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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 17.05.05, 17:48 Betreff: Ein weiterer Schöpfungsmythos der Aborigines |
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Hallo @ll,
auch die Aborigines bestehen aus verschiedenen Stämmen und somit gibt es auch verschiedene Schöpfungsmythen.
Folgenden Schöpfungsmythos finde ich schon deshalb interessant, weil bei diesem Schöpfungsmythos keine Beteiligung irgendwelcher Götter propagiert wird, sondern von "unter der Erde lebenden Geistern" die Rede ist. Dies erinnert mich doch sehr an die Tunnelsysteme und den Mythos um Agharti. (Mehr darüber im Wakstyle-Forum unter "Weltweite Tunnelsysteme").
In diesem Schöpfungsmythos ist es eine blinde Frau, die mit ihren drei Kindern aus der Unterwelt kommt und die Oberwelt betritt. Die Erdoberfläche ist zu diesem Zeitpunkt noch eine öde Landmasse umgeben vom Meer (erinnert sehr an den Urkontinent Pangäa). Die blinde Frau kriecht über die Landmasse, in ihren Hand- und Fußabdrücken sammelt sich das Meerwasser und die Grundlage des Lebens ist "geboren". Nach "Fertigstellung" der optimalen Lebensbedingungen kehrt die Frau in die Unterwelt zurück und überläßt ihren drei Kindern (den ersten Menschen) die Erdoberfläche.
Ein etwas abgewandelter Schöpfungsmythos spricht von den "unterirdischen Geistern", die ebenfalls an die Erdoberfläche kommen und die "günstigsten Lebensbedingungen" für die Menschen erschaffen. Einige von ihnen bleiben an der Oberfläche und werden als Ahnen der Aborigines verehrt. Die Traumzeit bedeutet für die Aborigines u. a. Kontakt zu den Ahnen (Geistern) aufzunehmen und von ihnen nicht nur "philosophische Antworten" zu bekommen, sondern auch "praktische Tips", wie z. B. Verbesserung vorhandener Jagdwaffen.
Was noch interessant ist, auch die Aborigines haben teilweise in ihren Mythen einen "Götterkrieg". Allerdings sind es bei ihnen keine Götter, sondern schlangenähnliche (!) Ahnengeister, die sich eine heftige Schlacht lieferten und die Überlebenden sich dann in ein "unterirdisches Reich" zurückzogen.
Ich sehe hier eine ziemlich eindeutige Verbindung zu Mythen ähnlicher Art und zur griechischen Baruchapokalypse. Ich denke, dass die Menschheit wirklich älter ist, als von der Wissenschaft (bisher) angenommen. Auch eine neue wissenschaftliche Erkenntnis könnte dafür sprechen - die Erde sah nach dieser neuen Theorie in den ersten 200 Mio. Jahren nach ihrer Entstehung aus wie heute - mit Ozeanen und festen Kontinenten und war nicht, wie bisher angenommen, eine Wüste heißen Gesteins. Zu dieser Erkenntnis gelangten die Wissenschaftler bei einer Untersuchung von mehr als 4 Mrd. Jahre alten Gesteins mit einem neuen Messgerät. Die Kontinentalplatten hätten sich somit bereits vor 4,35 Mrd. Jahren herangebildet und aufgrund besserer Umgebungsbedingungen hätte Leben viel früher entstehen können, als bisher angenommen.
Somit wäre es meiner Ansicht nach auch möglich, dass eine "High-Tech-Zivilisation" bereits vor Millionen Jahren existiert haben könnte und sich in einem mörderischen Krieg vernichtete. Vermutlich wurde die Umwelt so stark beschädigt (radioaktiv verstrahlt?), dass man sich unter die Erde zurückziehen musste. (Auch die griechische Baruchapokalypse erwähnt meiner Ansicht nach große Umweltschäden.) Irgendwann kamen die Nachfahren der Überlebenden wieder an die Oberfläche, auf der sich jedoch neue Lebens- und eventuell Menschenformen, herausgebildet haben. Entweder starben sie aus, haben aber vorher ihr Wissen noch an die "neuen Menschen" weitergegeben oder sie vermischten sich mit den "Neuen". Da dies vor sehr langer Zeit geschehen sein muss, verwundert mich auch nicht, dass Genetiker diesbezüglich keine Spuren in der DNA mehr finden.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
[editiert: 23.07.08, 02:14 von Eva S.]
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