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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6551


New PostErstellt: 10.01.05, 03:17     Betreff: Re: Kulturelle Querverbindungen?

Hallo Arka,

danke für Deine interessanten Hinweise. Was das Volk aus den Dolomiten betrifft - meinst Du die "Fliegenden Einarmigen"? Ich habe hierüber auch einmal etwas gelesen. Allerdings war es in diesem Mythos so, dass die "Einarmigen" (keine Ahnung, warum man sie so nannte) in China gestrandet sind und nicht zurückkehren konnten. Das hat sich der damalige chinesische Herrscher zu Nutze gemacht - also wohl eher Verbündete wider Willen.

Von den Funden in den Dolomiten habe ich auch gelesen. Es wurden auch Überreste einer Siedlung gefunden, aber nichts - zumindestens nicht offiziell - was auf technische Errungenschaften wie Fluggeräte hinweist. Es gab zu dieser Sage auch Forschungen und man nimmt an, dass die "Fliegenden Einarmigen" evtl. Ballonfahrer waren (Ähnliches denkt man auch über die Nazca-Leute). Wenn sie vom Meer kamen, würde ich eher an das Mittelmeer denken und sie müssen einen trifftigen Grund gehabt haben, obwohl eher "Flachlandvolk" ihre Siedlung im Hochgebirge zu errichten. Vielleicht waren es ja wirklich Überlebende einer großen Flut?

Die Toraja sind ebenfalls ein Bergvolk. Dort landeten auch die göttlichen Vorfahren, die sich mit ihnen vermischten. Vielleicht gab es später eine zweite Einwanderungswelle per Schiff vom Meer her.

Dass die Torajahäuser so lang gezogene Dächer haben, liegt meiner Ansicht daran, dass sie tatsächlich Schiffe nachgebaut haben. Auch die Gesamtgröße der Häuser könnte auf ozeantaugliche Schiffe hinweisen.

Wie es zu dem tagelangen Regen vor bzw. während der Sintflut kam, habe ich eine Idee. Sie kam mir, als ich in meinem "Seebebenpost" vom "galoppierenden Treibhauseffekt" geschrieben habe.

Folgendes Szenario: Ein großer Asteroid oder Komet stürzt auf die Erde ins Meer (ich denke, es war der Pazifik). Dieser Einschlag löst ein Seebeben und eine "Riesentsunami" aus. In dem Meer stieß dieser Asteroid / Komet auf eine Methangasschicht. Das Methan explodiert / entweicht, dadurch verdampfen riesige Wassermengen, die sich in den kälteren Atmosphärenschichten abkühlen und als tagelanger Regen wieder runterkommen. Die mehrtägige Finsternis entstand wahrscheinlich durch Ruß- und Staubpartikel in der Atmosphäre. Da Methan ein Treibhausgas ist, könnten statt einem "nuklearen Winter" tagelange Regenfälle die Folge gewesen sein. Auch einen Orkan halte ich für möglich, da vielleicht auch hier Luftmassen unterschiedlicher Temperatur aufeinander getroffen sein könnten.

Ob sich so ein Szenario wissenschaftlich untermauern läßt, kann ich jetzt natürlich nicht sagen. :-) Vielleicht kann mir hier im Forum jemand zu diesem Szenario eine wissenschaftlich fundiertere Auskunft geben. Würde mich wirklich sehr interessieren.

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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