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Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?

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dilla
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Beiträge: 252
Ort: Recife Brasilien


New PostErstellt: 04.11.03, 00:04  Betreff: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo

Unsere Politiker, egal welcher Partei sie angehören, haben doch zum größten Teil nur ein Haupt-Ziel im Sinn; das behaupte ich einfach mal.
Sich mit ihren „Lügen“ bis in die nächste Legislaturperiode durchzurangeln und sich ihre sichere Altersversorgung zu sichern. Gefährdet ( das Ziel) wird es eigentlich nur, wenn ein Politiker sich mal in der Wortwahl vergreift. Aber da möchte ich nicht näher drauf eingehen.
Fakt für mich ist: Unser derzeitiger Bundeskanzler schafft es nicht, erstens den Bürgern klarzumachen wie ernst die finanzielle Lage in unserer BRD ist und zweitens erfüllt er nicht seine Regierungspflicht und greift beim Regieren durch und zeigt eine Richtung.
Diese ständigen Verwirrspiele, teilweise Täglich, machen die Menschen Politik verdrossen.
Unsere Politiker lenken geschickt von den eigentlichen Hauptthemen Hauptproblemen ab.
Und machen unwichtige Nebensächlichkeiten , die intern geregelt und gelöst werden könnten öffentlich Publik. So werden die großen Probleme verschleiert.
Kann man dem „Kleinen Mann“ Vorwürfe machen, der sich bei seinem Autokauf oder Hauskauf finanziell übernimmt? Eigentlich nicht... die Politiker machen es doch vor , sind zudem aber studierte Leute und werden gut bezahlt dafür, dass sie richtig mit unserem Geld umgehen.
Siehe das Rentensystem:
Ich bin der Meinung, dass bei diesem hohen Beitragssatz , wenn man die Renteneinnahmen richtig anlegen würde, das Rentensystem sich schon selber tragen würde. Aber was machen die Politiker: Sie nehmen das Geld der Beitragszahler und verwenden es für völlig falsche Zwecke.
Wenn sie Gelder in Milliardenhöhe davon abzwacke um es dann an Leute zu verteilen die noch nie einen Cent , geschweige den DM in die Rentenkasse einbezahlt haben und zig , ja es dürften mittlerweile hunderte Milliarden Mark sein für Wiedergutmachung aus gebe ( und das wird wahrscheinlich nie enden habe ich das Gefühl) und die Rentengelder für Sonstige Belange ausgebe, dann brauche ich mich nicht zu wundern, das dieses System nicht mehr funktioniert.
Im Übrigen war es der Sozialdemokrat Helmut Schmidt, den ich sonst sehr schätze, der mit dem Hineingreifen in die Rententaschen begann. In der 16 jährigen CDU Ära danach wurde diese Machenschaften dann weitergeführt.
Wir sind im Grunde den Politikern hoffnungslos ausgesetzt.
Die Politiker haben doch ausgesorgt. Sie sprechen dauernd von sozialer Gerechtigkeit , wissen aber im Grund gar nicht was dieses bedeutet. Und das Schlimmste ist, das sie uns ständig neu belügen und uns die Wahrheit verschweigen, sodass wir „dumm sterben „ sollen.

dilla


[editiert: 09.06.10, 00:32 von Eva S.]
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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 10.11.03, 18:48  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dilla,

wir werden wohl eher „arm“ als „dumm“ sterben. Die Misere hast du aber richtig erkannt.
Die Gelder für die Renten wurden zu anderen Zwecken missbraucht. Was dabei herauskam, das sehen wir ja jetzt.

Das Hauptproblem der ganzen Wirtschaftspolitik hat meiner Ansicht nach folgenden Auslöser: Wir helfen Menschen aus anderen Ländern, die auch unserer Hilfe benötigen. Dies ist auch voll ok. Nur helfen wir diesen Menschen nicht wirklich. Sie sind höchstens in einen „goldenen“ Käfig eingesperrt. Diese Menschen wollen und können, aber dürfen nicht arbeiten. Im Gegenteil, alles muss irgendwie erbettelt werden. Jeder Euro. Da ich sehr viel mit diesen Menschen zu tun habe, kann ich nur ein Lied davon singen.

Nun wird manch einer kontern und sagen: „Wir haben doch eh schon so wenig Arbeit, siehe die vielen Arbeitslosen“. Nur dies ist ein falscher Gedankengang. Warum haben wir so viel Arbeitslose? Weil die Steuern und Abgaben immer mehr erhöht wurden, um eben auch die aufgenommenen Menschen zu unterstützen. Daraus resultierten dann Firmenpleiten usw. Es ist eine Spirale ohne erkennbares Ende. So als ob man ein riesengroßes Loch im Portmonee hat. Selbst die ausgeklügeltste Steuerreform kann dieses Loch nicht stopfen.

Es gibt nur einen einzigen vernünftigen Weg, in eine gesundende Wirtschaftspolitik.
1. Steuerabgabensenkungen, damit Firmen wieder Menschen einstellen.
2. Niemand benötigt mehr eine Arbeitserlaubnis, also jeder darf arbeiten.
Ein Aufschwung kommt nicht über Nacht, aber er kommt und die Spirale wäre erst mal zum Stillstand gekommen. So langsam wie unsere Wirtschaft bergab ging, so wird sie auch einige Zeit brauchen, um sich zu erholen. Nur kann dann der Staat mehr Steuereinnahmen verbuchen und die Schuldenlast tilgen. Tritt wieder allgemeiner Wohlstand auf, dann hat auch niemand mehr Interesse als Arbeitsloser ein karges Dasein zu fristen. Jeder wird sich bemühen, Wohlstand zu erlangen. Er findet dann auch Arbeit, weil diese dann genügend angeboten wird. Die Spirale dreht sich dann also vorwärts. Wachsende Einnahmen bedeuten dann wieder geringere Steuern, sprich auch mehr neue Arbeitsplätze. Deutschland kann dann vom Prinzip her auch billiger produzieren. Natürlich nur gesetzt den Fall, die Gewerkschaften nutzen den Vorteil nicht wieder für ihre Zwecke aus.

Diesen Weg traut sich aber kein Politiker zu gehen, und deshalb wird eines Tages einmal Deutschland bankrott anmelden, bzw. wir sind es ja schon längst.

Wie könnte man den kurzzeitigen Übergang zu diesem neuen Wirtschaftssystem finanzieren? Sprich die kurzzeitig niedrigen Steuerabgaben.
1. Kurzfristig alle Kulturausgaben einfrieren.
2. Drastische Kürzungen der Gehälter und Bezüge der Politiker und Minister, welche uns die Misere beschert haben.
3. Wissenschaftliche Forschungen mit einem Beitrag von 10 Euro auf jedes Elektronische Gerät finanzieren.
4. Rückforderung von gezahlten Subventionsbeiträgen von Firmen die solche jahrelang in Anspruch genommen haben und sich nun ins Ausland absetzen.

Wie ihr seht, wäre alles machbar. Es fehlt bloß die Partei, die solches angeht und in die Tat umsetzt. Zur Not gründet man eine solche.
Gruß HerzMitRanken

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dilla
Administrator

Beiträge: 252
Ort: Recife Brasilien


New PostErstellt: 16.11.03, 02:37  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,
ja wahrscheinlich hast Du recht; wir werden eher arm sterben, zumindest die Masse.
Ja auch das ist ein Punkt, dass wir die Menschen die hier herkommen nicht arbeiten lassen. Aber glaubt man den Statistiken,
dann sind das aber garnicht so viele. Nur ist das bei denen wie bei den Arbeitslosen genau das Problem. Die Menschen die längere Zeit nichts tun, tun dürfen, tun können, die verlernen "das Arbeiten". Bis man die dann wieder "auf Trab" gebracht hat kostet energie der Firme und demnach auch Geld.
Zu Deinem angesprochenen Punkt 1. .. Kulturausgaben einfrieren. Du sprichst mir aus der Seele. Kultur ist gut und sollte sein. Aber bitteschön, wenn kein Geld da ist dann sollte sich die Kulturverbreitung, Erhaltung, doch bitte schön erst mal in den Schulen breittun. Kultur ist in unserem Land doch fast nur für obere Klasse verständlich und auch zugänglich. In den Schulen wird dies doch meines Wissens vernachlässigt Mangels Geld und auch Fachkraftmangels. Wenn ich mir Berlin im bezug auf Kulturstätten anschaue oder nur mal zufällig, sehe fast kaum noch Fern, so eine öffentliche Halle mit Kultur und Gemälden ansehe, wir mir schlecht bei dem Gedanken was das gekostet haben könnte und an Unterhaltung kostet. Gebäude, meist riesenhoch mit gigantischen Flächen, superklimatisiert und entfleuchtet, wo dann hier und da, wahrscheinlich auf 50 m² und 500m³ ein Bild oder eine Skulptur hängt bzw. steht. En anderes Gebäude, dass sich gerade noch im Bau befindet und grade dieser Tage wieder in den Schlagzeilen steht, davon möchte ich erst garnicht reden. So was kann ja gefährlich werden; auch wenn ich kein Politiker bin.
Ich bin kein Kulturbanause, aber ich denke auch, dass es in Zeiten wie diesen nicht angeht dafür Milliarden auszugeben. Klar, der eine oder andere wir mir erwidern, dass so etwas Arbeitsplätze schafft, aber das steht doch absolut in keinem Verhältnis.
Zu Punkt 2:
Ja schöner Vorschlag die Gehälter Derjenigen zu kürzen, die die Misere beschert haben. Wer soll das beurteilen wer darunter fällt und wer soll sie bestrafen?
Grundsätzlich denke ich, dass es an der Zeit ist, dass auch Politiker sowie die Beamten sich auch um ihre Altersversorgung kümmern müssten und ganz wichtig, dass die Politiker, dazu zähle ich auch Bürgermeister und Minister usw. nach ihrer Amtszeit und vorzeitigem Ausscheiden nicht noch dicke Bezüge weiter beziehen könne.
Punkt 3 ist eine gute Idee. Würde dem Einzelnen nicht so viel abverlangen, aber enorme Einnahmen für die Forschung bedeuten. Nur wer verteilt das dann wieder an die richtigen Stellen?
Punkt 4 ist sicherlich schwierig durchzusetzen , da es lange Rechtsstreite gäbe und dann wahrscheinlich doch nicht so viel herauskäme.
Ein wichtiges Problem denke ich sind auch die Gewerkschaften. Nicht die Institution an sich sondern die Vorstände und der Vorsitzenden. Da diese für meine Begriffe größten Teils immer noch die eigenen Interessen und die der Mitglieder, aber weniger der allgemeinen Wirtschaftslage angepasst ihr Meinung vertreten.
Vielleicht müssen wir gar keine Partei gründen. Vielleicht sollten die Menschen vermehrt den Politikern schreiben und Ihnen solchen und andre Vorschläge machen und ihnen hier und da auch wieder mal die Altagsprobleme schildern, damit die Politiker wieder mehr auf den Boden kommen und sehen was so draußen vor dem Bundestag abläuft.
Packen wirs an.
Lieben Gruß

dilla

Hier noch ein Link die Staatsverschuldung den ich in Kürze vielleicht ansprechen werde: http://www.staatsverschuldung.de/

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Techno
Gast
New PostErstellt: 13.04.04, 03:55  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Netter Versuch dilla, dann schreib mal schön. Sicher werden daraufhin alle angeschriebenen Politiker und Funktionäre das eigene Einkommen vernachlässigen und sich um das Volk kümmern. :-)

Im alten Forum von Ray waren wir doch auch schon so weit. Das Problem daß unsere Politiker zuviel Geld für sich und ihre Lieblings-Steckenpferde verschwenden und der normale Bürger auf der Strecke bleibt ist erkannt.

Nur brauchbare Lösung hat bisher keiner präsentiert. Jeder, auch hier in den Foren reitet seine eigenen Steckenpferde, die er geschützt sehen will. HMR möchte seine Ausländer unterbringen, Eva hält Bürojobs für unersetzlich, ich versuche mich als Anarchist, und wäre gern beides incl. unserer gesamten Politiker los. Nur realistisch is leider nix davon, eben auch weil so keine wirkliche Einheit aufkommt.

Aber vielleicht fällt ja mal jemandem was ein.
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siegmund
Gast
New PostErstellt: 13.04.04, 07:54  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Lieber Techno, liebe Forenleser,

von wegen es tut sich nix:
www.1Mai.net & www.1Mai.net/demo

Die Leipziger hatten schon mal keine Angst vor der Stasi.
Aber wo bleiben die Münchner? Lauter "Linke"?
Wer zu spät kommt, der bestraft sich selbst!

Liebe Grüße
siegmund
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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6551
Ort: bei München


New PostErstellt: 13.04.04, 16:21  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Techno, hallo Siegmund!

Nun, hier in München tut sich leider wirklich nicht viel, war aber bei der Großdemo am vorletzten Samstag in Stuttgart dabei. Leider wurde auch hier nicht viel an Alternativen propagiert, aber befriedigend war es doch, dass seitens der Politik fast schon hysterische Reaktionen erfolgten.

Das Problem ist ja auch, dass es den Damen und Herren Politiker völlig schnuppe ist, was das Volk denkt. Trotz Massenproteste wird an den unsäglichen Reformen, die meiner Ansicht nach alles nur schlimmer machen, festgehalten. Trotzdem sollte jetzt nicht aufgegeben werden.

Dass die Menschen in den neuen Bundesländern aktiver sind, verwundert nicht - sie sind ja noch mehr verar..... worden als wir. Auch ist es bei ihnen nicht so lange her, als sie gemeinsam auf die Straße gingen wie bei uns. Sie waren damals erfolgreich und sind das "Kämpfen" noch mehr gewohnt, während sich im Westen schon eine ziemliche Trägheit breit gemacht hat. Außerdem geht es im Osten den Menschen noch viel schlechter, während bei uns immer noch eine "Oberschicht" Reicher existiert, die die Politiker meiner Ansicht nach schön "in die Tasche gesteckt" haben. Eigentlich wird hier in Deutschland, aber auch immer mehr in ganz Europa astreine Konzernpolitik gemacht und unsere Politker fühlen sich so sicher, dass sie das im Prinzip schon offen zugeben und auch für richtig halten. Warum auch nicht - eine Frau Schmidt z. B. hat kein Problem damit, sich ein neues, schönes Gebiss machen zu lassen oder sich eine schicke Brille zu kaufen, zumal man als Politiker sich ständig selbst eine Gehaltserhöhung - sprich Diäten- gönnt - sparen gilt nur für die Armen.

Dennoch denke ich, dass nach wie vor gilt "Hochmut kommt vor dem Fall". Es sind schon größere und bedeutendere Reiche aufgrund der Arroganz ihrer Regierungen untergegangen, mit Deutschland, aber auch den anderen Industrienationen wird es das Gleiche sein. Nur scheint das im Westen noch nicht ganz angekommen zu sein. Und es ist richtig - dass hier jeder noch "sein eigenes Süppchen kocht", auch die, die gegen die Reformen protestieren. Hier wäre ein Umdenken durchaus angebracht, wenn man erfolgreich sein möchte. Auch finde ich es schlimm, dass dem frustierten Volk nichts besseres einfällt, als die Regierungskoalition, vor allem die SPD, dadurch "abzustrafen", dass man die Opposition wählt, die noch viel schlimmeres vor hat. Obwohl - wenn ich so recht überlege - könnte unter einer CDU/CSU-FDP-Regierung die Zeit zum "reinigenden" großen Knall enorm verkürzt werden - doch das hat was :-). Vielleicht wacht ja dann der Rest des (einfachen) Volkes auf und wir können endlich was Neues und hoffentlich besseres aufbauen.

@ Techno

Was hast Du nur gegen Bürojobs, auch das sind Arbeitsplätze :-). Aber im Ernst - mir geht es um etwas anderes, nämlich um wirkliche Reformen, von denen jeder profitiert und diese sind meiner Ansicht nach nach wie vor machbar. Es gibt immer eine Alternative und eine Umverteilung von unten nach oben dient sicherlich nicht dazu, Deutschland wieder vorwärts zu bringen, ganz im Gegenteil.

Liebe Grüsse,
Eva

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Techno
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New PostErstellt: 17.04.04, 04:14  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

@siegmund

Von Demos halt ich nu mal nich viel. Das dient mehr so der Beruhigung der Massen, nach dem Motto, so jetzt habt ihr uns eure Meinung deutlich gesagt, und nun geht mal schön wiedeer nach Hause. Außerdem ist so ein Auflauf dann noch eine ideale Möglichkeit für die Staatsmacht Stoff gegen wirklich aktive Teilnehmer zu sammeln um sie zu neutralisieren. Mit Angst hat das nix zu tun, eher mit dem Wissen, wie unsere Exekutive mitso etwas umgeht.

@ Eva

Gegen Bürojobs hab ich, daß sie (größtenteils) nicht nur unproduktiv sind, sondern die Produktivität meist auch noch stark behindern. Den Zirkus von wegen Arbeitsplätze kann ich bald nicht mehr hören, jeder Wichtigtuer, der sinnlos einen Aktenberg nach dem anderen produziert muß mitgeschleift werden, weil er ja sonst seinen Arbeitsplatz verliert.

Würde man hergehen und jeden sogenannten Sachbearbeiter oder BWL-Absolventen direkt nach der Ausbildung in Rente schicken, könnte der Rest zumindest ungestört arbeiten. Da würde die Produktivität gleich um ein vielfaches steigen.

Der reinigende Knall dürfte in Deutschland kaum einn müdes Pufffff werden. Das deutsche Volk war zu echten Revolutionen noch nie fähig. Und mittlerweile hat die Hochfinanz ("Die Illuminati") einen derart sicheren Stand, daß weltweit schon seit zig Jahren kein erfolgreicher Knall mehr stattgefunden hat.
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Eva S.
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New PostErstellt: 19.04.04, 02:53  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Techno,

die Sache mit den Bürojobs war deutlich als Ironie gekennzeichnet. Ich halte sie trotzdem in vielen Fällen für wichtig, wenn auch an mancher Stelle gespart werden könnte.

Und was den "großen Knall" betrifft, er wird kommen, auch in Deutschland. Dass sich die "Schattenherrscher" (Illuminaten) nicht ganz so sicher fühlen, merkt man inzwischen an den Reaktionen der Politiker z. B. auf die Demo am 3.4. d. J. Was wurde da nicht geschimpft und die Demonstranten und Gewerkschaften nieder gemacht. Dabei sind meiner Ansicht nach die Gewerkschaften noch viel zu "handzahm" und trotzdem gab es heftige Reaktionen und es geht weiter - nach den Menschen in den Neuen Bundesländern geht man jetzt auf "ATTACK" los. Ich habe gestern eine Mail bekommen mit der Info, dass man "Attack" Antisemitismus vorwirft. Ausgerechnet "Attack", die eher im "linkspolitischen Lager" angesiedelt sind. Oder die Reaktionen auf die Verschwörungstheoretiker - ich denke, die "Schattenherrscher" bekommen langsam aber sicher die Panik. Wie ich oben schon geschrieben habe - "Hochmut kommt vor dem Fall". Die Menschen wachen langsam auf und der Alptraum jedes "Illuminaten" dürfte ein mitdenkender und wirklich mündiger Bürger sein. In Deutschland brauchen wir nur ein bißchen länger und ich hoffe, dass die Zeit noch reicht.

Liebe Grüsse,
Eva

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Techno
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New PostErstellt: 29.04.04, 19:14  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

sorry, wenn ich den (Ironie-) Smilie übersehen hab, aber Sesselpupser (Bürojobs) sind meine schwache Seite, da kommt immer der ganze Ärger raus der sich bei mir aufstaut wenn ich mich täglich mit diesen nichtstuenden Wichtigmachern rumschlagen muß.

Im übrigen bleib ich dabei, der Knall kommt in Deutschland sicher, aber von einem ziemlich nassen Feuerwerkskörper. Das was da abläuft mit Demos und Gewerkschaften und dem Geschimpfe der Politiker ist doch nur Theaterdonner.

Du hast recht, die Mächtigen an der Spitze fürchten nichts so sehr wie selbstständig denkende und handelnde Menschen. Genau deshalb haben sie dafür gesorgt, daß es soetwas möglichst nicht mehr gibt.

Schau dir die jungen Leute an, die sind in der Schule schon so abgerichtet, daß es mit dem denken hapert und dafür mehr glauben ansteht. Und die Indoktrination gerade in Bezug auf den schrecklichen Antisemitismus und unsere Erbschuld haben voll angeschlagen.

Daß in einem "demokratischen Staat" mit einem "Grundrecht auf Meinungsfreiheit" nicht nur Fahnen, Symbole, Lieder und Bücher verboten sind, sondern eben jene Meinung selbst wenn sie von Geschichtsprofessoren kommt nicht mehr ausgesprochen werden darf wenn sie denn der angeordneten Meinung widerspricht, das merkt schon gar keiner mehr.

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Eva S.
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New PostErstellt: 01.05.04, 02:27  Betreff: Re: Das Dilemma Politik; wie lange hält das Volk noch still?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Techno,

leider muss ich Dir Recht geben - die Gehirnwäsche funktioniert immer besser. Auch stimme ich Dir zu, dass schon bei Erstklässlern mit der Manipulation begonnen wird und die funktioniert so gut, dass die Manipulierten in den meisten Fällen gar nicht merken dass sie manipuliert werden.

Trotzdem kann niemand die Evolution aufhalten (nur hinauszögern). Die andere Seite ist, dass auch immer mehr junge Menschen merken, dass einiges nicht stimmt. Ich setze mal auf die ganz junge Generation. Denn sie sind neben den Älteren diejenigen, die die Auswirkungen dieser unglückseligen Politik deutlich spüren werden und dadurch entsteht der Wunsch, etwas zu ändern. Allerdings ist es auch ein wenig eine Frage der Zeit. Wie schon gesagt - ich hoffe, wir haben noch Zeit, die negative "Neue Weltordnung" aufzuhalten (oder wenigstens abzumildern).

Was die Sache mit dem Antisemitismus betrifft - auch da stimme ich Dir zu. Hiermit wird ja auch, wie auf dieser Antisemitismuskonferenz sehr deutlich wurde, jedwede Kritik am Staat Israel im Keim erstickt. Israel ist der einzige Staat auf der Welt (die USA sind noch nicht ganz so weit), der bis jetzt ungestraft (und sicher auch weiterhin) gegen jede UNO-Resolution verstossen konnte. Aber wenn man sich dazu äußerst ist man ja gleich wieder ein Antisemit. Mir will auch nicht so recht einleuchten, warum Völkermord - z. B. der an den nordamerikanischen Indianern oder der an Mayas, Inkas und Atzteken - nicht gleich Völkermord (der an den Juden im 3. Reich) ist. Für mich ist jeder Völkermord ein Verbrechen und für mich gilt auch hier das Christuswort "...wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein...".

Liebe Grüsse,
Eva

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