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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Autor |
Beitrag |
lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 01.06.12, 17:23 Betreff: Re: Weiteres Tiersterben |
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Während Wissenschaftler aus dem Institut für das peruanische Meer die Todesfälle der Delphine als Vorfall eines Prozesses der natürlichen Auslese kommentierte, bei denen nur die stärksten Individuen überleben, gibt es nun aber auch einen anderen Bericht, in dem Forscher behaupten, dass die Delphine durch ein Knalltrauma verendeten.
New York Times berichtete, dass Forscher vor einigen Jahren schon auf die Dekompressionskrankheit bei Delphinen aufmerksam machten, die schließlich zum Tode führt. Auch im diesjährigen Fall vor der Küste Perus sei dies sehr wahrscheinlich, wegen des Einflusses der akustischen Geräte, die für die Exploration von Öl in der Nähe verwendet werden.
Experten aus der Umweltorganisation Orca Peru, nahmen Gewebeproben von toten Delfinen und kamen zu dem Schluss, dass die Schuld für das Massensterben von Delphinen, wahrscheinlich, Sonar oder Echolot, die für die Detektion von Objekten unter Wasser mittels Schallemissionsanalyse verwendet werden.
"Tiere verstarben durch den Angriff eines akustischen Traumas. Die Verletzungen erwiesen sich als unvereinbar mit dem Leben. Offensichtlich sind seismische Ausrüstungen zur Exploration von Erdöl-und Erdgasvorkommen eingesetzt worden" - sagte der Marine-Tierarzt, Präsident von Orca Peru-Yyanos Yaypen Carlos.
Nach Ansicht der Wissenschaftler, wiesen alle 30 getesteten Tieren Spuren von Blutungen im Mittelohr auf, des weiteren fand man Gasblasen im Gewebe aller Organe sowie Emphyseme, deren Symptome auf akute Dekompression hinweisen. Dies tritt z.B. auf, wenn eine schnelle Änderung im Druck zur äußeren Umgebung statt findet, wo aufgrund des starken Gegensatzes es zum internen Druck der Gase im Blut und Geweben kommt in Form von Blasen die sich in Zellwänden und in allen Körpergeweben lagern. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Gasblasen in den Geweben der Delfine das Ergebnis sein könnten der "direkten physischen Auswirkungen einer starken Schallwelle".
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Interessant ist, dass es in der Zeit zwischen Anfang Februar bis Mitte Mai diesen Jahres an der Nordküste Perus und Zentral-Perus auch zu ungewöhnlichen Erdbebenhäufungen kam. Da diese Erdbeben fast alle unter 5,0 lagen und ich aber in meiner Erdbebenstatistik mich auf die Erdbeben ab 5,0 aufwärts konzentriere, kam ich erst jetzt auf diesen Zusammenhang, als ich hier gesondert recherchierte. Ungewöhnlich in diesem Zeitraum war auch die beinahe "gleichbleibende" Erdbebenstärke sowie die geologischen Örtlichkeiten, siehe folgende Auflistung:
01.02. -- 4,8 -- vor der Küste im Norden Perus --- (3,04 S / 82,67 W) 02.02. -- 4,9 -- Nähe der Küste im Süden Perus -- ( 16,34 S / 73,75 W) 03.02. -- 4,5 -- Nähe der Küste im Norden Perus - ( 9,89 S / 78,80 W) 05.02. -- 4,6 -- Süd-Peru ---------------------------- ( 15,62 S / 70,74 W) 07.02. -- 4,8 -- Peru - Equador Border-Region ---- ( 3,64 S / 77,35 W) 12.02. -- 5,1 -- Nähe Küste im Süden Perus ------- ( 15,68 S / 74,08 W ) 14.02. -- 4,8 -- Nähe Küste Zentralperus ---------- ( 12,41 S / 76,94 W ) 24.02. -- 4,7 -- Peru - Equador Border-Region ---- ( 2,27 S / 76,26 W ) 24.02. -- 4,7 -- Süd-Peru ---------------------------- ( 15,61 S / 72,79 W ) 27.02. -- 4,3 -- Süd-Peru ---------------------------- ( 16,00 S / 69,45 W) 09.03. -- 4,9 -- An der Küste im Norden Perus ---- ( 8,54 S / 80,27 W ) 10.03. -- 4,5 -- Nähe Küste i Süden Perus --------- ( 16,27 S / 73, 48 W ) 12.03. -- 4,7 -- Nähe Küste Zentralperus ---------- ( 14,27 S / 75,57 W ) 13.03. -- 4,7 -- Süd-Peru ---------------------------- ( 15,87 S / 70, 38 W ) 14.03. -- 4,5 -- Zentral-Peru ------------------------ ( 16,32 S / 75,94 W ) 24.03. -- 4,4 -- Nähe Küste im Norden Perus ------ ( 12,61 S / 77,38 W ) 25.03. -- 4,6 -- Nähe Küste Zentral-Perus --------- ( 12,61 S / 77,38 W ) 03.04. -- 5,3 -- Nähe Küste im Norden Perus ------ ( 5,17 S / 80,66 W ) 03.04. -- 4,7 -- Nord-Peru --------------------------- ( 5,25 S / 76, 58 W ) 17.04. -- 4,5 -- Nähe Küste im Süden Perus ------- ( 15,20 S / 74,47 W ) 19.04. -- 4,8 -- Zentral-Peru ------------------------ ( 14,98 S / 71,59 W ) 21.04. -- 5,4 -- Zentral-Peru ------------------------ ( 14,82 S / 71,44 W ) 22.04. -- 4,6 -- Zentral-Peru ------------------------ ( 10,32 S / 76,00 W ) 24.04. -- 4,6 -- Nähe Küste Zentral-Perus --------- ( 15,22 S / 75,58 W ) 25.04. -- 4,6 -- Süd-Peru ---------------------------- ( 16,32 S / 71,77 W ) 26.04. -- 4,2 -- Nähe Küste Süd-Perus ------------- ( 16,64 S / 73,92 W ) 06.05. -- 4,5 -- Nähe Küste Zentral-Perus --------- ( 10,60 S / 78,29 W ) 06.05. -- 5,0 -- Zentral-Peru ------------------------ ( 13,87 S / 75,81 W ) 11.05. -- 4,3 -- Nähe Küste im Norden Perus ------ ( 8,84 S / 79,33 W ) 15.05. -- 4,8 -- Nähe Küste im Norden Perus ------ ( 8,65 S / 79,73 W ) 17.05. -- 4,4 -- Nähe Küste Zentral-Perus --------- ( 12,09 S / 76,53 W )
Ein Schelm, der bei diesen merkwürdigen Erdbebendaten sich Böses denkt? Ich denke, dass es überhaupt nicht abwegig ist die Erdbebenaktivität hier mit den Aktivitäten der Erdöl-gas-Förderbetriebe in Verbindung zu bringen, vor allem aufgrund der Tatsache des aufgetretenen Delfinmassensterben in diesem Gebiet und den nachgewiesenen Symptomen, woran die Tiere letztendlich verstarben. Dann ergibt sich hier durchaus auch der Sinn des Massensterbens der 1500 Pelikane, sowie der anderen vor Ort verendeten Fische/ Pinguine und Seelöwen, die alle auch im gleichen Gebiet und im gleichen Zeitrahmen verstarben. Fische und Vögel können nicht wie wir Menschen die Luft anhalten. Vor allem Vögel reagieren extrem anfällig auf z.B. Methangas. Sollte es bei den Bohraktivitäten tatsächlich zu einer Explosion gekommen sein, die eine heftige Schallwelle oder sogar mehrere auslösten und es dabei zu Gasaustritten gekommen sein, so steigt das Gas auch an die Wasseroberfläche und darüber hinaus gelangt es in die Luft, wenn auch - je höher es an die Wasseroberfläche gelangt, es sich immer mehr verflüchtigt, reichen diese Dosen aus, um bei den Vögeln eine Embolie auszulösen. Hierbei sei nochmals darauf hingewiesen, dass man früher in den Bergwerken stets Kanarienvögel bei sich trug, weil die Vögel sofort bei Gasbildung darauf mit dem Tode reagierten. Das war früher das natürliche Frühwarnsystem der Berkbauarbeiter.
Zusatzinfo: Die Nasza-Platte ist eine der kleineren Lithosphärenplatten und gehört zu den ozeanischen Platten. Die Platte bewegt sich nach Osten auf die Südamerikanische Kontinentalplatte zu. Beim Zusammenstoß der Beiden wurde die Nasza-Platte unter den südamerikanischen Kontinent geschoben. An dieser Grenze der beiden Platten bildeten und bilden sich Tiefseegräben. Siehe Wikipedia Unter anderem befindet sich dort auch der Perugraben, der bis zu einer Tiefe von 6369 Metern reicht. Er liegt etwa zwischen 6 und 14° südlicher Breite sowie 78 und 82° westlicher Länge.
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
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