Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Hallo @ll,

nach Meinung der meisten Experten sei die Hauptursache des Bienensterbens die Milbe "Varroa destructor", was aus der Studie "Deutsches Bienenmonitoring" geschlossen wird. Inzwischen wird jedoch Kritik an der Studie laut und der Vorwurf, wenn auch (noch) sehr verhalten, "Bestechlichkeit von Wissenschaftlern" steht im Raum.

So haben sich z. B. an den Kosten des "Bienenmonitoring" die Chemiekonzerne Bayer, Syngenta und BASF zu etwa 50 % beteiligt. Dass diese Konzerne eben genau die Pestizide, welche im Verdacht stehen, Hauptursache des Bienensterbens zu sein, herstellen und vertreiben, hinterlässt einen faden Beigeschmack.

Darüber hinaus sehen Kritiker der Studie diese als ungeeignet an, die wirklichen Ursachen des Bienensterbens zu ergründen. So wurden nur an ca. 5 % der überprüften Bienenstöcke Rückstandsanalysen durchgeführt, die gefundenen Konzentrationen weitgehend verschwiegen. Von 504 verendeten Bienenvölkern wurde gerade mal von 80 die Todesursache überhaupt aufgeklärt. Auch die Art der Erhebung wird kritisiert - anstatt Ursachenklärungen unter Einbeziehung aller Einflussfaktoren wurden Einzelfallerhebungen gemacht und am Ende quasi zusammen gezählt, was die Varroa-Milbe zum Spitzenreiter auf der "Todesursachen-Skala" machte und Pestizide einfach außen vor ließ. Man ermittelte nicht einmal den Pestizidgehalt der umliegenden Felder und es gab nur in den seltesten Fällen eine Untersuchung auf Rückstände in Pollen und sog. Bienenbrot.

Stimme den Kritikern dazu, dass so eine Studie alles andere als wissenschaftlich ist, war aber auch nicht anders zu erwarten, wenn so eine Studie, wenn auch "nur" zur Hälfte (die andere Hälfte wurde von Steuergeldern finanziert), von den größten Pestizidherstellern finanziert wird.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Das Bienensterben wird immer mehr zu einem globalen Problem. Auch in Afrika und Asien brechen die Bienenvölker ein.

Ein Artikel dazu:

http://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/a7f6135ec80f13d

Liebe Grüße,
Eva

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lilu · Ehemaliges Mitglied

Laut Studie: Handystrahlung für weltweites Bienensterben verantwortlich.

Nach über 83 Experimenten wurde jetzt bewiesen, dass Handystrahlung für das Massensterben von Bienen auf der ganzen Welt verantwortlich ist.

Der Forscher Daniel Favre hat diese Studie veröffentlicht. Die Bienen reagieren sehr stark auf die Handysignale und geben durch Brummgeräusche Warnungen heraus und fliegen verwirrt in der Gegend herum.
Aber es bleibt nicht bei dieser Verwirrtheit, sondern die Bienen sterben einfach danach.

Quelle

"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Hallo @ll,

hier ein, wie ich finde, guter Artikel zum Thema.

Bin schon sehr gespannt auf diesen Dokumentarfilm.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Meiner Ansicht nach sind Pestizide die Hauptursache für das Bienensterben und erst in zweiter Linie die Varoa-Milbe.

In Österreich wurde nun beobachtet, dass ein Pestizid gegen den Maiswurzelbohrer ein qualvolles Bienensterben verursacht. In Deutschland ist dieses Pestizid inzwischen verboten.

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Liebe Grüße,
Eva

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