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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 16.08.05, 17:03 Betreff: Das Turiner Grabtuch |
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Hallo @ll,
eine der heiligsten Reliquien des Christentums ist das Turiner Grabtuch. Noch heute streitet man über seine Echtheit.
Interessant ist jedoch, dass der Vatikan selbst vor einigen Jahren Wissenschaftler die Reliquie untersuchen ließ. Ob wirklich alle Ergebnisse dieser Forschung veröffentlicht wurden, möchte ich bezweifeln.
Fakt ist, dass das Blut auf dem Grabtuch von einem Mann stammt. Weitere, nähere DNA-Analysen wurden vom Vatikan (offiziell) untersagt.
Was ebenfalls nicht so sehr öffentlich gemacht (wenn auch nicht verschwiegen) wurde, sind die Ergebnisse pathologischer Analysen. So stimmen die Pathologen überein, dass Jesus, wenn er wirklich in dieses Tuch eingewickelt gewesen war, die Kreuzigung überlebt hat. An verschiedenen Stellen im Tuch sind noch Spuren eines Blutflusses zu sehen, was aber nur sein kann, wenn Jesus (?) noch lebte.
Auch war es bei den Juden nicht üblich, sondern verpönt, einen Toten einzubalsamieren. Bei den Juden gab es nur eine Ölung. In dem Tuch wurden jedoch Rückstände von Aloe und Myrrhe gefunden. Diese wurden in der damaligen Zeit zur Herstellung von Salben benutzt, die speziell für großflächige Hautverletzungen und Wunden eingesetzt wurden. Also wohl eher Heiltuch als Grabtuch.
Drei "Blutbahnen" fielen den Forschern auf dem Tuch auf, von denen mindestens eine erst entstanden ist, als die Nägel aus den Wunden Jesu entfernt wurden. Das Blut hatte sich fächerförmig ausgebreitet, was nur dann sein kann, wenn der Körper ruhig auf dem Boden lag.
Ein Experiment erbrachte den Nachweis, dass ein menschlicher. lebender Körper, der mit Aloe und Myrrhe eingerieben wird (bzw. einer Salbe, die als Hauptbestandteil Aloe und Myrrhe hat), sich diese Substanz dann mit Schweiß mischt eine Abbildung wie auf dem Turiner Grabtuch erzeugt. Der Schweiß spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle - also ein weiterer Hinweis darauf, dass Jesus (?) noch gelebt hat, als er in das Tuch eingewickelt wurde.
Was noch merkwürdig ist - Forscher fanden Holzrückstände einer noch nicht näher bestimmbaren Eichenart, die Hinrichtungskreuze der Römer waren jedoch üblicherweise aus Pinienholz.
Im Koran findet man ebenfalls einige Textstellen, die schildern, dass Jesus die Kreuzigung wahrscheinlich überlebte. Die entsprechenden Suren lassen sich jedoch wegen grammatikalischer "Eigenheiten" der Arabischen Sprache nur schwer übersetzen. Die Forscher fanden drei Möglichkeiten:
- Jesus wurde gekreuzigt, überlebte dies jedoch
- Jesus wurde gekreuzigt, aber nicht von den Römern
- Ein anderer an Jesu Stelle wurde gekreuzigt.
Bevor hier einige gleich wieder auf den Koran "einprügeln", ein paar weitere Indizien aus anderen Quellen, wie z. B. römische Gerichtsakten. So gibt es in römischen Gerichtsakten im Prinzip keinen Hinweis auf die Kreuzigung von Jesus. Zwar, wie ich ebenfalls schon öfters erwähnte, wird von der Hinrichtung des Wanderpredigers Josua berichtet, aber inzwischen weiß man, dass sich viele Wanderprediger Josua nannten. Josua könnte Jesus sein oder auch nicht. Auch berichten die Römer nichts von Christen, jedenfalls nicht unmittelbar nach der (angeblichen) Kreuzigung Jesu. Erst Jahrzehnte danach, wo auch interessanterweise die Evangelien entstanden, erwähnen die Römer eine Sekte, die sie die "Crestos-Sekte" nennen.
Was geschah also damals wirklich?
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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