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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 11.04.08, 02:16 Betreff: Erdbebenvorhersage durch Beobachtung von Wolkenformationen?
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Hallo @ll,
eine für konventionelle Wissenschaft eher ungewöhnliche Theorie haben chinesische Wissenschaftler aufgestellt - bestimmte Wolkenformationen könnten Vorboten eines nahenden Erdbebens sein.
Bei der Auswertung von Satellitenbildern haben die Wissenschaftler ungewöhnliche Wolkenlücken entdeckt, die im Vorfeld von zwei schweren Erbeben im Süden des Irans auftraten. Diese Lücken folgten genau dem Verlauf von tektonischen Bruchlinien wie die Geophysiker Guangmeng Guo und Bin Wang von der Nanyang Normal University in Henan nachwiesen. Entlang der tektonischen Bruchlinien blieb der Himmel über mehrere Stunden unbedeckt obwohl sich die umliegenden Wolken bewegten. Zeitgleich beobachteten die Wissenschaftler in beiden Fällen eine Erhöhung der Bodentemperatur entlang der Bruchlinien. Jeweils rund zwei Monate nach diesem Phänomen kam es in den Gebieten zu schweren Erdbeben.
Fachkollegen stehen dieser Theorie skeptisch gegenüber obwohl russische Wissenschaftler schon in den 1980ern Temperaturveränderungen und ungewöhnliche Wolkenformationen im Vorfeld von Erdbeben beobachtet hatten. Erdbebenforscher aus den USA meinen dazu, dass es kein physikalisches Modell gibt, mit dem man erklären könnte, warum etwas zwei Monate vor einem Erdbeben plötzlich auftritt und gleich wieder verschwindet ohne noch einmal wiederzukehren.
Persönlich finde ich diese Theorie sehr interessant, sie hat etwas Ganzheitliches an sich finde ich. Was haltet ihr von dieser Theorie?
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
[editiert: 23.07.08, 02:43 von Eva S.]
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549 Ort: bei München
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Erstellt: 28.05.08, 02:44 Betreff: Re: Erdbebenvorhersage durch Beobachtung von Wolkenformationen?
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Hallo @ll,
zwei Tage vor dem verheerenden Erdbebens in China wurden über der Provinz Shandong außergewöhnlichere Wolken beobachtet (siehe Anlage).
Meteorologen schließen aber einen Zusammenhang mit dem Erdbeben aus. Diese Wolken, auch Regenbogenwolken genannt, sind laut Fachleuten Fragmente einer Haloerscheinung, die Zirkumhorizontalbogen genannt wird. So ein Bogen entsteht bei einer Sonnenhöhe über 48° durch Lichtbrechung an hohen Eiswolken. Meistens verkünden sie ein nahendes Tiefdruckgebiet haben aber nichts mit Erdbeben zu tun.
Einige Anwohner in der Provinz Shandong sollen aufgrund dieser Wolken ein starkes Erdbeben vorausgesagt haben.
Vielleicht wurde letzteres erst im Nachhinein "gedichtet", andererseits brachten auch russische Wissenschaftler - siehe Vorbeitrag - ungewöhnliche Wolkenformationen mit Erdbeben in Verbindung. Ob Regenbogenwolken dazu gehören weiß ich jetzt leider nicht, denke jedoch, dass hier eine weitere Forschung durchaus aufschlussreich sein könnte.
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
[editiert: 28.05.08, 02:46 von Eva S.]
Dateianlagen:
RegenbogenwolkenChina.jpg (8 kByte, 420 x 226 Pixel)
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