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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 06.05.05, 00:31 Betreff: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Hallo @ll,
Forscher rätseln, aus welchem Grund die vor 33 Jahren gestartete Pioneer-10-Sonde, die inzwischen den äußersten Bereich des Sonnensystems erreicht hat, nicht mehr dem erwarteten Newtonschen Gravitationsgesetz folgt und eine, wenn auch "winzige" Kraft, die Sonde abbremst. Derselbe Effekt wurde auch bei der Schwesternsonde Pioneer 11 festgestellt.
Was das Ganze wirklich rätselhaft macht, dass auch die viele Jahre später gestartete und sich noch näher an der Sonne befindliche Sonde Ulysses von diesem Effekt betroffen ist, ebenso Asteroiden, die sich in der Nähe der Pioneersonden befinden.
Zuerst glaubte man an einen technischen Defekt oder Messfehler, aber bei Asteroiden kann ja ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Diese Asteroiden sollen den Forschern nun helfen, das Rätsel zu lösen..
Also ich finde das Ganze schon merkwürdig. Es kommt mir beinahe so vor, als gäbe es eine Art "unsichtbare Grenze", die sich aber langsam auf uns zuzubewegen scheint, wenn man die Abbremsung der doch vor gar nicht so langer Zeit gestarteten Sonde Ulysses berücksicht. Vielleicht ist unser Sonnensystem wirklich von einer Art Schutzgürtel umgeben oder es existiert ein kleines Schwarzes Loch.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
[editiert: 31.07.08, 03:33 von Eva S.]
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dilla
Administrator
Beiträge: 252 Ort: Recife Brasilien
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Erstellt: 06.05.05, 04:13 Betreff: Re: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Hallo Eva,
vielleicht leben wir ja doch in einer Innenweltkugel mit einem Fixstern in der Mitte, und dieser beremst (drückt nach der Theorie von HMR und auch nach der Theorie von Georges Louis Le Sage [ hier ein PM Bericht: http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id443.htm ] die Sonden ab.
Gruß dilla
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. ( Nietzsche)
____________________ Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Prophezeihung der Cree- Inianer.
***Dies wird eher der Fall sein, so prophezeihe ich*** dilla
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 09.05.05, 03:13 Betreff: Re: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Hallo Dilla,
danke für den interessanten PM-Link.
Deine Gedanken, dass wir in einer Art Innenweltkugel leben paßt ganz gut zu meiner "Habitat-im-Schwarzen-Loch-Ereignishorizont"-Theorie.
Andererseits ist auch die Sonde Ulysses von dieser "Anomalie" betroffen. Ulysses hat jedoch eine ganz andere Aufgabe als die Pioneer 10 (und 11). Pioneer 10 soll unser Sonnensystem verlassen und nach außerirdischen "Nachbarn" Ausschau halten, die Ulysses-Sonde sammelt dagegen "nur" Daten von der Sonne. Die Umlaufbahn von Ulysses führt bis zum Jupiter, um sich von dort aus wieder auf die Sonne zuzubewegen, während Pioneer 10 bereits nahe an der Sonnensystemgrenze ist. Also könnte das Phänomen eventuell darin zu suchen sein, dass es ein "unsichtbares Gegenstück" zu unserer Sonne gibt und dadurch auf beide Sonden (und Asteroiden) derselbe Druck ausgeübt wird.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 17.05.05, 01:21 Betreff: Re: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Hallo @ll,
auch die Voyager-Sonde, seit Februar 1998 die von unserer Sonne am weitesten entfernten Sonde (überholte zu diesem Zeitpunkt Pioneer 10) übermittelte merkwürdige Partikelmessungen (zwischen August 2002 und Februar 2003).
Die meisten Wissenschaftler interpretierten diese Werte dahingehend, dass die Sonde die Grenze unseres Sonnensystems zu diesem Zeitpunkt erreicht hat und mit einer sog. Schockfront konfrontiert wurde, in welcher der Sonnenwind von 1,2 Mio. km/h auf 160.000 km/h abgebremst wird.
Da jedoch die Meldungen über die Pioneersonde aus diesem Jahr stammen, nehme ich an, dass obige Theorie wieder verworfen wurde. Möglich wäre auch eine Veränderung der Gegegebenheiten an der Grenze unseres Sonnensystems innerhalb der letzten zwei Jahre, die vielleicht auch von den Wissenschaftlern noch nicht näher bestimmt werden kann.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 19.04.08, 02:29 Betreff: Re: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Hallo @ll,
vor kurzem las ich in einem Artikel, dass Pioneer 10 und 11 auch eine mysteriöse Kursabweichung aufweisen. Beide Sonden werden mit einer konstanten Beschleunigung unbekannter Herkunft abgelenkt. Die Ablenkung zur Sonne hin entspricht etwa 10hoch5 der Beschleunigung durch die Gravitation des Sonnensystems und führte über einen Zeitraum von 15 Jahren zu einer Abweichung von ca. 100.0000 km von der eigentlich berechneten Position.
Jetzt glauben die Wissenschaftler, diese Kursabweichung zumindest für Pioneer 11 erklären zu können. Ein Forscherteam verglich in einer Studie sämtliche technischen und telemetrischen Daten der Sonde bis ins kleinste Detail und führten eine entsprechende Computersimulation durch. In der Simulation konnte auch die Hitzeverteilung über den Sondenkörper dargestellt werden. Dabei zeigte sich, dass bestimmte Teile der Sonde deutlich mehr Hitze abgeben als andere. Diese unregelmäßige Verteilung der Hitzeemission soll die Kursabweichung verursachen. Die unregelmäßige Verteilung der Hitzeemission soll u. a. durch Staub und ultraviolettes Licht, welche die optischen Eigenschaften der Außenstruktur von Pioneer 11 verändert haben sollen, verursacht werden. Die Wissenschaftler wollen ihre Theorie aber noch weiter prüfen, vor allem im Hinblick auf den Staub, was ihrer Meinung nach etwa noch fünf Monate in Anspruch nehmen wird.
Ob es wirklich so einfach ist?
Liebe Grüße, Eva
Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970)) ----------------------------------------------------------------------------- Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann. (Weisheit der Cree-Indianer)
[editiert: 19.04.08, 02:30 von Eva S.]
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 07.04.11, 02:23 Betreff: Re: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Hallo @ll,
portugiesische Physiker glauben jetzt eine Erklärung zumindest für die Pioneer-Sonde gefunden zu haben:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/04/erklarung-fur-pioneer-anomalie-gefunden.html
Mir ist diese Erklärung allerdings zu dürftig. Wie in den Vorbeiträgen erwähnt, ist ja nicht nur Pioneer 10 davon betroffen. Ich denke nach wie vor, dass diese Anomalien eine andere, evtl. "exotischere" Ursache haben.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Eva
Es ist unglaublich, dass nichts von dem, was man geschichtlich für überholt hielt, wirklich verschwunden ist. Alles ist da, bereit zur Wiederauferstehung. (Jean Boudrillard - Die Illusion des Endes)
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6551 Ort: bei München
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Erstellt: 23.12.14, 02:10 Betreff: Re: Anomalie oder "unsichtbare Grenze"?
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Zwar nicht auf dieselbe Weise wie die Pioneer-Sonden, aber anscheinend auch betroffen ist jetzt die Raumsonde Voyager 1.
Diese ist das bislang am weitesten in den interstellaren Raum vorgedrungene von Menschenhand geschaffene Objekt. Im September 2013 hat Voyager 1 unser Sonnensystem verlassen.
Was aber merkwürdig ist - seit Februar diesen Jahres hat sich Voyager 1 etwa 400 Mio. Kilometer nach außen bewegt, ihre Instrumente registrieren aber noch immer Stoßwellen, die durch starke, koronale Masseausbrüche unserer Sonne verursacht werden. Dadurch erhöht sich auch die Plasmadichte. Im Februar diesen Jahres kam es erneut zu einem koronalen Masseausbruch auf der Sonne. Diese dadurch verursachten Stoßwellen scheinen immer noch anzuhalten. Warum das so ist, wissen die Wissenschaftler noch nicht. Entweder handelt es sich hierbei um eine besonders langlebige Stoßwelle oder aber die Plasmadichte nimmt mit jedem Kilometer, der die Sonde näher an den tiefen Weltraum bringt, zu.
Quelle
Sollte Letzteres - also immer dichteres Plasma je weiter vom Sonnensystem entfernt - zutreffen, stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt möglich ist, tiefer in den interstellaren Raum vorzudringen. Gibt es vielleicht doch so etwas wie eine Art Mauer um unser Sonnensystem und dessen "Vorgarten" in dem sich Voyager 1 vielleicht gerade befindet? Wenn ja, also eine Art Mauer, lässt sich diese überhaupt überwinden? Und aus was besteht sie eigentlich, nur aus Plasma?
Bin schon gespannt, ob die Sonde noch in den tiefen Weltraum vordringen wird. Bis mindestens 2020 sollen die Instrumente von Voyager 1 noch Daten zur Erde zurücksenden. Es bleibt also noch ein paar Jahre spannend.
Liebe Grüße, Eva
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren. (Albert Einstein)
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. (Johann Wolfgang v. Goethe)
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