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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 18.04.07, 00:40     Betreff: Re: Das Voynichmanuskript

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Hallo @ll,

heute las ich eine Meldung auf wissenschaft.de, dass der österreichische Wissenschaftler Andreas Schinner nach einer Analyse des Voynich-Textes vermutet, es handle sich bei diesem Manuskript um einen Scherz.

Dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen - wenn man sich einzelne Seiten des Manuskriptes ansieht kann man sagen, dass dies ein bisschen viel Aufwand für einen Scherz wäre. Dieser "Scherz" wäre dazu noch 250 Seiten stark. Ich glaube nicht, dass man im Mittelalter - einige meinen, der Text wäre von Bacon, 13. Jh. - oder der Renaissance - vermutl. Urheber John Dee - sich auf 250 Seiten für einen Scherz abgemüht hätte.

Es ist wohl eher so - seit mehreren hundert Jahren versucht man, das Manuskript zu entschlüsseln. Bis jetzt ist das (zumindest offiziell) nicht gelungen und unsere heutigen Wissenschaftler haben wohl Angst vor einer Blamage, also stellt man das Ganze als Scherz hin.

So liegt es wieder einmal an den Hobbyforschern hier vielleicht etwas herauszufinden. Leider ist es meines Wissens nicht möglich, dass man irgendwo im Internet das komplette Manuskript einsehen kann. (Gabriel Landinis Seite, der, ich meine es war 2003, das Manuskript ins Internet stellte, habe ich nicht mehr gefunden, jedenfalls nicht mehr unter der mir bekannten Webadresse.) So wird das Voynich-Manuskript wohl eher nicht zu unseren Lebzeiten noch entschlüsselt werden (zumindest nicht offiziell) - schade.

Hier noch der entsprechende Link zu wissenschaft.de:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/277109.html

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
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