Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum

Eva S. · Administrator Beiträge: 6549

Hallo Techno,

dass ein "guter Mensch" nichts zu befürchten hat, ist auch von meiner Seite eher spirituell gemeint.

Ich denke dennoch, dass mein eigenes Verhalten durchaus etwas bewirkt, da ich von der "Macht der Gedanken" durchaus überzeugt bin. Auch glaube ich an karmische Gesetze, was bedeutet, dass die Opfer in den meisten Fällen vorherbestimmt sind. Praktisch gesehen spielt das eigene Verhalten sehr wohl eine große Rolle. Ich habe einmal einen interessanten Bericht darüber gesehen, wie sich Täter ein Opfer aussuchen. Wenn z.B. jemand ängstlich durch die Gegend schleicht, hat er gute Chancen, in bestimmten Gegenden ein Opfer zu werden. Womit wir wieder bei der Angst wären. Wie schon einmal erwähnt, eine gesunde Angst ist lebensnotwendig, aber übertriebene Angst kann dazu führen, dass man ein Opfer wird. Ich selbst hatte zweimal, milde ausgedrückt, ein sehr unangenehmes Erlebnis, dennoch ist mir nichts passiert - die Leute haben mich schließlich in Ruhe gelassen und ich brauchte keine Gewalt dazu, was mir beweist, dass gewaltfreie Konfliktlösung möglich ist.

Was die Protestmärsche betrifft - ich halte sie für sinnvoller, als nichts zu tun. Woher haben bestimmte Kreise denn ihre Macht, zum großen Teil auch davon, dass alle anderen die Klappe halten und nichts tun, weil sie auch wieder von übermäßiger Angst befallen sind. Wenn man endlich laut und deutlich "nein sagen" würde, hätten die "Puppenspieler" schon etwas weniger Macht.

Für eine herkömmliche Revolution, die in der Regel recht blutig verläuft, bin ich auch nicht. Wenn "Revolution", dann eine, wie in der ehemaligen DDR - die hatten auch Erfolg, ohne dass Gewalt von Nöten war.

Liebe Grüsse,
Eva

...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"