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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 27.11.11, 03:21 Betreff: Zweite Maya-Inschrift verweist auch auf 2012
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Hallo @ll,
persönlich glaube ich ja nicht an einen wie auch immer gearteten Weltuntergang in 2012, interessant ist jedoch, dass inzwischen das archäologische Institut in Mexiko bekannt gegeben hat, dass ein zweites Inschriften-Fragment existiert, welches ebenfalls auf 2012 verweist.
Die erste Steintafel, wo die bereits bekannte Prophezeiung (??) eingraviert ist, wurde in Tortuguero in Costa Rica entdeckt. Das neue Fragment wurde in der mexikanischen Ruinenstadt Cornalcalco entdeckt.
Beide Inschriften wurden vor ca. 1300 Jahren gefertigt. Beide Fragmente haben auch mit dem Maya-Kalender zu tun, der am 21.12.2012 endet. Allerdings sind sich Forscher uneins, da sich das Datum bei dem zweiten Fragment auch auf ein historisches Ereignis beziehen könnte. Eine Hieroglyphe deutet auf das Maya-Verb "huli", was "er/sie/es kommt an" bedeutet, aber ohne Verweis auf die Zukunft.
Auch beim ersten Fragment aus Tortuguero kann man nicht ganz sicher sein - es weist zwar klar auf 2012 und ein Ereignis, welches mit dem Gott des Krieges und der Erschaffung zusammen hängt, aber die Inschrift blieb nicht vollständig erhalten. Die letzten Hieroglyphen könnten "er wird vom Himmel herabsteigen" bedeuten, sicher ist das aber nicht.
Die meisten Forscher, denen ich voll und ganz zustimme, gehen davon aus, dass es sich einfach um ein Abschnittsende, analog zu unseren Jahrtausendwenden handelt. Dennoch erhofft man sich von einer 60köpfigen Expertenrunde, welche in Kürze tagen wird, neue Erkenntnisse zu beiden Fragmenten und mehr Klarheit bezüglich des betreffenden Datums.
Falls tatsächlich herausgefunden wird, dass uns eine Art Weltuntergang bevorsteht wird man das meiner Ansicht nach kaum öffentlich machen. Dennoch bin ich gespannt, ob, und wenn ja, was bei dieser Tagung noch herausgefunden wird.
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
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