass das Anti-Sekten-Gesetz sogar Evangelisation kriminalisieren könnte, indem diese als eine Ausübung von "ernsthaftem und wiederholtem Druck" betrachtet wird. "Dieses Gesetz bringt eine Person, die eine ernsthafte religiöse Glaubensüberzeugung hat, dass sie dafür eintreten muss, dass Menschen sich zu ihrem Glauben bekehren - es bringt sie in Widerspruch mit der Regierung, von dem Moment an, wo sie beginnt zu evangelisieren, sei es öffentlich oder privat.", sagt Thornton. Ironischerweise sprach in einer Nation, die als Motto: "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" anpreist, Picard folgende Warnung aus (in diesem Fall ist auch die katholische Kirche eingeschloßen) : "Bekehrungen werden von der französischen Regierung nicht erlaubt. Wenn religiöse Gruppen davon sprechen, dass sie ein Recht dazu hätten, Menschen zu "bekehren", kann die örtliche Verwaltung solche Aktivitäten eventuell dulden, aber in der Regel sind derartige Praktiken illegal." Pastor Estermann sagt zu dem Gesetz:"Es gibt keinen Zweifel daran, dass Frankreich in den letzten zehn Jahren dem Christentum gegenüber zunehmend feindlich geworden ist und dass wir uns an eine veränderte Gesellschaft gewöhnen müssen, eine Gesellschaft, die wenig Respekt vor der Bibel und christlichen Moralvorstellungen hat." Esterman fährt fort: "Wenn wir Kindergottesdienst halten wollen, Sonntagsschule, dann kann uns das als "Beeinflussung Minderjähriger" ausgelegt werden. Wenn wir den alten Menschen dienen, machen wir "Jagd auf Schutzbedürftige". Wenn wir eine Gebets- und Fastenzeit halten wollen, wird es als eine "Beraubung" von Essen und Schlaf angesehen." Andere Teile dieses neuen Gesetzes beinhalten ein Verbot, "Werbung" zu machen oder religiöse Zentren in der Nähe von Schulen, Krankenhäusern oder Altersheimen zu eröffnen. Sich auf die Jugend als Zielgruppe zu konzentrieren, ist ebenfalls illegal. Internationale Menschenrechtsgruppen haben das Gesetz inzwischen als undemokratisch und religionsfeindlich verurteilt. Und das Problem könnte sich ausweiten. Wenn in Frankreich nichts dagegen unternommen wird, werden wir sehen wie sich dieses Gesetz in Europa ausbreitet und wir werden ein Europa haben, das vereint ist in seiner Religionsfeindlichkeit." Ein Dutzend europäischer Länder suchen momentan nach Methoden, wie sie Glaubensgruppen Grenzen setzen können. Und es sind nicht nur die Europäer. Die kommunistische Führung in China ist ebenfalls daran, vergleichbare Gesetze zu verfassen, die auf dem "französischen Modell" basieren, religiöse Aktivitäten im Land zu überwachen. Picard hat sich bereits mit den chinesischen Leitern für religiöse Angelegenheiten getroffen. "Europa ist sehr besorgt darum, seine Demokratien zu schützen. Wir sind uns dessen bewusst, dass es bei all diesen bekannten religiösen Bewegungen [...] im Hintergrund verborgene Pläne gibt, die sich gegen die Demokratien richten", sagt Picard.
Niederlande und Schweden: Antidiskriminierungsgesetz=Antichristengesetz Nach diesem Gesetz hat jeder der sich gegen Homosexualität ausspricht bis zu 4 Jahre Haft zu erwarten. Das gilt auch für Christen die sich auf die Bibel stützen. Kritik an dem Gesetz übte auch der Präsident des Theologischen Konvents der Konferenz Bekennender Gemeinschaften, der Missionswissenschaftler Prof. Peter Beyerhaus (Gomaringen bei Tübingen). Er sieht in diesem Vorgang ein Beispiel dafür, daß bekennende Christen zunehmend als intolerant abgestempelt würden. Die Situation sei ähnlich wie im Römischen Reich, als die Verehrung des Kaisers als Beweis für die Staatstreue seiner Untertanen gegolten habe. Da die Christen den Kaiserkult aus Glaubensgründen verweigerten, seien sie blutigen Verfolgungen und dem Martyrium ausgesetzt gewesen, sagte Beyerhaus beim "Gemeindetag unter dem Wort" in Stuttgart. Heute werde die Zustimmung zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen als Prüfstein für gesellschaftliche Toleranz angesehen.
Solche Berichte gibt es aus ganz Europa. Am häufigsten in Frankreich, Niederlande, Großbritanien, Schweden, Deutschland und Belgien(nach schärfe der Gesetze geordenet). Auffalend ist das dies die Staaten sind die eine Mehrheit an Freimaurern in ihrern Regierungen haben [Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Belgien, Schweden (geordenet nach Anzahl der Freimaurer in der Regierung)] PS: Quelle kommt nach.... Gruss Pegus
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Eva S.
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Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 02.10.05, 03:58 Betreff: Re: " Christenverfolgung in Euoropa "...wie angesagt!
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Hallo Pegus,
die Quelle wüßte ich wirklich gern.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Gesetze so gemeint sind, wie es in dem Beitrag dargestellt wird. Ich sehe das Ganze eher als eine vorbeugende Maßnahme gegen die christlich fundamentalistischen Kreationisten, die immer mehr Einfluss gewinnen und finde diesbezügliche Gesetze gar nicht so schlecht.
Ich halte auch nichts von Missionierung und Aufdoktrieren eines Glaubens. Sich zu einem Glauben zu bekennen soll eine freie Willensentscheidung sein und niemand soll dazu gezwungen werden, einen bestimmten Glauben anzunehmen. So verstehe ich diese Gesetze und sehe sie auch nicht als Christenverfolgung an.
Auch glaube ich nicht, dass Freimaurer damit zu tun haben. Aber wie gesagt - nenne bitte die Quelle, damit man sich eine umfassendere Meinung bilden kann.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Pegus
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: Austria
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Erstellt: 03.01.06, 13:25 Betreff: Re: " Christenverfolgung in Euoropa "...wie angesagt!
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http://www.persecutio.de/berichte.html Nachträgliche Quelle... wie oben " Christenverfolgungen "...( von Wissenschftlicher Seite, wurde der rechte Handrücken und/oder die Stirn, als effektiefste Stelle des Zeichens,* ermittelt - erwähnt..) persönlich, denke ich eher, daß es NICHT sichtbar sein wird... Grüsse Pegus
[editiert: 03.01.06, 13:27 von Pegus]
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 11.01.06, 17:02 Betreff: Re: " Christenverfolgung in Euoropa "...wie angesagt!
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Hallo Pegus,
ich denke weiterhin, dass man diese Gesetze nicht als "Christenverfolgung" auslegen kann, sondern sie zum Schutz unserer demokratischen Freiheit geschaffen wurden.
Bis auf die Sache mit den zwei Missionarinnen kann ich an diesen Gesetzen nichts Schlimmes finden.
Im Gegenteil - wer heute noch Homosexualität verteufelt ist meiner Ansicht nach rassistisch und demokratiefeindlich. Auch sollte niemandem eine Religion aufgezwungen werden. Und genau gegen eine Zwangsmissionierung wenden sich meiner Ansicht nach diese Gesetze.
Wie gesagt, Ausnahme sind die zwei Missionarinnen - da wurde meiner Ansicht nach überreagiert.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Pegus
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: Austria
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Erstellt: 11.01.06, 19:16 Betreff: Re: " Christenverfolgung in Euoropa "...wie angesagt!
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Hi Eva, naja, wenn man bedenkt vor kurzem nahm man die N.W.O. also die Globalisierung auch nicht recht wahr, jetzt ist sie durchgesetzt. Fehlt nur noch die Einheitsreligion Islam & die Prophezeiung ist erfüllt. Höre eben Nachrichten, der Iran, denkt nicht im Traum daran, dass Atomproggi einzustellen. Das beste ist Positives Denken, dagegen kann bis jetzt noch, niemand an ;-) Gruss Pegus
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 14.01.06, 04:07 Betreff: Re: " Christenverfolgung in Euoropa "...wie angesagt!
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Hallo Pegus,
ich denke nicht, dass der Islam Einheitsreligion werden wird.
Was den Iran betrifft - bis zu einem gewissen Grad kann ich die Leute sehr gut verstehen. Der Iran ist ein souveräner Staat und da mischt sich einfach die USA, im Schlepptau das "Schoßhündchen" Europa, ein und möchte dem Iran verbieten, ein Atomkraftwerk zu bauen. Wenn sie es wenigstens aus Umweltgründen tun würden, aber die USA ist doch nur scharf auf's iranische Öl und hat natürlich Angst, der Iran könnte die Atombombe bauen. Hätte der Iran Atomwaffen, wäre er ja nicht mehr so leicht angreifbar.
Meiner Ansicht nach sollen sich die USA so lange geschlossen halten bzw. aufhören, sich in andere Staaten einzumischen, bis sie selbst abgerüstet haben. Erst wenn die USA ihre Atomwaffen verschrottet haben sie das Recht, selbiges von anderen Staaten zu fordern - so sehe ich das jedenfalls.
Diese ganze Hetze gegen den Islam hat meiner Ansicht nach doch nichts mit Glauben zu tun, sondern soll nur den USA und Israel die Vorherrschaft im Nahen Osten sichern und natürlich die Ölfelder gleich dazu. Es geht nicht um Christus oder den wahren Glauben - es geht einfach nur ums Öl - leider.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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