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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6554
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Erstellt: 28.11.04, 04:56 Betreff: Re: Wahrheit – was ist das? |
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Hallo liebe Forumsfreunde,
@ Pegus
Ich verstehe nicht, warum Du so sehr darauf bestehst, dass die Endzeit so sein wird, wie es in der Bibel, expl. der Johannesoffenbarung, steht.
Du weißt ja, dass ich mehr der "wissenschaftliche Typ" bin. Darum möchte ich zu diesen Endzeitszenarien mal etwas sagen. Als das AT und zum Teil auch das NT geschrieben wurde, war das Volk Israel in größter Bedrängnis. Wir haben es hier mit einem Volk zu tun, welches im Lauf seiner Geschichte ständig erobert, verschleppt und mißhandelt wurde. Diese tragische Geschichte floss ins AT mit ein. Den Christen ging es unter den Römern anfangs auch nicht viel besser. Die Johannesoffenbarung entstand in einer Zeit der Christenverfolgung und so ist es nicht verwunderlich, dass die Christen damals sich ihrer jüdischen Wurzeln erinnerten und natürlich einen überirdischen Retter, bei ihnen war es Christus, herbeisehnten. Du selbst hast im Lorberthema etwas über Träume geschrieben, dass die meisten Seelenbilder sind bzw. über den Zustand der Seele berichten, nur ein Bruchteil wird von guten oder auch bösen Geistwesen gesandt. Wenn man also in ständiger Bedrängnis ist, welche Visionen wird man wohl haben? - Genau - "Visionen", die nicht mehr oder weniger sind, als Zeichen der Seele gepaart mit dem eigenen Wunschdenken.
Auch die Hopi sprechen von einer Endzeit, aber bei ihnen gibt es keinen Antichristen, keinen personifizierten Teufel oder ähnliches. Bei ihnen geht unsere 4. Welt ähnlich unter wie die drei Welten zuvor. Unsere Welt wird durch Feuer untergehen, aber nicht, weil ein Antichrist, Teufel etc. auftritt, sondern die Menschen selbst dies durch ihre Zuwendung zur "dunklen Seite" verursachen. Bei ihnen sind es die Kachinas, die den Untergang ankündigen und diejenigen auserwählen, die überleben sollen und auf der 5. Welt, die wieder eine materielle sein wird, ansiedeln. Sind die Hopi jetzt also Teufelsanbeter, weil sie nicht an die Endzeit alà Johannesoffenbarung glauben?
Desweiteren gehe ich davon aus, dass die Zukunft nicht unumstösslich fest steht, sondern wandelbar ist und somit jede Prophezeiung, ob Johannesoffenbarung, Nostradamus oder Hopi schlicht und ergreifend eine Prognose darstellt, die durch bestimmte Ereignisse, wie z. B. das Verhalten der Menschheit, geändert werden kann, wenn auch einzelne karmische Schicksale berücksichtigt werden.
Ich finde, man sollte niemals Alte Schriften wortwörtlich nehmen. Die Zukunft steht nämlich noch nicht fest, die Zeit ist ständig im Fluss und so kann es durchaus sein, dass wir zwar endzeitähnlichen Zuständen entgegengehen, wie Klimawandel oder vielleicht sogar Polsprung oder Dritter Weltkrieg, dies aber nicht zwingend in dem Deasaster enden muss, wie es in der Johannesoffenbarung steht. Das ist meine Auffassung, die ebenfalls von Innen kommt. Außerdem - willst Du Gott/ Christus vorschreiben, wie er mit der Menschheit verfahren soll? Hat Gott/ Christus nicht das Recht, es sich anders zu überlegen, weil die Menschheit entsprechende "geistige" Fortschritte gemacht hat? Kann er die Endzeit nicht ausfallen oder anders verlaufen lassen?
Ich finde es schade, dass Du anscheinend nicht anders handelst und denkst, wie die Anführer der (Welt-)Religionen, die jeweils meinen, nur sie hätten die absolute Wahrheit gepachtet und der einfache Bürger keinen Zugang ohne sie zu Gott hat. Übrigens, die ersten Christen erwarteten die Endzeit noch zu ihren Lebzeiten und nicht erst fast zweitausend Jahre später. Also haben sie alles falsch verstanden, obwohl sie viel näher an der "Quelle" waren, wie wir heutzutage oder hat Gott/ Christus bereits eine Änderung vorgenommen? Darüber lohnt es sich nachzudenken finde ich.
Auch bei der vorletzten Jahrtausendwende (1000 n. Chr.) erwarteten die Menschen den Jüngsten Tag. Der damalige Papst war felsenfest davon überzeugt, an Sylvester seine letzte Predigt zu halten. Nichts geschah - die Welt drehte sich ganz normal weiter. Also schon wieder ein Irrtum? Allerdings wurde das darauffolgende Jahrtausend ein ziemlich finsteres - Kreuzzüge, Hexenwahn etc. Es änderte sich also nur die Epoche, dass kann diesmal genauso sein, wie Bube der Stäbe in einem Thread schon anmerkte. Auf das "finstere Jahrtausend" folgt nach einer Übergangszeit mit Kriegen, Klimawandel u. ä. ein "helles Jahrtausend", auch das halte ich für möglich. Schließlich wachen immer mehr Menschen auf und das weltweit und nicht nur in unserem Kulturkreis. Christus hat dieses Erwachen übrigens angekündigt, indem er sagte "....dann werden euere Söhne und Töchter weissagen..." und dies war durchaus positiv gemeint.
@ Arka
Dass Jesus in Indien gelehrt hat, habe ich auch schon einmal gehört. Es gab darüber mal ein Sachbuch, welches ich leider (noch) nicht gelesen habe. Ich kann mir das durchaus vorstellen. Nicht nur darüber fehlen Teile in der Bibel, sondern auch über Jesu Kindheit erfährt man kaum etwas.
Nochmals einen schönen Urlaub!
Liebe Grüsse, Eva
"Wenn eine freie Gesellschaft den vielen, die arm sind, nicht helfen kann, so kann sie auch jene nicht retten, die reich sind" John F. Kennedy
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