Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Hallo @ll,

durch Satellitenaufnahmen entdeckten Wissenschaftler am 20.2. d. J. einen riesigen Algenteppich vor der Antarktis. Das Ausmaß beträgt ca. 20.000 qkm.

So richtig erklären können diesen Algenteppich auch die Wissenschaftler nicht. Zwar ist in der Antarktis gerade Sommer, dennoch sind die Gewässer normalerweise zu kalt um einen so riesigen Algenteppich entstehen lassen zu können. Auch die Algenart wurde noch nicht bestimmt. Vermutet wird eine Alge namens Phaeocystis. Inzwischen werden Proben davon genommen um die Algenart genau zu bestimmen. Die Forscher gehen davon aus, dass diese Algenblüte etwa noch zwei Wochen lang andauern wird.

Anscheinend ist auch eine größere Veränderung in den Meeren im Gange oder doch schon die Auswirkungen des Klimawandels?

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

Drivethesee · Ehemaliges Mitglied

Also wenn es die Auswirkungen des Klimawandels sind kann ich nur sagen, sollte man sich folgendes in Anführungszeichen gesetztes Zitat wahrlich `auf der Zunge zergehen lassen`, (wie man sprichwörtlich sagt) : "Algen in der Antarktis".

Gruß,
Drivethesee

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Nicht nur in der Antarktis gedeihen anscheinend Algen. Es wurde jetzt auch eine ausgedehnte Algenblüte unter dem sibirischen Meereis entdeckt:

http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-14821-2012-06-08.html

Wirklich erstaunlich was noch immer so entdeckt wird.

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)

lilu · Ehemaliges Mitglied

Hier eine artverwandte Info, die zum Thema passt.

19.06. / Rekord der Blüte des Schwarzen Meeres: Schon seit mehr als über einem Monat blüht das Schwarze Meer und deckt die gesamte Tiefsee ab, sagte das Engineering Technology Center (ITC) "RDC".

"Es handelt sich um blühende Coccolithophoriden, und diese spezifische Art von Phytoplankton im Schwarzen Meer deckt mittlerweile für einen weiteren Monat die gesamte Tiefsee ab," - sagte der "RDC". "Diese Art von Intensität und Dauer der Blüte im Schwarzen Meer wurde zuvor noch niemals beobachtet und übertrifft deutlich die maximale Intensität der Blüte im östlichen Teil des Meeres. "
Als wahrscheinliche Ursache für die intensive Blüte wurde der kalte Winter genannt und die damit verbundene Konvektion. (Wie oft gab es schon sehr kalte Winter?)
Quelle: RIA NOVOSTI

LG
Lilu

"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549 Ort: bei München

Hallo Lilu,

passt wirklich hier gut rein. Der Klimawandel scheint schon ziemlich fortgeschritten zu sein.

Liebe Grüße,
Eva

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